Genau hingeschaut im Bibliotheksgebäude: Kunst am Bau

Sie sind ein Blickfang in der Bibliothek und beeindrucken immer wieder: die roten Rohre, die wie schwerelos in der Luft zu schweben scheinen. Sie lassen Raum für Interpretation und sind das Werk von Dietrich Förster, einem deutschen Künstler, der sich seit 1990 schwerpunktmäßig der Kunst im öffentlichen Raum mit Skulpturen und Installationen widmet.

Im Jahr 2000 wurden die insgesamt 100 Aluminium-Rohre (Ø 8 x 240 cm) mit roter Pulverbeschichtung an nichtrostenden Stahlseilen in der Bibliothek aufgehängt. Sie sind in Form eines Würfels angebracht, von dem einzelne Rohre in verschiedene Richtungen abweichen.

Dietrich Förster selbst gibt eine Interpretationshilfe, indem er sagt: „Wissenschaftlicher Fortschritt ist nur möglich, wenn es gelingt, das Fundament aus gesetzmäßig erfassbarer Ordnung zu verlassen, um in einer Art kreativem Höhenflug in noch unbekanntes Terrain vorzustoßen.“