Ein neues Jahr hat begonnen. Wir wünschen Ihnen für 2025 Gesundheit, Zuversicht und gutes Gelingen für all Ihre Pläne.
Damit das Umsetzen der Vorhaben vielleicht leichter fällt, möchten wir Ihnen „Die Psychologie des Schweinehunds“ empfehlen. Auf dieses E-Book können sie überall auf dem Campus und von außerhalb des Campus per VPN und Shibboleth zugreifen.
Mit dem letzten Blogbeitrag im zu Ende gehenden Jahr bedanken wir uns herzlich bei allen, die die Veröffentlichungen im Blog der Bibliothek gern und regelmäßig gelesen haben. Es waren knapp 60 Beiträge, die sich mit der Bibliothek und ihren Angeboten, neuen Entwicklungen und Hintergründen beschäftigt haben. Wir freuen uns auf neue spannende Themen, die wir im nächsten Jahr wieder mit Ihnen teilen möchten.
Bis dahin wünschen wir Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und alles Gute für ein friedliches Jahr 2025. Oder, wie man es vielleicht zurzeit auch in anderen Sprachen auf dem Campus hören kann: „Feliz Navidad!“, „Joyeux Noel!“ und „Merry Christmas and a Happy New Year!“
Der Duden definiert die Bedeutung des Wortes so: „aus Verschiedenartigem zusammengesetzt, von zweierlei Herkunft; gemischt; …“. Im Bildungskontext wird „mit dem Begriff hybrid eine Bildungsveranstaltung [bezeichnet], an der man entweder in physischer Präsenz oder online teilnehmen kann, bei der also (mindestens) eine Präsenzgruppe und mehrere Online-Teilnehmende zur gleichen Zeit (synchron) zusammentreffen“ (CC BY 4.0 CONEDU Birgit Aschemann und Chiara Russ-Baumann (2022)).
Im Bibliotheksbereich und -umfeld sind beide Komponenten, das Verschiedenartige und das Gleichzeitige, begriffsbestimmend:
Ein hybrides Buch ist ein Werk, das von seinem Verlag gleichzeitig gedruckt und elektronisch herausgebracht wurde, wobei das elektronische Format häufig open access, ohne Bezahlschranke weltweit verfügbar ist. Das gedruckte Buch muss gekauft werden, damit es genutzt werden kann, das elektronische gegebenenfalls nicht.
Eine hybride Zeitschrift ist eine elektronische Zeitschrift, in der gleichzeitig Beiträge mit und Beiträge ohne Bezahlschranke veröffentlicht werden. Wer die mit Bezahlschranke publizierten Beiträge lesen will, muss die Beiträge einzeln erwerben (pay per view) oder die Zeitschrift abonnieren; die open access veröffentlichten Beiträge sind frei verfügbar.
Zum heutigen Tag wird für Studierende und Mitarbeitende der Universität Erfurt das Raumbuchungssystem „UB-Raum“ eingeführt. Es löst das bisherige System UB-Platz für Raumreservierungen in der Universitätsbibliothek ab.
Das Grundprinzip ändert sich bei dem neuen System nicht: eine vorherige Reservierung ist grundsätzlich empfehlenswert, da die Räumlichkeiten üblicherweise sehr gut frequentiert sind.
Die Arbeitskabinen im PC-Raum und die Gruppenarbeitsräume im 2. OG können für maximal 4 Stunden gebucht werden. Verlängerungen sind erlaubt. Änderung und Stornierung der Buchungen sind jederzeit möglich.
Für regelmäßig stattfindende Lehrveranstaltungen sind die Räume nicht vorgesehen. Der Eltern-Kind-Raum kann ausschließlich von Eltern mit Kind reserviert werden.
Das Raumbuchungssystem ist einfach in der Handhabung. Nach dem persönlichen Login mit den Anmeldedaten der Universität können im Kalender Reservierungen vorgenommen werden. Sie erhalten eine Bestätigung per E-Mail.
Bereits getätigte Buchungen vom 28. bis 30.11.2024 wurden durch unser Bibliothekspersonal bereits in das neue System übertragen. Für Fragen, Anmerkungen und Probleme wenden Sie sich bitte an unser Bibliothekspersonal per Mail an information.ub@uni-erfurt.de.
