Fair Play in der Bibliothek – Gruppenarbeitsräume/Group Study Rooms

Die Gruppenarbeitsräume in der Bibliothek sind derzeit wieder stark nachgefragt – hier können Sie zu Mehreren arbeiten, lernen, diskutieren oder Arbeitsergebnisse präsentieren, ohne andere Benutzer zu stören. Wie der Name schon sagt, sind diese Räume nur für die Arbeit in Gruppen gedacht. Eine Reservierung für max. 4 Stunden je Gruppe/Tag ist möglich. Wenn der Raum 30 Minuten nach Beginn der gebuchten Zeit nicht in Anspruch genommen wurde, kann er zur Belegung durch andere Nutzer*innen freigegeben werden.

Zum gemeinsamen Arbeiten und Lernen befinden sich im Kartenraum im 2. OG der Bibliothek mehrere Gruppenarbeitsplätze, die ohne Voranmeldung genutzt werden können.

Sollten Sie als Einzelperson kurzfristig einen abgeschlossenen Arbeitsbereich benötigen, stehen Ihnen drei Medien-Carrels im Erdgeschoss zur stunden- und tageweisen Nutzung für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung.

Bitte reservieren Sie über unser Buchungssystem UB-Platz (jeweils eine Person für die Gruppe). Übrigens können Sie hier eine nicht benötigte Reservierungen auch wieder löschen – andere freuen sich über einen kurzfristig freien Raum!

 

Group study rooms in the library are currently in high demand again – here you can work, learn, discuss or present work results in groups without disturbing other users. Please remember that these rooms are only for working in groups. A reservation for max. 4 hours per group/day is possible. Rooms not used 30 minutes after the start of the booked time are available for other groups.

In the maps room on the 2nd floor there are several working places for group work and learning, which can be used without reservation.

For individuals needing a quiet working place on short-term there are three media-carrels on the ground floor which can be booked for academic work per hour or day.

Please reserve a room via our booking system UB-Platz (one person for the group). By the way: you can also cancel reservations not needed here – others will be happy finding a free room at short notice!

Sabine Ziebarth

Suchtipps für Discovery

Mit Discovery, dem Suchportal der Universität Erfurt, ist die Recherche nach Literatur einfach und intuitiv möglich.

Über den Suchschlitz können – wie bei bekannten Suchmaschinen auch – Suchanfragen ohne besondere Vorkenntnisse bei der Recherche eingegeben werden. Im Ergebnis werden Treffer geliefert, die so gut wie möglich zur Suchanfrage passen. Da die Trefferliste automatisch nach Wichtigkeit (Relevanz) sortiert wird, präsentieren sich passende Ergebnisse meist auf den ersten Seiten, mit denen man auch oft zufrieden ist. Manchmal gibt es aber auch zu ungenaue Antworten auf eine Anfrage. Bevor man frustriert die Recherche aufgibt, möchten wir Ihnen einige Hinweise geben, mit denen eine Suchanfrage bei Bedarf präzisiert werden kann:

  • Filtern: Grenzen Sie die Suchliste nach formalen Kriterien (z.B. elektronisch/gedruckt) oder einen Zeitraum ein.
  • Nach genauer Wortfolge suchen: Setzen Sie ein Wort oder eine Wortgruppe in Anführungszeichen.
  • Suchschlüssel verwenden: Discovery erlaubt die Suche innerhalb bestimmter Suchfelder, wie z.B. Autoren, Schlagwörter und Signaturen.

Ausführliche Informationen über die konkrete Handhabung dieser Hinweise finden Sie auf unserer Webseite „Discovery – präziser suchen“.

Wie zufrieden sind Sie mit den Suchergebnissen bei Discovery? Kennen und nutzen Sie noch andere Tricks, um die Trefferliste zu verbessern? Teilen Sie uns gern Ihre Erfahrungen mit: per Mail an information.ub@uni-erfurt.de.

Katja Freudenberg

Kann ich bitte mal einen Tacker ausleihen?

Wer den heutigen Blogbeitrag gelesen hat, braucht diese Frage nicht mehr zu stellen.

Denn unsere Multifunktionsgeräte können nicht nur drucken, kopieren und scannen, sondern bieten auch eine komfortable Funktion zum Heften von (auch dickeren) Papierstapeln.

Das Bedienfeld ist „gut versteckt“ unter einer kleinen Klappe auf der linken Seite der Geräte.

Durch Drücken der linken Taste kann man eine der drei möglichen Positionen der Klammern wählen. Danach öffnet sich links ein Fach, in das der Papierstapel eingelegt wird.

Mit der farbigen Taste (s. Foto) wird das Tackern ausgelöst.

