Maifeiertag

Am kommenden Samstag freuen sich viele wieder über einen arbeitsfreien und hoffentlich sonnigen Tag. Seit 1946 ist der 1. Mai in der Bundesrepublik Deutschland gesetzlicher Feiertag. Seinen Ursprung hat dieser Tag jedoch in dem Bemühen der Gewerkschaften im 19. Jahrhundert, durch organisierte Streiks die Arbeitsbedingungen der Fabrikarbeiter zu verbessern. Der sog. Haymarket Riot, beginnend am 1. Mai 1886 in Chicago, kann als Ursprung dieses Feiertages gelten.

In der Bibliothek findet sich zahlreiche Literatur auch als E-Book zum Thema Gewerkschaften, Streik und Arbeiterbewegung. Ebenfalls elektronisch zugänglich sind Datenbanken wie die Bibliographie zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung sowie eine große Anzahl wissenschaftlicher Zeitschriften.

Die Bibliothek bleibt am 1. Mai geschlossen.

Neu im Sommersemester: Citavi Spezial

In den Citavi-Einführungskursen erhielten wir regelmäßig die Frage nach weiterführenden Veranstaltungen oder Kursen für Fortgeschrittene. Ab dem Sommersemester kommen wir dieser Bitte mit „Citavi Spezial“ nach: in monatlicher Folge beschäftigen wir uns in jeweils ca. 45 Minuten mit verschiedenen Themen rund um das Literaturverwaltungsprogramm, für die in einer Einführung bisher kein Platz war. Schwerpunkt des Online-Kurses (Moodle) ist ein Meeting via BigBlueButton.
Behandelt werden z.B. Details und Besonderheiten bei der Erfassung von Literaturhinweisen und die fortgeschrittene Arbeit mit Zitationen sowie dem Literaturverzeichnis.
Die einzelnen Elemente des Kurses können einzeln je nach Bedarf und Interesse besucht werden und bauen nicht aufeinander auf.

Konkrete Themen, Termine und den Link zum Moodle-Kursraum finden Sie auf unserer Homepage unter https://www.uni-erfurt.de/bibliothek/lernen-und-arbeiten/lernangebote/citavi.

Zusätzlich können in der „Citavi-Sprechstunde“ individuelle Fragen zum eigenen Projekt geklärt und Probleme gelöst werden. Bitte vereinbaren Sie mit uns einen separaten Termin per E-Mail an benutzerschulung.ub@uni-erfurt.de.

AHA in der Bibliothek – auch nach einem Jahr Pandemie noch wichtig!

Im März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation die Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 zur Pandemie. Mehr als ein Jahr später können wir in der Bibliothek viele Dienstleistungen und Angebote wieder vor Ort ermöglichen – darüber freuen wir uns ! Zu Semesterbeginn möchten wir unsere Nutzerinnen und Nutzer daran erinnern, sich nach wie vor unbedingt in allen Bereichen der Bibliothek weiterhin an die bekannten AHA-Regeln zu halten:

  • medizinische Maske tragen – auch an den Arbeitsplätzen
  • mindestens 1,50 m Abstand zu anderen halten – auch im Foyer
  • keine Gruppen – auch im Foyer
  • gebuchten und ausgewiesenen Arbeitsplatz nutzen – keine Stühle umstellen
  • Hände waschen, Desinfektionsspender nutzen
  • aktuelle Infos der Bibliothek regelmäßig lesen

In March 2020, the World Health Organisation declared the spread of the SARS-CoV-2 virus a pandemic. More than a year later, we are happy to be able to offer many services of the library on site again. At the beginning of the semester, we would like to remind our users to continue to adhere to the well-known „AHA rules“  in all areas of the library:

  • wear a medical mask – also at the workplaces
  • keep at least 1.50 m distance from others – also in the entrance hall
  • no groups – even in the entrance hall
  • use booked and marked workplaces only – do not move chairs
  • wash hands, use disinfectant dispensers
  • read the latest library information regularly

