Dank großzügiger Unterstützung durch unsere Hochschulkommunikation kann man die Universitätsbibliothek jetzt auch virtuell in einem interaktiven 360°- Modell besuchen. In einem 3D-Rundgang durch die öffentlichen Bereiche können Sie schon einmal einen Eindruck des Lesesaals, unserer Servicebereiche und Arbeitsräume sowie erste Infos zu unseren Dienstleistungen bekommen.
Wir freuen uns, wenn Ihnen die Bibliothek gefällt und Sie uns vor Ort zu unseren Öffnungszeiten besuchen.
Thanks to generous support from our University Communications Department, you can now visit the University Library in an interactive 360° model. On this 3D-tour of the public areas you can get an impression of the reading room, our service areas and study-rooms and first information about our services.
We hope to see you some time in the library during our opening hours.
Mit Blick auf den Schulstart in Thüringen in dieser Woche soll sich dieser Blogbeitrag mit dem Thema Videos für den Unterricht beschäftigen.
Zur Unterstützung des Lernens, zur Veranschaulichung eines Sachverhaltes oder auch zur Motivation und Förderung der Interaktion von Schülerinnen und Schülern kann es sinnvoll sein, Videos in den Unterricht einzubeziehen, z.B. als Online-Video oder DVD.
Grundsätzlich ist das Streamen von Online-Videos (also das Abspielen ohne Speicherung) aus dem Internet im Unterricht erlaubt. Nicht erlaubt ist die Verwendung jedoch, wenn es sich um rechtswidrige Inhalte handelt oder das Video rechtswidrig eingestellt wurde, z.B. unter Umgehung von Urheberrechten. Das Angebot an Online-Videos und Videoplattformen ist groß, die Nutzung leicht und intuitiv. Aufwändiger ist es, qualitativ gute Lernvideos zu finden.
Einen Weg bietet die frei verfügbare Mediothek im Thüringer Schulportal als Online-Plattform digitaler Unterrichtsmaterialien für den gesamten Bildungsbereich. Hervorzuheben ist hier das Angebot aus dem Bildungs- und Schulfernsehen der öffentlich-rechtlichen Sender im Internet, die jederzeit und urheberrechtlich unbedenklich im Unterricht genutzt werden können.
Die einzelnen Beiträge sind inhaltlich erschlossen, d.h. zu den formalen Daten über Titel und Autor gibt es Schlagwörter sowie eine Einordnung in Sachgebiete und den jeweiligen Bildungsbereich (z.B. Elementarbereich), was eine komfortable Suche zu einem gewünschten Thema ermöglicht.
Für bestimmte Materialien in der Mediothek ist eine Anmeldung beim Thüringer Schulportal erforderlich (ca. ein Drittel ist nur im geschützten Bereich verfügbar). Den Zugang erhalten aus lizenzrechtlichen Gründen nur Thüringer Pädagoginnen und Pädagogen und Beteiligte der Bildung in Thüringen.
Startseite der Mediothek im Thüringer Schulportal
Spannend ist in der Mediothek außerdem die Rubrik „Online Ressourcen“ mit den Unterpunkten „Online lernen“ bzw. „Materialdatenbanken“ und vielen weiteren Online-Angeboten externer Anbieter, die ergänzend zu den herkömmlichen Lernmaterialien und für das Lernen zu Hause geeignet sind: https://www.schulportal-thueringen.de/media/onlineressourcen
Die für die Universität Erfurt erworbene Volltextplattform MeinUnterricht enthält eine Reihe von qualitätsgeprüften Filmbeiträgen, die für das Streamen im Unterricht verwendet werden können. Schränken Sie dazu in der Suche die Medienart auf „Video“ ein.
Beispiel: Video zum Thema Apfelsorten in „MeinUnterricht“
Nicht zuletzt gibt es für die Unterrichtsgestaltung mit audiovisuellen Materialien eine interessante Auswahl an ausleihbaren DVDs im Bestand der Universitätsbibliothek:
DVDs des FWU Instituts für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht
Konkret handelt es sich um E-Book-Neuerscheinungen aus den Bereichen Politik und Medien- und Kommunikationswissenschaft, die auf der Nomos eLibrary, der E-Book-Plattform des Verlages, zur Verfügung stehen. Die Pakete umfassen alle jeweils fachlich einschlägigen Novitäten (Erscheinungsjahr 2021). Im Bereich Politik will der Nomos-Verlag ca. 80 neue Titel herausbringen, das Paket Medien- und Kommunikationswissenschaft ist mit insgesamt rund 35 Neuerscheinungen kleiner dimensioniert. Es liegt in der Natur der Sache, dass heute noch nicht alle Titel vorliegen und freigeschaltet sind.
