E-Book-Kollektion „Marx und Marxismus: Ideen, Erbe und Einfluss“

De-Gruyter-Verlagsaktion: Freischaltung für die Universität Erfurt bis zum 30. September

Bis zum 30. September 2021 steht die E-Book-Kollektion „Marx und Marxismus: Ideen, Erbe und Einfluss“ bei De Gruyter für die Universität Erfurt zur Verfügung. Die Nutzung ist auf dem Campus sowie für Studierende und Mitglieder der Universität Erfurt via Shibboleth auch von außerhalb des Campus möglich. Die Sammlung umfasst ca. 370 E-books aus 20 Verlagen.

Weitere Informationen zur Kollektion aus der Verlagsmitteilung:
Vor mehr als 160 Jahren – noch bevor die Glühbirne erfunden wurde – sagte Karl Marx voraus, dass eines Tages Roboter die Menschen in der Arbeitswelt ersetzen würden. Als revolutionärer Denker und Philosoph sollte Marx nicht nur mit Blick auf die Automatisierung Recht behalten. Heute leben wir in vielerlei Hinsicht in einer Welt, wie Marx sie beschrieben hat. Die Sammlung bezieht Einflüsse rund um die Werke von Marx mit ein und enthält zeitgenössische Beiträge aus Wissenschaft, Literatur und Theorie aller Fachrichtungen und aus aller Welt.

Zur Sammlung

 

Forschungsdaten FAIR gestalten

Die im Jahr 2016 veröffentlichten FAIR Prinzipien zielen darauf ─ im Rahmen des rechtlich und technisch Möglichen ─, Forschungsdaten für Menschen und Maschinen optimal aufzubereiten und zugänglich zu machen.

Dabei steht das Akronym FAIR für Findable (Auffindbar), Accessible (Zugänglich), Interoperable (Interoperabel) und Reusable (Wiederverwendbar).

Durch die Erfüllung verschiedener Bedingungen, die mit Hilfe des Akronyms beschrieben werden, soll die Wiederverwendbarkeit von Datenbeständen verbessert werden. Zu erfüllende Bedingungen bei der Veröffentlichung von Forschungsdaten sind dabei beispielsweise die Zuweisung eines global eindeutigen und persistenten Identifiers (z.B. DOI) zu den Forschungsdaten, die ausführliche und standardisierte Beschreibung der Daten mit Hilfe von maschinenlesbaren Metadaten, die Nutzung offener Dateiformate für die Datensätze sowie die Angabe einer eindeutigen Nutzungslizenz.

Wenn Forschende Ihre Forschungsdaten FAIR gestalten führt dies idealerweise dazu, dass Forschungsprozesse effizienter, Forschungsergebnisse nachvollziehbarer, neue Forschungsfragen motiviert und Kollaborationen erleichtert werden.

Die FAIR Prinzipien wurden in der letzten Veranstaltung der Coffee-Lecture-Reihe im Sommersemester 2021 bereits genauer vorgestellt, wenn Sie aber noch mehr darüber erfahren wollen, wie Forschungsdaten FAIR gestaltet werden können, wenden Sie sich gern an die Servicestelle für Forschungsdatenmanagement oder lesen Sie hier nach.

 

Quellen:

https://www.forschungsdaten.info/themen/veroeffentlichen-und-archivieren/faire-daten/

https://www.go-fair.org/fair-principles/

https://blogs.tib.eu/wp/tib/2017/09/12/die-fair-data-prinzipien-fuer-forschungsdaten/

Wilkinson, M., Dumontier, M., Aalbersberg, I. et al. The FAIR Guiding Principles for scientific data management and stewardship. Sci Data 3, 160018 (2016). https://doi.org/10.1038/sdata.2016.18

 

Bild-Quellen:

Vorschaubild: Sungya Pundir, Wikimedia Commons, CC By-SA 4.0

Beitragsbild: The Turing Way Community, & Scriberia. (2020, March 3). Illustrations from the Turing Way book dashes. Zenodo. http://doi.org/10.5281/zenodo.3695300; CC By 4.0

Verkürzte Öffnungszeiten in der Semesterpause

Während der vorlesungsfreien Zeit gelten in der UB vom 1. August bis zum 26. September 2021 verkürzte Öffnungs- und Servicezeiten. Die Bibliothek hat während dieser Zeit Montag bis Freitag 9 – 20 Uhr geöffnet, am Wochenende ist nur samstags geöffnet. Die Servicezeiten der Theken enden um 16 Uhr.