Literaturrecherche mit KI – was ist damit gemeint und wann ist der Gebrauch von KI bei der Suche nach wissenschaftlicher Literatur überhaupt sinnvoll? In diesem Blogbeitrag möchten wir die sehr guten Zusammenstellungen zweier Einrichtungen rund um die Suche nach Literatur mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz teilen und darauf aufmerksam machen. Vielleicht ist für Sie ein nützliches Tool für die eigene Literaturrecherche oder die wissenschaftliche Arbeit dabei.
Eine Reihe von KI-Tools wurden mittlerweile explizit für die wissenschaftliche Literaturrecherche konzipiert. Die UB Tübingen gibt einen ausführlichen Überblick sowie wertvolle Hinweise für einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Tools.
Wir empfehlen hier insbesondere den Abschnitt „Literaturrecherche mit KI – Tools & erste Infos“.
Die Playlist der UB Leipzig auf deren youtube-Kanal enthält 7 Kurzvideos zur Literaturrecherche mit verschiedenen KI-Tools und zum Verstehen wissenschaftlicher Texte mit KI.
Zusätzliche Unterstützung für die laufenden Arbeiten zur Tiefenerschließung der Handschriften aus der Bibliotheca Amploniana: Ende September 2024 hat die Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung einen gemeinsamen Antrag der Universitätsbibliotheken Erfurt und Leipzig bewilligt und 10.000 Euro zur Verfügung gestellt, um einen erfolgreichen Abschluss des ersten Erfurter Teilprojekts zur Erschließung der Amploniana-Handschriften zu gewährleisten.
Seit 2019 fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ein mehrere hunderttausend Euro schweres Projekt zur „Digitalisierung und Tiefenerschließung von Handschriften der Bibliotheca Amploniana in der Universitätsbibliothek Erfurt“. Die wissenschaftliche Tiefenerschließung wird dabei in zwei Teilprojekten an der UB Erfurt und am Handschriftenzentrum der UB Leipzig durchgeführt. Ein Verlängerungsantrag wurde bereits von der DFG bewilligt, die Freigabe der Mittel wartet aber noch auf den erfolgreichen Abschluss der Erfurter Arbeiten, die aufgrund von Verzögerungen während der Corona-Jahre und einem Bearbeiterwechsel im Rückstand sind. Die ohnehin schon umfangreichen Eigenleistungen der UB Erfurt hatten nicht ausgereicht, um diesen Rückstand aufzuholen. Nun besteht dank der großzügigen Förderung durch die Lesser-Stiftung die Möglichkeit, zusätzliches Personal einzusetzen, um die bestehende Erschließungslücke zu schließen. Damit die Mittel möglichst effizient eingesetzt werden können, wird mit ihnen ein gut eingearbeiteter Handschriftenexperte am Leipziger Handschriftenzentrum zwischen Januar und März 2025 finanziert. Der Abschluss des ersten Erfurter Teilprojekts in der ersten Jahreshälfte 2025 rückt damit in greifbare Nähe.
Für die gesamte Projektgruppe ist die Bewilligung des Förderantrags durch die Lesser-Stiftung nicht nur ein klares Signal, welche Bedeutung der Bibliotheca Amploniana als hochrangigem Kulturgut in Thüringen beigemessen wird. Sie ist zugleich eine deutliche Positionierung, welchen Stellenwert die intensive Aufarbeitung und digitale Bereitstellung dieses mittelalterlichen Kulturerbes hat. Alle Beteiligten sind der Stiftung daher außerordentlich dankbar, dass sie gerade hierfür bewusst auf die Hebel-Wirkung ihrer Förderung setzt.
Die Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung, die nach dem berühmten Nordhäuser Theologen und Historiker des 18. Jahrhunderts benannt ist, wurde 1992 von dessen Nachfahren, der Familie Lesser, errichtet und fördert vorrangig die Landesgeschichtsforschung und regionale historische Forschungen in Thüringen und dem mitteldeutschen Raum insgesamt: https://www.lesser-stiftung.de/