KUNST.ORT.KINO – Historische Publizistik und aktuelle künstlerische Positionen. Eine Ausstellung in der Kunsthalle Erfurt

Vom 16. Juli bis zum 17. September 2017 wird in der Kunsthalle Erfurt die Ausstellung „KUNST.ORT.KINO – Historische Filmpublizistik und zeitgenössische künstlerische Positionen“ gezeigt. Konzipiert wurde sie anlässlich des 100-jährigen Gründungsjubiläums der UFA von der Universität Erfurt, dem Erfurter Kunstverein e.V. und der Kunsthalle Erfurt.

Weitere Informationen: Ausstellung KUNST.ORT.KINO in der Kunsthalle Erfurt und im Wortmelder der Universität Erfurt

Öffnungszeiten:

Di-So: 11 – 18 Uhr, Do: 11 – 22 Uhr

Empfehlungen aus dem umfangreichen Gesamtprogramm:

10. August, 19 Uhr: Führung mit Susanne Knorr und Prof. Patrick Rössler
17. August, 19 Uhr: Führung mit Maria Heise und Prof. Patrick Rössler

 

Ausstellung der Hochschulgruppe Amnesty International

Die Hochschulgruppe Amnesty International zeigt vom 16. Juni bis zum 14. Juli die Ausstellung „Meine (neue) Welt“ des Landesjugendwerks der AWO Thüringen. Die Ausstellung ist das Ergebnis eines Fotografie-Workshops, der im Sommer 2015 in den Räumlichkeiten der Landeserstaufnahmestelle für Geflüchtete in Suhl stattfand. An drei aufeinanderfolgenen Wochenenden fotografierten 16 Jugendliche aus Eritrea, Syrien, Afghanistan und Deutschland ihre unterschiedlichen Lebensumgebungen und lernten sich so näher kennen. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten im Foyer der Bibliothek zu sehen.

Fotowettbewerb des Sprachenzentrums

Alljährlich organisieren die Sprachdozenten des Bereichs Romanistik einen Fotowettbewerb, dessen Thema in diesem Jahr „Cultures urbaines“ / „Culturas urbanas“ / „Culture urbane“ lautet.
Vom 30. Mai bis zum 16. Juni sind die Beiträge im Foyer der Universitätsbibliothek ausgestellt.
Eine Jury wird die drei besten Fotografien küren. Darüber hinaus gibt es einen Publikumspreis, an dessen Wahl sich alle Ausstellungsbesucher beteiligen können.
Die Fotoausstellung ist während der Öffnungszeiten der Bibliothek zu sehen, der Eintritt ist frei.

106. Bibliothekartag in Frankfurt/Main

Traditionell um Pfingsten findet der mittlerweile 106. Bibliothekartag in Frankfurt/Main statt. Ursprünglich auf Bibliothekare an wissenschaftlichen Bibliotheken beschränkt, gab es das erste Treffen dieser Art im Jahr 1900 in Marburg. Mittlerweile ist der Kongress die größte Fortbildungsveranstaltung im deutschsprachigen Raum für alle im Bibliotheks-und Informationswesen Beschäftigten mit mehreren Tausend teils internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Veranstalter sind der Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB) und der Berufsverband Information und Bibliothek (BIB).

 

Martin Luther, der „katholische“ Bettelmönch

Die Universitätsbibliothek Erfurt beteiligt sich mit insgesamt 28 Exponaten an der Ausstellung „Barfuß ins Himmelreich?“.  Die Schau im Rahmen des 500jährigen Reformationsjubiläums 2017 findet im Stadtmuseum Erfurt sowie an drei weiteren Standorten statt. Vom 18. Mai bis 12. November werden neben zahlreichen Dokumenten und Kunstschätzen auch Handschriften und historische Drucke aus der Bibliotheca Amploniana sowie aus Beständen ehemaliger Erfurter Klosterbibliotheken, die heute in das Depositum Erfurt in der Universitätsbibliothek gehören, präsentiert.