Das Heften ist kostenfrei.

Marion Herzberg

Software für Privatgeräte

Sie benötigen für Ihr Studium ein Office-Paket und einen vernünftigen Antivirenschutz oder im Rahmen der universitären Lehre und Forschung wissenschaftliche Software?

Das URMZ (Universitätsrechen- und Medienzentrum) stellt Mitarbeitenden und Studierenden der Universität Erfurt im Rahmen von Campus- und Landesverträgen Software für Privatgeräte zur Verfügung.

 

Die Nutzung eines Literaturverwaltungsprogramms wie Citavi oder EndNote empfiehlt sich für jede Art von wissenschaftlicher Arbeit. Unsere Spezialisten in der Universitätsbibliothek beraten Sie dazu gerne, Sie erreichen uns unter: benutzerschulung.ub@uni-erfurt.de.

Zudem bieten wir regelmäßige Citavi-Schulungen und einen EndNote-Selbstlernkurs auf Moodle an.

 

Öffentliche Podiumsdiskussion „Medizin im Mittelalter“

Seit Oktober 2019 werden die mittelalterlichen Handschriften der Bibliotheca Amploniana in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt digitalisiert und wissenschaftlich erschlossen (vgl. den Lesezeichen-Beitrag vom 18.06.2020: https://www2.uni-erfurt.de/bibliothek/blog/neues-dfg-projekt-bibliotheca-amploniana-in-der-universitaetsbibliothek-erfurt/).

Im Rahmen dieses Projektes findet am 20. und 21. Oktober 2022 ein internationaler Workshop unter dem Titel “Exploring Medical Manuscripts of the Bibliotheca Amploniana. Prospects of Research and Cataloguing” statt (s. https://www.uni-erfurt.de/universitaet/aktuelles/veranstaltungskalender/eventdetail/exploring-medical-manuscripts-of-the-bibliotheca-amploniana-prospects-of-research-and-cataloguing)

In diesem Zusammenhang laden wir alle Interessierten sehr herzlich zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion über „Medizin im Mittelalter“ am 20. Oktober um 20 Uhr ins Coelicum, Domstraße 10 ein:

Bei „Medizin im Mittelalter“ denkt man an Hildegard von Bingen, an Heilkräuter und Klostermedizin. Wie vielfältig die Beschäftigung mit Heilkunde damals war, ob es „die Medizin des Mittelalters“ überhaupt gab und was uns die handgeschriebenen Bücher aus dieser Zeit dazu erzählen können, darüber diskutieren in lockerer Atmosphäre Iolanda Ventura, Expertin für lateinische medizinische Literatur des Mittelalters, und Bernhard Schnell, Experte für mittelalterliche Medizin. Es moderiert Prof. Dr. Sabine Schmolinsky (Universität Erfurt).

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Dr. Katrin Ott

 

Heute vor 60 Jahren: Das II. Vatikanum wird eröffnet

Konzilseröffnung (Bildnachweis: Peter Geymayer, eigenes Werk, gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4090775)

Heute vor 60 Jahren, am 11. Oktober 1962, wurde das Zweite Vatikanische Konzil eröffnet. Es wurde von Papst Johannes XXIII. einberufen und nach dessen Tod von Papst Paul VI. zu Ende geführt. Das Konzil endete nach vier Sitzungsperioden am 8. Dezember 1965.

Die Versammlung erarbeitete 16 Dokumente: zwei dogmatische und zwei pastorale Konstitutionen, neun Dekrete und drei Erklärungen.

Beim II. Vatikanum versammelten sich 3044 Personen (davon 2498 „Konzilsväter“) – zunächst nur Männer; erst ab der dritten Sitzungsperiode waren „Auditorinnen“ zugelassen, also Teilnehmerinnen ohne Rede- und Stimmrecht (23 Frauen).

Ob dieses kirchliche Großereignis im Sinne einer Kirchenreform aus heutiger Sicht als Erfolg zu werten und zu feiern ist, bleibt umstritten.

In der Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ (Freude und Hoffnung) wurde 1965 formuliert:
Der „Kirche [obliegt] allzeit die Pflicht, nach den Zeichen der Zeit zu forschen und im Licht des Evangeliums zu deuten.“
(4.; https://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_const_19651207_gaudium-et-spes_ge.html).

Quellen und Darstellungen zum II. Vatikanum finden Sie in der Universitätsbibliothek Erfurt unter den Signaturen

BO 6650 bis BO 6660: Quellen

BO 6810 bis BO 6835: Darstellungen

sowie unter NV 5495

(Dr. Katrin Ott, Fachreferentin für Theologie und Religionswissenschaft)