E-Book-Neuigkeiten

Die Bibliothek erhält regelmäßig Informationen über neu verfügbare E-Books – von Verlagen, Institutionen oder anderen Anbietern. Die interessantesten Neuigkeiten der letzten Zeit sollen in diesem Beitrag vorgestellt werden:

1. E-Book-Paket des FID Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung

Die Sammlung mit ca. 3000 überwiegend englischsprachigen Titeln aus den Fächern Erziehungswissenschaft und Hochschulforschung steht auf dem Fachportal Pädagogik zur Verfügung. Der Zugriff auf die Volltexte ist deutschlandweit frei und wird vom Fachinformationsdienst (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bereitgestellt. Zur Nutzung ist lediglich eine einmalige Registrierung im Fachportal Pädagogik notwendig.

Zum Eintrag im Datenbank-Infosystem (DBIS)

2. Neue E-Books des Verlags Schäffer-Poeschel bei WISO

Die Online-Datenbank WISO enthält im Rahmen des für die Universität lizenzierten Moduls neben einer Vielzahl von wirtschaftswissenschaftlichen Aufsätzen und anderen Referenzen auch 4.300 E-Books zu allen Themengebieten der Wirtschaftswissenschaften. Neu hinzugekommen sind aktuell 450 E-Books aus dem Verlag Schäffer-Poeschel. Die Titel können auf dem Campus der Universität sowie für Universitätsangehörige von außerhalb via Shibboleth oder VPN genutzt werden.

Zum Eintrag in DBIS

Zur Titelliste bei WISO (Excel-Tabelle)

3. De Gruyter: Kostenfreier Zugang zu kuratierter Sammlung von Titeln zu Ukraine und Russland

Der Verlag De Gruyter hat gemeinsam mit 13 Verlagspartnern eine Sammlung ausgewählter E-Books und Zeitschriftenartikel zum Thema Ukraine und Russland zusammengestellt. Die Titel stehen noch bis zum 30. Juni 2022 kostenfrei auf der Plattform von De Gruyter zur Verfügung.

Weitere Informationen: https://cloud.newsletter.degruyter.com/ukrainianstudies

4. E-Books bei ZB MED im Fernzugriff mit virtuellem Bibliotheksausweis

ZB MED, das Informationszentrum Lebenswissenschaften (Köln/Bonn), erwirbt kontinuierlich lebenswissenschaftliche elektronische Fachliteratur und stellt diese registrierten Nutzer:innen per Fernzugriff bereit. Die Registrierung ist für alle interessierten Privatpersonen mit Wohnsitz in Deutschland kostenfrei möglich.

Eines der umfangreichsten Angebote von ZB MED ist eine E-Book-Sammlung von ProQuest Ebook Central. Sie enthält aktuell über 11.000 Titel aus lebenswissenschaftlichen und angrenzenden Fächern verschiedener Verlage. Neben dem Schwerpunkt Humanmedizin gibt es u.a. auch Literatur zum Gesundheitswesen, zur klinischen Psychologie und zu den Ernährungs- und Umweltwissenschaften.

Zur Webseite „Fernzugriff“ bei ZB MED: https://www.zbmed.de/recherchieren/e-books-und-e-journals/fernzugriff/

 

Viele weitere Informationen rund um die E-Books der Bibliothek finden Sie unter https://www.uni-erfurt.de/bibliothek/suchen-und-finden/e-ressourcen/e-books.

Katja Freudenberg

Wo finde ich die Zeitschrift?

Gedruckte Zeitschriften in der Bibliothek zu finden erscheint manchem schwieriger als ein Buch zu suchen. Deshalb hier ein kleiner Wegweiser:

Alle Zeitschriften sind unter ihrem Titel im Online-Katalog und im Suchportal Discovery verzeichnet. Dort erhält man die Signatur, die an die richtige Stelle im Regal führt.

Bei vielen Titeln liegen die aktuellen Hefte in der Zeitschriftenauslage. Dies sind die frei stehenden Holzregale oder die Regale, die in den Brüstungen eingebaut sind. Manchmal sind sie mit beweglichen Klappen ausgestattet, unter denen man weitere Hefte findet. Die Zeitschriftenauslage ist jeweils in räumlicher Nähe zu den Regalen des Fachgebiets.


So sieht es in Discovery aus.

 

 

Nach Ablauf des Jahres werden die Hefte zu einem Band gebunden und stehen dann in den „normalen“ Regalen, meist am Anfang einer Fachgruppe.

 

Bei manchen Titeln gibt es keine Zeitschriftenauslage, sondern die einzelnen (dickeren) Hefte oder Bände werden gleich ins Regal gestellt. Dies ist im Katalog an der Signatur erkennbar.

 

Grundsätzlich gilt: alle Zeitschriften, egal ob Heft oder gebundener Band, können nur in der Bibliothek genutzt werden.

Gut zu wissen:
Ein Teil der Zeitschriften, die in der UB in gedruckter Form vorhanden sind, steht auch online zur Verfügung. Viele weitere Zeitschriften haben wir nur als e-journal lizensiert. Auskunft hierzu geben Discovery und die Elektronische Zeitschriftenbibliothek.

Marion Herzberg

Digitaler Hochschulinfotag am 7. Mai

Zum Digitalen Hochschulinfotag der Universität Erfurt am 07. Mai 2022 beteiligt sich die Universitätsbibliothek Erfurt mit einer Video-Präsentation, in der Interessierte die Bibliothek und ihre Serviceangebote kennenlernen können. Starten Sie das Video auf der Bibliotheks-Homepage unter https://www.uni-erfurt.de/bibliothek/lernen-und-arbeiten/lernangebote/hochschulinfotag

Wir wünschen viel Spaß beim Erkunden der Universitätsbibliothek. Vielleicht entscheiden Sie sich für ein Studium in Erfurt – wir freuen uns, wenn wir Sie im Herbst bei uns begrüßen können.

