Google Bilder

Haben Sie bei Google Bilder schon einmal buchstäblich die „Nadel im Heuhaufen“ gesucht ? Oder waren Sie sich nicht sicher, ob Sie das gefundene Motiv auch wirklich in Ihrer Präsentation verwenden können ?

Auch Google bietet Recherchehilfen. So finden sich z.B. unter Suchoptionen -> Farbe -> schwarz-weiß historische Motive oder Karten. Probieren Sie auch einmal  Suchoptionen -> Typ -> ClipArt oder Strichzeichnungen  um Comics oder Logos zu finden. Unter Suchoptionen -> Nutzungsrechte wird Ihnen angezeigt, ob und unter welchen Bedingungen eine Weiterverwendung eines Motivs erlaubt ist.  

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Directory of Open Access Journals DOAJ

Das Directory of Open Access Journals (DOAJ) ist ein von der Universitätsbibliothek Lund (Schweden) betriebenes Verzeichnis von elektronischen Zeitschriften, die nach den Grundsätzen des Open Access im Internet frei zugänglich sind.

Aufgenommen werden wissenschaftliche Fachzeitschriften mit Qualitätskontrolle (community-curated), die kostenfrei sofort nach Erscheinen zur Verfügung stehen. Derzeit umfasst das Verzeichnis ca. 9.000 Open Access Journals mit Beiträgen im Volltext aus allen Bereichen der Wissenschaft.

DOAJ

Der Duden – mehr als nur ein Wörterbuch

Mittlerweile zum Synonym für Wörterbücher jeglicher Art avanciert, kennt er wie kein anderer die bedeutendsten Abkürzungen, dient als Sprachratgeber und gibt Einblick in die großen Fragen der deutschen Rechtschreibung. Keiner, der noch nie einen Blick hineingeworfen oder ihn um Rat gefragt hat. Bereits 1880 erschien die Erstausgabe des „Orthographischen Wörterbuchs“ von Konrad Duden, welcher 31 Jahre danach verstarb und dem heutigen Exemplar seinen bekannten Namen vermachte. 2013 erschien bereits die 26. Auflage mit über 140.000 Stichwörtern und 500.000 Bedeutungserklärungen. Wann wird ein Wort aber in den Duden aufgenommen? Entscheidend ist die Häufigkeit seines Gebrauchs. Dafür recherchiert die Dudenredaktion in Zeitungen, Gebrauchsanleitungen, Büchern oder Datenbanken. Das längste Wort im Duden ist übrigens „Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung“. Vielleicht sollten wir öfter mal wieder den Duden zur Hand nehmen, anstatt Dr. Google zu befragen – genug Exemplare und auch die elektronische Variante gibt es bei uns in der Bibliothek!

Wissenschaftliche Suchmaschinen

Wissenschaftliche Suchmaschinen unterscheiden sich von allgemeinen Suchmaschinen, wie Google, Bing, Yahoo und Startpage, durch die Einschränkung der Inhalte auf wissenschaftliche Internetseiten.

Beispiele für solche Spezialsuchmaschinen sind BASE und Google Scholar.

logo_baseBASE, als ein Projekt der Universitätsbibliothek Bielefeld, ist eine der weltweit größten Suchmaschinen für frei zugängliche wissenschaftliche Web-Dokumente. Es werden über 97 Mio. Dokumente aus über 4.600 Quellen durchsucht, welche einer intellektuellen Prüfung unterliegen.

