Sowiport wird zum Jahresende 2017 eingestellt

Das sozialwissenschaftliche Fachportal Sowiport wird zum Jahresende 2017 eingestellt.
Sowiport bündelt und vernetzt qualitätsgeprüfte Informationen nationaler und internationaler Anbieter mit fast 10 Millionen Nachweisen zu Veröffentlichungen und Forschungsprojekten aus 18 Datenbanken. Unter anderem sind folgenden Datenbanken im Rahmen einer DFG-Nationallizenz integriert:

  • ASSIA: Applied Social Sciences Index and Abstracts
  • PAIS International
  • Physical Education Index
  • Social Services Abstracts
  • Sociological Abstracts
  • Worldwide Political Science Abstracts
    Weitere Inhalte von Sowiport: s. Eintrag in DBIS

Der große Vorteil von Sowiport: sämtliche Datenbanken und Informationsangebote lassen sich mit einer datenbankübergreifenden Rechercheanfrage gleichzeitig durchsuchen. Künftig muss nach den Inhalten von Sowiport separat in einzelnen Datenbanken (soweit als eigene Datenbank verfügbar!) recherchiert werden.

Der Anbieter GESIS begründet die Entscheidung mit einer Neuausrichtung: so soll bei der Informationsversorgung der sozialwissenschaftlichen Community ab 2018 auf Open Science gesetzt werden. Das neue Rechercheangebot „GESIS-Suche“ legt damit künftig seinen Focus auf eine digitale, möglichst freie Verfügbarkeit und Nachnutzbarkeit von Publikationen (Open Access) und Forschungsdaten (Open Data).

Die neue Gesis-Suche

„Tag der Bibliotheken 2017“ – digitale Angebote im Fokus

Heute ist „Tag der Bibliotheken“. Jährlich am 24. Oktober wird die Rolle der Bibliotheken als Wissensspeicher, Informationsvermittler und kulturelle Einrichtung in den Blick der Öffentlichkeit gestellt.

In diesem Jahr steht unter anderem die Kampagne „Netzwerk Bibliothek“ im Zentrum, mit der auf die Vielfalt von digitalen Angeboten in Bibliotheken aufmerksam gemacht wird.

 

Auch die Universitätsbibliothek erweitert ständig ihre digitalen Bestände. Einen ersten Überblick bietet unsere Homepage.

Für Fragen stehen die Mitarbeiter/innen an den Informationstheken gerne zur Verfügung.

 

Und wer als Wissenschaftler selber elektronisch publizieren möchte, wendet sich an das ETC (Electronic Text Center).

 

Datenbank zum nordamerikanischen Drama

Die Datenbank Twentieth Century North American Drama enthält fast 2.500 Theaterstücke des 20. Jahrhunderts aus den Vereinigten Staaten und Kanada in Volltextform, davon über 500 bisher unveröffentlicht. Neben den eigentlichen Texten sind auch Bildmaterial, Angaben zu den Inszenierungen, Plakate, Handzettel, biografische Angaben zum Autor oder der Autorin etc. recherchierbar.

Diese und weitere Datenbanken zu ähnlichen Themen finden sich im Datenbanksystem DBIS.

 

Datenbank im Test

Bis Ende August steht ein Testzugang zum „Neuen Handbuch Hochschullehre“ zur Verfügung. Der Einstieg in die Datenbank wird über DBIS/Aktuelles/Testzugänge ermöglicht.

Beschrieben wird das Handbuch von der Redaktion wie folgt: „Das ‚Neue Handbuch Hochschullehre‘ … ist ein umfassendes Werk zum modernen Lehren und Lernen an Hochschulen. Dezidiert praxisorientiert wendet es sich fachübergreifend vor allem an Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer. Darüber hinaus unterstützt das Handbuch alle hochschulischen Akteure, die gestaltend auf den Bereich Lehre und Studium einwirken. … Das Werk legt Wert auf bewährte und geprüfte Methodenvorschläge aus und zu allen Bereichen der Lehrtätigkeit und hält ausgewählte Praxisbeispiele … bereit! Verlässlichkeit der Information bedeutet jedoch auch den Anspruch auf Aktualität und das Aufgreifen von Trends und Innovationen …“

Die das Handbuch begleitende Website bietet den kostenlosen Download aller erschienenen Beiträge als PDF, eine Volltextsuche innerhalb des gesamten Beitragsangebots sowie umfassende Informationen über Inhalte, die Autorinnen und Autoren und über das Herausgeberteam.

Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen.

Neue Datenbank: Stalin Digital Archive

Kürzlich wurde das „Stalin Digital Archive“ (SDA) im Rahmen einer DFG-geförderten Nationallizenz in das Datenbank Infosystem (DBIS) aufgenommen. Die Datenbank entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen dem Russischen Staatsarchiv für soziopolitische Geschichte in Moskau und Yale University Press.

Das Volltext-Archiv des „Stalin Digital Archive“ umfasst u. a. die rund 28.000 im „Fond 558“ des Russischen Staatsarchivs gesammelten Dokumente in digitalisierter Form. Wissenschaftler und Interessierte erhalten somit Einblick in eine Vielzahl von Aspekten von Stalins Biographie, Wirken und Herrschaft.
Zugang erhalten Sie über DBIS.

DDR-Presse : Tageszeitungen der DDR online

Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts wurden
drei Tageszeitungen der DDR digitalisiert und im Volltext erschlossen:

Damit ist ein erster bedeutender Teil der Tagespresse der Sowjetischen Besatzungszone (1945 – 1949) und der Deutschen Demokratischen Republik (1949 – 1990) für die wissenschaftliche Forschung und Recherche deutschlandweit frei zugänglich.
Zugang zu den Volltexten bekommen Angehörige der Universität per Anmeldung via Shibboleth:

Um eine Suche nach Begriffen im gesamten Text (Volltextsuche) und auf Artikelebene zu ermöglichen, wurden die Texte einer optischen Zeichenerkennung unterzogen. Die Erkennungsrate liegt bei über 95%. Für die Präsentation der DDR-Zeitungen innerhalb des Zeitungsportals ZEFYS wurde eine Präsentationsoberfläche erstellt, die die Volltextsuche und den Einstieg über eine Kalenderblattfunktion ermöglicht.