„Neuigkeiten über ziemlich alte Bücher. Erkundungen und Entdeckungen in der Bibliotheca Amploniana“

In der Reihe „Amploniana Bildungsgeschichten“ der Universität Erfurt findet am Mittwoch, 4. Mai, ein weiterer Vortrag statt. Dr. Marek Wejwoda spricht darin über „Neuigkeiten über ziemlich alte Bücher. Erkundungen und Entdeckungen in der Bibliotheca Amploniana“. Die öffentliche Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr in der Bibliothek am Domplatz in Erfurt.

Die in der Universitätsbibliothek Erfurt bewahrte „Bibliotheca Amploniana“ ist ein Superlativ der Bildungsgeschichte des Mittelalters. Die 633 Bücher zu allen Wissensgebieten der Zeit, die Amplonius Rating aus Rheinberg gesammelt und 1412 dem Erfurter Kolleg zur Himmelspforte geschenkt hat, bilden die größte geschlossen erhaltene private Büchersammlung des Mittelalters überhaupt. Die Amploniana gilt deshalb zu Recht als einzigartiger Schatz. Wenn man genauer wissen will, was dieser Schatz enthält und was er uns über Bildung und Wissenskultur des Mittelalters sagen kann, ist dieser Superlativ allerdings auch ein Problem. Die mit der Hand geschriebenen Bücher mit lateinischen Texten sind ein sprödes und schwieriges Material. Jedes Stück ist ein Unikat mit zahlreichen Spuren einer individuellen Geschichte, die aufwändig rekonstruiert werden muss, und schon ihre schiere Anzahl erschwert deswegen die Erschließung. Wilhelm Schum hat sich dieser Herausforderung im 19. Jahrhundert gestellt und 1887 einen Katalog mit Handschriftenbeschreibungen veröffentlicht, der für seine Zeit ein Meisterwerk war und bis heute maßgeblich ist.

Mit den Methoden und Möglichkeiten der modernen Handschriftenforschung stellt man aber auch schnell fest, dass die Amploniana eine noch weit ertragreichere Fundgrube ist, als Schums Katalog ahnen lässt. Hier setzt das derzeit laufende DFG-Projekt zur Digitalisierung und Tiefenerschließung der medizinischen Handschriften der Amploniana an. Wie Handschriftenerschließer heute arbeiten, wie man mittelalterliche Handschriften zum Sprechen bringt, was sie uns erzählen können und was man in der „Bibliotheca Amploniana“ noch alles entdecken kann – darüber informiert der Vortrag von Projektmitarbeiter Dr. Marek Wejwoda.

Die Anmeldung zur Veranstaltung ist per E-Mail an veranstaltungen.bibliothek@erfurt.de oder telefonisch unter 0361 655-1590 möglich.

Weitere Informationen:
Veranstaltungsflyer (pdf)
Bibliotheca Amploniana

Bücherwürmer und Leseratten

Nun sind sie wieder zahlreich in der Bibliothek zu finden: die Bücherwürmer und die Leseratten, also diejenigen, die laut „Duden“ gern, viel und leidenschaftlich lesen. Mehr über Bücherwürmer können Sie in dem unterhaltsamen Buch „Der Bücherwurm: Vergnügliches für den besonderen Leser“ von Hektor Haarkötter erfahren, das es allerdings in unserer Bibliothek nicht gibt.

Aber wussten Sie, dass Bücherwürmer auch in der Natur vorkommen?
Das „Lexikon der Biologie“ (Signatur WB 1000 S255, Bd. 3 und Bd. 8) beschreibt den Bücherwurm als Larve des Klopfkäfers, die Bücher befällt, 4mm lang, schwarz oder bräunlich gefärbt ist. Seit dem 17. Jahrhundert wurde das Wort dann scherzhaft auf den versponnenen Gelehrten übertragen (Duden Herkunftswörterbuch). Die folgende Denkaufgabe wiederum bezieht sich auf den (naja …) echten Bücherwurm. Viel Spaß beim Knobeln!

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: Mathematik zum Frühstück. 89 mathematische Rätsel mit ausführlichen Lösungen / Hemme, Heinrich. Göttingen, Vandenhoeck und Ruprecht, 1990.
Foto: Privat

Übrigens: Die Lösung, die Sie vielleicht überraschen wird, finden Sie auf Seite 52 des genannten Buches (Signatur 614319).

 

Valentina Tischer

Schließfächer in der Bibliothek

Wir freuen uns, dass auf dem Campus wieder mehr Leben einzieht. Manche von Ihnen waren vielleicht bisher kaum in der Bibliothek und hatten wenig Gelegenheit, unsere zahlreichen Serviceangebote kennenzulernen.

Sie haben z.B. keine Lust, Arbeitsmaterialien und vor allem die Bücher täglich hin- und herzutragen? Dafür gibt es eine Lösung: Im 1. und 2. Obergeschoss der Bibliothek befinden sich Schließfächer, die man für eine längere Zeit „mieten“ kann. Hier können Sie dies alles aufbewahren und haben Ihre Materialien ohne viel Plackerei immer zur Verfügung. Bücher der Bibliothek sollten vor dem „Einschließen“ jedoch unbedingt ausgeliehen werden.
Die Nutzung eines solchen Schließfachs ist kostenlos und für 3 Monate möglich. Alle wichtigen Regeln dafür sind in der Vereinbarung zur Schließfach-Nutzung festgelegt.

Wenden Sie sich bei Interesse gern an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Information im
2. OG.

 

 

 

 

 

Valentina Tischer