Augustinus und die „Zwei-Reiche-Lehre“.
UB Erfurt, Dep. Erf. I. 4° 48 (1); aus der Bibliothek des „katholischen“ Augustiner-Eremitenklosters Erfurt

Besonders interessant sind – neben Handschriften des Erfurter Mystikers Meister Eckhart, mit dessen Texten auch Luther Bekanntschaft gemacht hatte – die Inkunabeln und historischen Drucke, die aus dem Heimatkloster Martin Luthers, dem alten Augustiner-Eremitenkloster Erfurt und dem im 17. Jahrhundert wieder gegründeten „katholischen“ Augustinerkloster an der Wigbertikirche stammen.

Weitere Informationen zur Sonderausstellung „Barfuss ins Himmelreich? Martin Luther und die Bettelorden in Erfurt“

Frühjahrsausstellung der Griffelkunst-Vereinigung in der UB Erfurt

Vom 09. bis 21. Mai 2017 werden in der Universitätsbibliothek Erfurt Exponate der Griffelkunst-Vereinigung gezeigt.
Die Griffelkunst-Vereinigung, die nun schon über 90 Jahre Originalwerke renommierter Künstler an ihre Mitglieder abgibt, führt damit ihre Editionsreihen fort. Für alle Mitglieder und Interessenten findet am Dienstag, den 16. Mai zwischen 18 und 20 Uhr ein Besichtigungstermin in der Ausstellung statt, zu dem frühere Wahlblätter ausgegeben und Fragen zur Arbeit der Griffelkunst-Gruppe Thüringen beantwortet werden.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten im Eingangsbereich der Universitätsbibliothek zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Technischer und künstlerischer Fortschritt gehen oft Hand in Hand – so auch in den zeitgenössischen Arbeiten von Sonja Vordermaier, die in ihren Objekten mit Licht und Schatten spielt und ungewöhnliche Skulpturen aus Alltagsgegenständen schafft, die sie im 3D-Druck vervielfältigt. Für die Ausstellung in der UB Erfurt hat sie eine Gruppe von drei Objekten ausgewählt. „Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Kunstwelt die 3D-Technologie als Ausdrucksmöglichkeit aufgreift“, erläutert Prof. Dr. Patrick Rössler, Leiter der hiesigen Griffelkunst-Gruppe.

Mit dem Thema Raum beschäftigt sich auch Alexandra Ranner, in deren Installationen und Videos eine Edition aus vier Inkjet-Prints einen Einblick gibt. Die Spannbreite der in der Griffelkunst-Ausstellung präsentierten Techniken reicht dieses Mal von Klassikern wie Radierung, Holzschnitt und Lithographie bis hin zu Scans und einem kinetischen Objekt von Kathrin Haaßengier, das auf Knopfdruck zwei fühlerartige „Wedel“ tanzen lässt.
Die in den Pyrenäen lebende Künstlerin Katya Bonnenfant, die unter dem Pseudonym „The old boys’ club“ arbeitet, schafft in mehrfarbigen Motiven erzählerische Bildwelten ohne Worte – während der Rumäne Nedko Solakov längere Texte zu seinen Miniaturzeichnungen notiert, die im Zusammenspiel poetische Geschichten erzählen. Die Sprache spielt auch bei Stefan Marx eine zentrale Rolle: Immer wieder setzt er Zitate und Liedzeilen in der für ihn charakteristischen Schrift als Bild um, während Ulla von Brandenburg eine Edition aus sieben Motiven im Holzdruck entwickelt hat, denen ihre Affinität zum Theater anzusehen ist.
Die auch an die Allgemeinheit gerichtete Schau bietet in ihrem traditionellen Foto-Schwerpunkt zeitgenössische Arbeiten von Edgar Leciejewski, der für seine Serie „Schwarzenberg“ den Flug einer weißen Taube durch Scans der Flügel simuliert. Und schließlich vermittelt Julia Schmid sogar einen Einblick in die karge Pflanzenwelt in den Büros der Griffelkunst-Vereinigung, die sie für die Arbeit besucht und auf ihre besondere Weise porträtiert hat.