Friedliche Revolution und Syrischer Frühling: neue Ausstellung in der UB Erfurt

Junge Syrer und Studierende der Universität Erfurt haben im Rahmen der „Bildungsinitiative für Geflüchtete“ an der Professur für Geschichte Westasiens gemeinsam eine Ausstellung erarbeitet, die die Forderungen nach Grundrechten wie Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit und nach einer Demokratisierung des Staates dokumentieren. Im Blickpunkt stehen die friedliche Revolution in der DDR im Jahr 1989 und der kurze Syrische Frühling 2011, die einander gegenübergestellt werden.

Die Ausstellung ist vom 19. Juli bis 1. September im Foyer der Universitätsbibliothek zu sehen. Am Mittwoch, dem 26. Juli um 18.00 Uhr findet dazu im Campuscafé Hilgenfeld eine Veranstaltung mit der Zeitzeugin und Liedermacherin Kathrin Begoin und einem Zeitzeugen aus Syrien statt.

Weitere Informationen im Wortmelder der Universität Erfurt.

KUNST.ORT.KINO – Historische Publizistik und aktuelle künstlerische Positionen. Eine Ausstellung in der Kunsthalle Erfurt

Vom 16. Juli bis zum 17. September 2017 wird in der Kunsthalle Erfurt die Ausstellung „KUNST.ORT.KINO – Historische Filmpublizistik und zeitgenössische künstlerische Positionen“ gezeigt. Konzipiert wurde sie anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums der UFA von der Universität Erfurt, dem Erfurter Kunstverein e.V. und der Kunsthalle Erfurt.

Weitere Informationen: Ausstellung KUNST.ORT.KINO in der Kunsthalle Erfurt und im Wortmelder der Universität Erfurt

Öffnungszeiten:

Di-So: 11 – 18 Uhr, Do: 11 – 22 Uhr

Empfehlungen aus dem umfangreichen Gesamtprogramm:

10. August, 19 Uhr: Führung mit Susanne Knorr und Prof. Patrick Rössler
17. August, 19 Uhr: Führung mit Maria Heise und Prof. Patrick Rössler

 

Ausstellung der Hochschulgruppe Amnesty International

Die Hochschulgruppe Amnesty International zeigt vom 16. Juni bis zum 14. Juli die Ausstellung „Meine (neue) Welt“ des Landesjugendwerks der AWO Thüringen. Die Ausstellung ist das Ergebnis eines Fotografie-Workshops, der im Sommer 2015 in den Räumlichkeiten der Landeserstaufnahmestelle für Geflüchtete in Suhl stattfand. An drei aufeinanderfolgenen Wochenenden fotografierten 16 Jugendliche aus Eritrea, Syrien, Afghanistan und Deutschland ihre unterschiedlichen Lebensumgebungen und lernten sich so näher kennen. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten im Foyer der Bibliothek zu sehen.

Fotowettbewerb des Sprachenzentrums

Alljährlich organisieren die Sprachdozenten des Bereichs Romanistik einen Fotowettbewerb, dessen Thema in diesem Jahr „Cultures urbaines“ / „Culturas urbanas“ / „Culture urbane“ lautet.
Vom 30. Mai bis zum 16. Juni sind die Beiträge im Foyer der Universitätsbibliothek ausgestellt.
Eine Jury wird die drei besten Fotografien küren. Darüber hinaus gibt es einen Publikumspreis, an dessen Wahl sich alle Ausstellungsbesucher beteiligen können.
Die Fotoausstellung ist während der Öffnungszeiten der Bibliothek zu sehen, der Eintritt ist frei.

106. Bibliothekartag in Frankfurt/Main

Traditionell um Pfingsten findet der mittlerweile 106. Bibliothekartag in Frankfurt/Main statt. Ursprünglich auf Bibliothekare an wissenschaftlichen Bibliotheken beschränkt, gab es das erste Treffen dieser Art im Jahr 1900 in Marburg. Mittlerweile ist der Kongress die größte Fortbildungsveranstaltung im deutschsprachigen Raum für alle im Bibliotheks-und Informationswesen Beschäftigten mit mehreren Tausend teils internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Veranstalter sind der Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB) und der Berufsverband Information und Bibliothek (BIB).

 

Martin Luther, der „katholische“ Bettelmönch

Die Universitätsbibliothek Erfurt beteiligt sich mit insgesamt 28 Exponaten an der Ausstellung „Barfuß ins Himmelreich?“.  Die Schau im Rahmen des 500jährigen Reformationsjubiläums 2017 findet im Stadtmuseum Erfurt sowie an drei weiteren Standorten statt. Vom 18. Mai bis 12. November werden neben zahlreichen Dokumenten und Kunstschätzen auch Handschriften und historische Drucke aus der Bibliotheca Amploniana sowie aus Beständen ehemaliger Erfurter Klosterbibliotheken, die heute in das Depositum Erfurt in der Universitätsbibliothek gehören, präsentiert.

Augustinus und die „Zwei-Reiche-Lehre“.
UB Erfurt, Dep. Erf. I. 4° 48 (1); aus der Bibliothek des „katholischen“ Augustiner-Eremitenklosters Erfurt

Besonders interessant sind – neben Handschriften des Erfurter Mystikers Meister Eckhart, mit dessen Texten auch Luther Bekanntschaft gemacht hatte – die Inkunabeln und historischen Drucke, die aus dem Heimatkloster Martin Luthers, dem alten Augustiner-Eremitenkloster Erfurt und dem im 17. Jahrhundert wieder gegründeten „katholischen“ Augustinerkloster an der Wigbertikirche stammen.

Weitere Informationen zur Sonderausstellung „Barfuss ins Himmelreich? Martin Luther und die Bettelorden in Erfurt“