Google ScholarGoogle Scholar sucht speziell nach wissenschaftlicher Literatur (Buch- und Aufsatztitel, Volltexte und andere wissenschaftliche Quellen). Vorteil dieser Suchmaschine: Über einen Link „Volltext @ Uni Erfurt“ (rechts neben der Trefferanzeige) oder den Link „Services @ Uni Erfurt“, der sich unter dem Button Mehr unterhalb der Titelanzeige versteckt, können Sie bei vielen der angezeigten Treffer direkt feststellen, ob der genannte Titel oder Text in der UB Erfurt verfügbar ist (Linking Service SFX). Damit Sie diese Bestandinformationen auch von zu Hause aus sehen können, wählen Sie bei Google Scholar unter Einstellungen und Bibliothekslinks Ihre Bibliothek aus und speichern diese ab.Google Scholar_SFX

Wissenschaftliche Suchmaschinen eignen sich insbesondere für die thematische fachübergreifende Recherche. Für eine qualifizierte fachspezifische Suche empfiehlt es sich, Fachdatenbanken zu nutzen.

Elektronische Eselsohren : Markierungen, Lesezeichen und Notizen in den E-Books von Proquest

Bei der Rückgabe von ausgeliehenen Büchern finden wir darin ab und zu handgeschriebene Ergänzungen, z.B. Anstreichungen, Kommentare – in seltenen Fällen auch farbige Markierungen. Das sind Dinge, über die wir uns, aber in den meisten Fällen auch künftige Nutzer/innen nicht besonders freuen. Nicht jeder findet diese Notizen genauso passend und relevant für die eigene Arbeit.
Die E-Books der Bibliothek bieten hier völlig neue Möglichkeiten der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Texten. Mit dem Ebook Central Reader, d.h. der Lese- und Arbeitsoberfläche für E-Books des Anbieters Proquest können Studierende und Mitarbeiter/innen der Universität Erfurt mit einer persönlichen Registrierung via Shibboleth einen eigenen Arbeitsbereich anlegen.
ProquestEbookReaderDer Reader erlaubt (ähnlich wie in einem gängigen PDF-Viewer) das farbige Markieren, das Anfertigen von Notizen und das Setzen von Lesezeichen an beliebigen Stellen im Text. Diese Ergänzungen werden im persönlichen Arbeitsbereich abgelegt und stehen damit immer wieder zur Verfügung. Das Abspeichern einzelner Passagen aus dem E-Book gehört ebenso zum Funktionsumfang wie das Anlegen eines persönlichen Bücherregals und die Übernahme der zitierfähigen Daten in Literaturverwaltungsprogramme.
Nach der Arbeit mit dem persönlichen Account sollte man das Abmelden (Sign Out) nicht vergessen.

Proquest hat dem Ebook Central Reader und dessen Handhabung ein Video (in englischer Sprache) gewidmet, das wir gern empfehlen.

Primär und sekundär : Literatur über Literatur

Nicht nur aus dem Deutschunterricht in der Schule bekannt – von manchen geliebt, von vielen gehasst – sind Literaturinterpretationen. Warum hat der Autor sein Werk so und nicht anders geschrieben, worum geht es überhaupt und was hat das für Auswirkungen auf mich selbst und andere? Die Überlegungen und Empfindungen dazu schrieb man als Schüler hochkonzentriert und in wortreichen Aufsätzen nieder und hoffte auf eine positive Bewertung. Gut dran war, wer sich im Vorfeld schon ein wenig informiert und nach Sekundärliteratur zum besagten Werk gestöbert hatte oder zur Biographie des Autors etwas wusste.
Das Standardwerk zur zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts ist das Kritische Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (KLG). In mehr als 800 Artikeln werden herausragende deutschsprachige Autorinnen und Autoren umfassend gewürdigt: Ausführliche Essays mit Blick auf Werk und Wirkung werden ergänzt durch umfangreiche Werkverzeichnisse und Bibliographien der Sekundärliteratur. Die Datenbank wird laufend aktualisiert und erweitert. Das Pendant für die fremdsprachige Gegenwartsliteratur ist das KLfG.
Beide Datenbanken sind über die Munzinger-Plattform auf dem Campus der Universität Erfurt und von außerhalb via Shibboleth erreichbar und bieten einen wichtigen Einstieg in die Suche nach Interpretationsmöglichkeiten für ein zeitgenössisches literarisches Werk.

KLG_Kant