Genau hingeschaut im Bibliotheksgebäude

Jedes Mal, wenn man an einer Glaswand innerhalb der Bibliothek vorbeigeht (z.B. an der Lehrbuchsammlung oder Mediothek), könnte man sie sehen und lesen: die rundum laufende Inschrift.

Es handelt sich übrigens um einen vom Bauordnungsamt als Durchlaufschutz geforderten durchlaufenden Streifen.

Doch was verbirgt sich hinter der Buchstabenfolge?
Es sind lateinische Verse von Notker Balbulus aus dem 9. Jahrhundert:
„Quid prodest temet studiis librorum
tam brevis vitae morulas dicasse
corpus ac fractum macerasse tantum,
si nihil audes?”

Übersetzt bedeutet das:
„Was nützt es, dass du die kurze Zeit deines Lebens dem Studium der Bücher gewidmet und deinen kraftlosen Körper so sehr geschwächt hast, wenn Du nichts wagst?“

Die Idee zu diesem Spruch kam übrigens von einem Bibliothekar …
Mehr zur Architektur des Gebäudes auf unserer Homepage.

Bildschirm schwarz? – Bitte einschalten

Über 100 Terminals und PCs wurden bis vor kurzem täglich frühmorgens in der Universitätsbibliothek eingeschaltet und warteten auf fleißige Nutzer.
Ab sofort bleiben die Geräte erstmal aus und werden vom ersten Benutzer angeschaltet – ein Beitrag zum Stromsparen.
Also bei einem schwarzen Bildschirm bitte selber tätig werden.
Bei den meisten Terminals reicht es, den Monitor einzuschalten (manchmal ist die Bedienleiste auch etwas versteckt). Einige Geräte brauchen noch einen zweiten Tastendruck am danebenstehenden Kästchen.

 

        

Same procedure as every year!

Das kennt man auch bei der International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA), dem internationalen Dachverband für Bibliotheken und Bibliotheksverbände: Jedes Jahr im Monat August veranstalten die Mitglieder der einzelnen Sektionen und Komitees des Verbandes an einem ausgewählten Ort auf dem Globus einen einwöchigen Kongress, welcher der Fortbildung, dem Netzwerken und dem bibliothekspolitischen Positionsbezug dient. In diesem Jahr findet der IFLA World Library and Information Congress zum 83. Mal statt, Gastgeber ist die polnische Stadt Wroclaw/Breslau.

Weitere Informationen: https://2017.ifla.org

Quelle: http://2017.ifla.org

Arbeiten mit Citavi: Titel aus dem Online-Katalog importieren

Möchte man die bibliographischen Daten von Treffern aus dem Online-Katalog der Bibliothek in sein Citavi-Projekt übernehmen, kann man schnell und sicher mit dem Citavi-Picker arbeiten. Es gibt jedoch auch noch eine andere Möglichkeit, die sich anbietet, wenn man mehrere Treffer auf einmal übernehmen, d.h. importieren möchte. Eine kleine Anleitung (pdf) dazu gibt es auf unserer Homepage unter: https://www.uni-erfurt.de/bibliothek/ub/lernangebote/literaturverwaltung-mit-citavi.

Sehr viele Datenbanken und Kataloge bieten diese Art von Exportfunktion an – im Citavi-Handbuch wird der generelle Ablauf unter „Treffer aus Webdatenbanken importieren“ erläutert.

“The Parthenon of Books” auf der documenta 14

Interessant nicht nur für Kunst- oder Bücherliebhaber: auf der diesjährigen documenta in Kassel wird eine maßstabsgetreue Replik des Parthenon in Athen ausgestellt, die mit 100.000 verbotenen Büchern aus der ganzen Welt verkleidet ist. Grundlage ist eine Liste mit mehreren zehntausend Werken, die in verschiedenen Ländern oder Regionen und zu verschiedenen Zeiten verboten waren. Dazu zählt beispielsweise die im Dritten Reich verbotene Literatur, aber auch Werke wie Mark Twains „Huckleberry Finn“ oder Lewis Carolls „Alice im Wunderland“. Die Installation der argentinischen Künstlerin Marta Minujín verdeutlicht das weltweite Ausmaß der Zensur, die Verfolgung von Schriftsteller/innen und das Verbot ihrer Texte, vor allem motiviert durch politische Interessen und mit dem Ziel der ideologischen Beeinflussung.

Weitere Informationen:

Quelle : Von Olaf Kosinsky – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2017-06-07_Der_Parthenon_der_B%C3%BCcher_by_Olaf_Kosinsky-5.jpg
Das Parthenon der Bücher neben dem Fridericianum

Bibliotheksführung am 02. August

Am Mittwoch, dem 02. August, findet für alle Interessenten wieder eine Führung durch die UB statt. Dabei werden

  • die wichtigsten Räumlichkeiten und Dienstleistungen der Bibliothek vorgestellt
  • die Nutzungsbedingungen der Bibliothek erläutert
  • und erste Schritte im Umgang mit dem Online-Katalog gezeigt.

Beginn ist 16.00 Uhr an der Information im Eingangsbereich.