Gestrandet vor 300 Jahren

Wer kennt sie nicht, die Figuren des Schiffbrüchigen Robinson Crusoe und seines Gefährten Freitag. Im Mai 1719 wurde der vermutlich erfolgreichste Roman der Welt erstmals veröffentlicht und machte seinen Autor schon damals schnell bekannt. Aus heutiger Perspektive müssen viele Ausführungen in The Life and Strange Surprising Adventures of Robinson Crusoe sicherlich aus einem historischen Blickwinkel betrachtet werden. Daniel Defoe (ca. 1660 – 1731) ist jedoch nicht zuletzt wegen seiner zahlreichen Schriften zu politischen, wirtschaftlichen und religiösen Fragen seiner Zeit als bedeutende Persönlichkeit und Quelle einzuordnen.

Neben zahlreichen gedruckten Werken bietet die Universitätsbibliothek auch Zugriff auf umfangreiche durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft als Nationallizenzen geförderte Datenbanken, die Quellen und Texte unterschiedlichster Art von und zu Daniel Defoe enthalten. Zu nennen wären hier z.B. Making of the Modern World, Corvey Digital Collection oder Eighteenth Century Collection Online. Die Inhalte sind auch direkt über den Bibliothekskatalog zugänglich.

PsyJournals – psychologische und psychiatrische Zeitschriften von Hogrefe

Die Universitätsbibliothek Erfurt hat sich an der Allianz-Lizenz* für die Volltextdatenbank PsyJournals beteiligt. Angeboten wird damit der Zugang zu allen Jahrgängen, Heften und Artikeln von 35 psychologischen und psychiatrische Zeitschriften des Verlags Hogrefe.

Zur Titelauswahl gehören sowohl thematisch allgemeiner gefasste Titel wie „European Psychologist“ als auch hochspezielle Titel wie z.B. „Aviation Psychology and Applied Human Factors“. Die Zeitschriften sind für die Forschung auf dem Gebiet der Psychologie und Psychiatrie von hohem wissenschaftlichen Wert.

Die einzelnen Titel sind in der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) und im Online-Katalog bzw. Suchportal Discovery nachgewiesen. Der Zugang von außerhalb des Campus ist via Shibboleth möglich.

Zur Recherche in PsyJournals

*Die Datenbank wird im Rahmen der Allianz-Initiative „Digitale Information“ und mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bereitgestellt und durch die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen organisiert.

Zum 50. Todestag von Karl Barth

Am 10. Dezember 1968 verstarb der evangelisch-reformierte Theologe Karl Barth in Basel. Die Universitätsbibliothek verfügt über einen umfangreichen gedruckten Literaturbestand von und über diesen herausragenden Denker. Dank der Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist darüber hinaus der deutschlandweite freie Zugriff auf die Digital Karl Barth Library möglich. Diese elektronische Volltextausgabe der Werke, Schriften, Gespräche und Briefe Karl Barths auf der Grundlage der im Theologischen Verlag Zürich (TVZ)  erscheinenden Gesamtausgabe (bisher 42 Bände, 1971 ff.) wird ergänzt durch das Karl Barth Literature Search Project, einer vom Princeton Theological Seminary erstellten elektronischen Bibliografie. Beide Datenbanken sind über das Datenbank-Infosystem (DBIS) der Bibliothek zugänglich.

Datenbanken postkoloniale Literatur

In der vergangenen Woche verstarb der britische Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger V.S. Naipaul in London. Als Kind indischer Einwanderer in Trinidad und Tobago geboren, gilt er als einer der bedeutenden Vetreter der postkolonialen Literatur.

Biografien, Literaturnachweise, Reviews, etc. zu weiteren zeitgenössischen englischsprachigen Autorinnen und Autoren finden sich in der Datenbank Contemporary British Writers. Für die Suche nach Sekundärliteratur online und im Open Access bietet sich das Portal Cambridge Core an.

 

Heute ist Valentinstag

Liebende schenken sich Blumen oder andere Aufmerksamkeiten, in England schickt man anonyme Liebesbriefe – diese und andere Bräuche sind am Valentinstag verbreitet. Zwar wird dies heute vom Einzelhandel forciert, doch wo liegt eigentlich der Ursprung?

Antwort darauf und viele weitere Informationen nicht nur rund um den Märtyrer Valentin gibt das Ökumenische Heiligenlexikon. In dieser frei zugänglichen Datenbank findet man Lebensgeschichten und Legenden von über 3.500 Frauen und Männern, von Heiligen, Seligen und wichtigen Persönlichkeiten der großen Kirchen. Man kann z.B. nach Gedenktagen oder Patronaten suchen, sich über Bauernregeln informieren oder erfährt, welche Attribute in der Kunst zu welchem Heiligen gehören.

Diese Datenbank ist ein Beispiel für viele weitere kostenlos zugängliche Datenbanken, die im Portal DBIS verzeichnet sind. Es lohnt sich, mal reinzuschauen. Alle frei (also ohne Anmeldung auch von zu Hause aus) zugänglichen Datenbanken sind dort grün gekennzeichnet.

Lernangebot: Datenbanken, Google und Co. am 18. Januar

Am 18.01.2018, 10.00 Uhr haben Sie wieder die Möglichkeit, eines unserer Lernangebote im Vortragsraum zu nutzen: Datenbanken, Google und Co.

In dieser Veranstaltung erfahren Sie

  • die Grundlagen zur Recherchevorbereitung und -strukturierung,
  • verschiedene Sucheinstiege, z.B. in DBIS, in Fachportale, Google und Google Scholar,
  • die wichtigsten Funktionalitäten von Datenbanken an einem ausgewählten Beispiel (WISO) und
  • die Wege der Literaturbeschaffung.

Bei Interesse bitten wir um eine Anmeldung.