Publizieren unter den Bedingungen des digitalen Wandels

Sind Tweets, Blog-Beiträge oder Living Documents gegenüber traditionellen Publikationsformaten gleichwertige wissenschaftliche Publikationsleistungen? Welche Potentiale, Hindernisse und Bedarfe entstehen durch den digitalen Wandel hinsichtlich des wissenschaftlichen Publizierens? Diesen Fragen ist die Arbeitsgruppe „Wissenschaftspraxis“ der „Schwerpunktinitiative Digitale Information“ der Allianz der Wissenschaftsorganisationen nachgegangen und hat im März dazu das Diskussionspapier zur „Ausweitung der Wissenschaftspraxis des Publizierens unter den Bedingungen des digitalen Wandels“ veröffentlicht. In dieser fächerübergreifenden Metareflexion wird die Ausweitung des Publikationsbegriffs analysiert, die eigenständige wissenschaftliche Leistung von neuen digitalen Publikationsformaten, darunter Forschungsdaten und -software, dargestellt und entsprechende Entwicklungsbedarfe abgeleitet. Etwa, dass die einzelnen Fächer Standards für die Publikationen neuer Formate entwickeln und eigene Publikationsplattformen aufbauen sollen. Dabei müssen Qualitätssicherungsprozesse organisiert, Rechtsfragen geklärt werden. Insgesamt gilt es allerdings auch, die Gratifikationsmechanismen zu modifizieren: „Schließlich ist der Status der nicht-traditio­nellen Publikationsformate als anerkennenswürdige wissenschaftliche Leistungen noch wenig gesichert. Hier bedarf es neuer, ausdifferenzierter Regeln, Konventionen, Standards und Zuständigkeiten, um das Potenzial einer qualitativ hochwertigen wissenschaftlichen Publikationspraxis im digitalen Zeitalter realisieren zu können.“ (S. 14)

Breuer, C., Trilcke, P. (2021): Die Ausweitung der Wissenschaftspraxis des Publizierens unter den Bedingungen des digitalen Wandels, Herausgegeben von der Arbeitsgruppe »Wissenschaftspraxis« im Rahmen der Schwerpunktinitiative »Digitale Information« der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen, 15 Seiten.

https://doi.org/10.48440/allianzoa.041. Englisch: https://doi.org/10.48440/allianzoa.042

Die Bibliothek gibt jetzt auch ab

 

… nämlich Bücher und vereinzelt auch andere Medien, die sie aus ihrem Bestand genommen hat.

Am 13. April finden Sie zum ersten Mal zwischen 9:00 Uhr und 18:00 Uhr solche Bücher auf zwei Wagen am Eingang der Bibliothek. Sie dürfen diese Bücher gerne mitnehmen und behalten.

Dass Bibliotheken Medien aus ihren Beständen ausmustern ist ein normaler Vorgang. Die Platzreserven eines Gebäudes sind endlich. Deshalb wird verschlissene oder äußerlich noch brauchbare, aber inhaltlich überholte Literatur herausgenommen, um Platz für neue aktuelle Medien zu schaffen.

Dies geschieht in der Regel mit ausdrücklicher Rückendeckung der öffentlichen Hand. Im Fall der Thüringer Hochschulbibliotheken ist es das zuständige Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, das entsprechende Richtlinien für die Aufbewahrung und Aussonderung von Bibliotheksgut erlässt. Die aktuelle Richtlinie ist noch frisch, sie wurde im September 2020 veröffentlicht und sieht explizit die (unentgeltliche) Abgabe ausgemusterten Bibliotheksguts vor.

Die Universitätsbibliothek Erfurt macht gerne von dieser Regelung Gebrauch und  plant, immer mal wieder Bücher an Sie abzugeben.

Erweiterte Öffnungszeiten der UB ab 12. April

Zum Semesterbeginn erweitert die Universitätsbibliothek ihre Öffnungs- und Servicezeiten. Ab 12. April 2021 gilt bis auf Weiteres:

Montag bis Freitag          9 – 22 Uhr
Servicetheken                 10 – 18 Uhr

Samstag                         10 – 18 Uhr

Die Rückgabe von Medien und die Ausleihe an den Selbstverbuchungsgeräten ist während der gesamten Öffnungszeit möglich.