Der Zugang zu den elektronischen Volltexten ist für die Universität Erfurt mit allen Standorten in Erfurt und Gotha gewährleistet; von außerhalb ist der Zugriff für Studierende und Mitarbeitende der Universität Erfurt via Shibboleth möglich.
Das neue Open-Science-Magazin des ZBW Leibnitz-Informationszentrums Wirtschaft gibt Wirtschaftsforschenden jeden Monat konkrete Praxistipps rund um das Thema Open Science.Es bietet zudem Erfahrungen zu Zweitveröffentlichungen, Replikationen, Präregistrierungen, Open Data, Wissenschaftskommunikation, Open Source etc. Zudem gibt es Worksheets mit konkreten Tipps und Hinweisen. Spannend ist auch der Podcast „The Future is Open Science“ mit Interviews und inspirierenden Transformationsideen.
Due to necessary construction and maintenance work, the University Library will be closed to visitors from 19 to 26 September.
From 21.09. to 24.09. we are available for you by phone (10 a.m. – 4 p.m.) and by e-mail:
Mit dem Begriff „Makulatur“ (von lat. Macula: Fleck, Schandfleck, Makel) wird nicht mehr benötigter, wertlos gewordener bedruckter (Altpapier) oder von Hand beschrifteter (zumeist Pergament) Beschreibstoff bezeichnet.
An Makulatureinbänden in Archiven und Bibliotheken finden sich oftmals beschriftete, manchmal auch abgekratzte und abgewaschene Pergamentbögen.
Mit der Verbreitung des Buchdrucks wurden mittelalterliche Handschriften, die aus Pergament bestanden, vielfach als wertlos betrachtet und zur Bindung bzw. Verstärkung des Buchblocks neuer Bücher genutzt. Das hatte einen guten Grund: Pergament war ein teures Material, dazu biegsam, relativ reißfest und haltbar.
Auch im Altbestand historischer Drucke in der UB Erfurt finden sich zahlreiche Makulatureinbände, die vor einigen Jahren von Bibliothekar*innen teilweise erfasst und untersucht worden sind.
Mit Unterstützung einer Praktikantin sind wir nun bei der Erfassung und Digitalisierung ein großes Stück vorangekommen: Nicole Hartmann studiert im 6. Semester im Hauptfach Germanistik und im Nebenfach Anglistik. Derzeit schreibt sie an ihrer Bachelorarbeit. In ihrem Praktikum sah sie die Chance, „mit Büchern zu arbeiten und dabei sogar die Verantwortung für historische Bände zu bekommen.“ „Meine Hauptaufgabe bestand im Scannen und Digitalisieren sogenannter Makulatureinbände. Damit sind Bücher gemeint, die mit anderen Werken eingeschlagen wurden. Hierbei sind nicht die Bücher und ihr Inhalt wichtig, sondern die genutzten Umschläge. Mit diesen Aufnahmen wollte die UB eine Grundlage zur Digitalisierung und Veröffentlichung der Makulaturbände schaffen.“
Frau Hartmann verglich die Einträge in verschiedenen Listen und Karteien auf Vollständigkeit und scannte die Makulatureinbände von 344 alten Drucken. Dabei war das Scannen nicht immer einfach: sowohl das Alter der Bücher als auch der jeweilige Erhaltungszustand verlangten viel Fingerspitzengefühl, um möglichst gute Reproduktionen zu erhalten.
„Die Arbeit hat mir viel Spaß gemacht und die Handhabung der alten Schriften war ein echtes Highlight für mich. Das Praktikum in der UB war eine gute Möglichkeit, um erste Erfahrungen für ein mögliches späteres Berufsfeld zu sammeln. Die Liebe zu Büchern eröffnet viele verschiedene Wege im Leben und die Arbeit mit Historischen Beständen ist auf jeden Fall etwas Außergewöhnliches.“