Während der Prüfungszeit sonntags verlängerte Öffnungszeiten

An vier Sonntagen – am 20.01., 27.01., 03.02. und 10.02. – wird die Bibliothek 10 – 18 Uhr geöffnet sein, also sonntags genauso lange wie samstags zum Lernen und Arbeiten zur Verfügung stehen.

Wir freuen uns, die erweiterte Wochenendöffnung während der Prüfungszeit wieder anbieten zu können, und wünschen Ihnen viel Erfolg für die Prüfungen.

PsyJournals – psychologische und psychiatrische Zeitschriften von Hogrefe

Die Universitätsbibliothek Erfurt hat sich an der Allianz-Lizenz* für die Volltextdatenbank PsyJournals beteiligt. Angeboten wird damit der Zugang zu allen Jahrgängen, Heften und Artikeln von 35 psychologischen und psychiatrische Zeitschriften des Verlags Hogrefe.

Zur Titelauswahl gehören sowohl thematisch allgemeiner gefasste Titel wie „European Psychologist“ als auch hochspezielle Titel wie z.B. „Aviation Psychology and Applied Human Factors“. Die Zeitschriften sind für die Forschung auf dem Gebiet der Psychologie und Psychiatrie von hohem wissenschaftlichen Wert.

Die einzelnen Titel sind in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) und im Online-Katalog bzw. Suchportal Discovery nachgewiesen. Der Zugang von außerhalb des Campus ist via Shibboleth möglich.

Zur Recherche in PsyJournals

*Die Datenbank wird im Rahmen der Allianz-Initiative „Digitale Information“ und mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bereitgestellt und durch die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen organisiert.

Blick hinter die Kulissen – Volontariat in der UB

In loser Folge stellen wir im „Lesezeichen“ Bibliotheks-Mitarbeiter und deren Arbeitsbereiche vor, die normalerweise hinter den Kulissen verborgen bleiben – heute ein Gespräch mit Dr. Berthold Kreß, der seit 1. Oktober 2018 in der UB arbeitet.

Eine Ausbildung in der UB kann nicht nur die zum/r Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste sein, auch die Absolvierung eines wissenschaftlichen Volontariats ist möglich. Was ist Ihr Berufsziel und was müssen Sie dafür tun?
Nach einem Hochschulstudium der Kunstgeschichte ist mein Ziel ein Masterabschluss in Bibliotheks- und Informationswissenschaft. Das Studium an der Humboldt-Universität in Berlin erfolgt über einen Zeitraum von zwei Jahren berufsbegleitend. Dort geht es vor allem um die Theorie des Bibliothekswesens, hier in der UB kann ich dies wunderbar mit dem Kennenlernen der Praxis ergänzen.

Wie läuft das Volontariat ab, welche Aufgaben haben Sie hier in der UB?
Mein Aufgabenspektrum ist zweigeteilt: zum einen erhalte ich im Lauf der Zeit einen Einblick in alle Arbeitsbereiche der Bibliothek. Zum anderen bin ich in der Sondersammlung, also den historischen Beständen tätig. Dort bin ich zurzeit vor allem mit der Vorbereitung eines Projekts zur Digitalisierung der Amploniana beschäftigt. Die Tätigkeit in der Sondersammlung hängt mit meiner bisherigen Berufserfahrung zusammen. Meistens sind Volontäre einem Fachreferenten zugeordnet und lernen intensiv dessen Tätigkeit kennen.

Welche Erfahrungen bringen Sie mit?
Als Kunsthistoriker sind meine Interessenschwerpunkte mittelalterliche Handschriften und alte Drucke, vor allem deren Illustrationen. Ich habe sieben Jahre am Warburg Institute (einer Abteilung der University of London) am Aufbau einer Bilddatenbank mitgewirkt. Sie dient unter anderem dazu, digitalisierte Bilder zu erschließen, die sonst in den Digitalisaten der Handschriften „untergehen“ würden. In ähnlicher Weise habe ich auch hier in Erfurt bereits begonnen, Bilder aus in Erfurt gedruckten Werken zu erfassen.

Ein erster Eindruck nach ein paar Monaten in der UB?
Als Neueinsteiger war ich doch zunächst von der Komplexität einer Bibliothek beeindruckt – in London waren wir nur zu dritt, und man konnte den ganzen ‚Geschäftsgang‘ eines Eintrags in wenigen Minuten selber erledigen.

Wie stellen Sie sich Ihre berufliche Zukunft vor?
Zu Beginn meines Studiums der Kunstgeschichte war ich mir sicher, dass ich einmal mit alten Handschriften in einer Bibliothek arbeiten wollte, und so ist meine jetzige Tätigkeit eine Rückkehr zu einem alten Wunschtraum. Ob ich später in einer Sammlung arbeiten werde, deren Bestände ich beschreiben und, was mir besondere Freude bereitet, der Öffentlichkeit vermitteln kann, oder das Bibliothekarische mit meiner früheren Arbeit an Bilddatenbanken verbinde, wird sich noch herausstellen.

Vielen Dank für das Gespräch!

Naturkunden

Quelle: Naturkunden, Bd. 25

Nein, wir haben den Plural hier nicht falsch gebildet. Bei den „Naturkunden“ handelt es sich um eine Buchreihe aus dem Verlag Matthes & Seitz. Buchliebhaber sind allein schon von der Gestaltung der Bücher angetan – außergewöhnliche Illustrationen, in historischen Formaten gebunden, fadengeheftet, mit Lesebändchen und mit farbigem Kopfschnitt versehen. Jedes anders. Die Bände erzählen „von der Natur …, von Tieren und Pflanzen, von Pilzen und Menschen, von Landschaften … Hier wird keine bloße Wissenschaft betrieben, sondern die leidenschaftliche Erforschung der Welt: kundig, anschaulich und im Bewusstsein, dass sie dabei vor allem vom Menschen erzählt – und von seinem Blick auf eine Natur, die ihn selbst mit einschließt.“ (aus der Verlagsmeldung).

Vielleicht freuen Sie sich gerade jetzt im Winter darauf, die Natur neu zu entdecken. Und sei es zunächst „nur“ im Buch. Dafür empfehlen wir Ihnen besonders die Bände 25 „Alte Wege“ und 42 „Der Deutsche in der Landschaft“.

 

Alle in der Bibliothek vorhandenen Teile der Reihe finden Sie, indem Sie in Discovery oder im OPAC mit dem Begriff Naturkunden suchen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall …

Mit einem Blick auf Cranachs Holzschnitt aus dem Werk „Passional Christi und Antichristi“ (1521) möchten wir uns für dieses Jahr von allen UB-Blog-Lesenden verabschieden.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UB Erfurt wünschen Ihnen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches Neues Jahr 2019.

 

Chꝛiſtus.
Die fuchß haben yre gruͤben/ vnnd die fogell der lufft ire neſter/
Aber der ſon des menſchen hat nicht do er ſein heubt legte. Lu. 9
Dießer ab er wol reich war/ dennoch vmb vnſert willen iſt er
arm woꝛden/ vnd ſeyn armut hat vns reych gemacht. 2. Coꝛ. 8


Quelle: Deutsches Textarchiv
Signatur: UB Erfurt, Dep. Erf. 09 – T.as. 4° 73 (4)