Montag bis Freitag      9 – 20 Uhr
Ausleihe                       10 – 16 Uhr
Information                   10 – 16 Uhr
Sonderlesesaal            nach Voranmeldung
Samstag                      10 – 16 Uhr

 

Das Ausleihen von Medien über die Selbstverbuchungsanlage sowie die Rückgabe von Medien sind während der gesamten Öffnungszeit möglich.

 

 

 

 

 

ebook aus dem Bestand der UB:
https://ebookcentral.proquest.com/lib/ufb/detail.action?docID=6473742

 

During the lecture-free period, the University library will have reduced opening and service hours from 1 August to 26 September 2021. During this time, the library will be open Monday to Friday 9 a.m. – 8 p.m., on weekends it will only be open on Saturdays. The service hours of the counters end at 4 p.m.

Return of media and self-service lendingis possible during all opening hours.

Anschaffungsvorschläge an die Bibliothek

Sie benötigen ein Lehr- oder Fachbuch, das in der Bibliothek nicht vorhanden ist? Sie möchten eine Lektüreempfehlung geben, die auch für andere interessant sein könnte? – Die Bibliothek berücksichtigt in ihrer Erwerbungstätigkeit gern Anschaffungswünsche, sofern diese dem Bestandsprofil der Bibliothek und der Ausrichtung von Lehre und Forschung an der Universität entsprechen. Mit unserem Formular „Anschaffungsvorschlag“ erreichen Sie schnell die richtigen Ansprechpartner.

 

Zusatzinformationen am Regal

Vielleicht sind sie Ihnen beim Stöbern in der Universitätsbibliothek schon aufgefallen – die QR-Codes an den Aushängen für jedes Regal:

Die Codes verlinken direkt zur jeweiligen Fachgruppe der RVK Online und helfen so, sich über die Struktur eines Themengebiets zu informieren. Außerdem kann eine Suche im Bibliothekskatalog durchgeführt werden, um weitere, thematisch passende Literatur zu finden. Unter den Treffern gibt es unter Umständen auch Titel, die in den Magazinen der Bibliothek aufgestellt sind und für eine Nutzung oder Ausleihe zunächst bestellt werden müssen.

Wie geht’s?
Scannen Sie mit einem QR-Code-Reader und der Kamera an Ihrem mobilen Endgerät den Code ein. Sie werden automatisch zum hinterlegten Link geführt, Zugang zum Internet vorausgesetzt.

Was ist die RVK?
Die RVK ist eine Systematik für Bibliotheken. Mit ihr werden die Bestände der Bibliothek inhaltlich geordnet und strukturiert. Sie dient dazu, thematisch Zusammengehöriges an einer Stelle im Regal oder als Trefferliste im Bibliothekskatalog zu präsentieren. Damit wird die Suche von Literatur zu einem bestimmten Thema erleichtert.

Über Rückmeldungen zu dieser kleinen, aber nützlichen Zusatzinformation direkt am Buchregal würden wir uns freuen.

 

Transformationsverträge

Viele, sehr viele Menschen führen den Begriff der Transformation derzeit im Munde. Gemeinhin wird darunter ein grundlegender und dauerhafter Wandel, ein regelrechter Systemwechsel verstanden, bei dem die Digitalisierung ihre Hand im Spiel hat. Das gilt auch für die Wissenschaft, wenn beispielsweise aktuelle Tendenzen in der Verfügbarmachung von Forschungsergebnissen in den Blick genommen werden. Traditionell werden wissenschaftliche Erkenntnisse über Beiträge in gedruckten und elektronischen Zeitschriften oder Büchern verbreitet, die von Bibliotheken für ihre Nutzer*innen (vor Ort) erworben werden. Die Digitalisierung macht es möglich, Forschungsergebnisse auch ortsunabhängig, open access im Internet für eine globale community zugänglich zu machen.

Die Transformation vom ortsabhängigen closed access zum ortsunabhängigen open access ist weltweit politisch gewollt und wird u.a. in Form von sog. Transformationsverträgen zwischen global operierenden großen Verlagen und nationalen Konsortien umgesetzt. Davon gibt es inzwischen 310 in 31 Ländern mit 44 Verlagen.

Im Rahmen eines mehrjährigen Transformationsvertrags wird die vom Vertragsnehmer Bibliothek (welche im Auftrag ihrer Hochschule handelt) zu entrichtende Gebühr doppelt beziffert – einmal real auf der Basis des herkömmlichen closed access-Portfolios und einmal fiktiv: hier werden die Kosten aufsummiert, welche für alle Publikationen von Mitgliedern der eigenen Hochschule in Zeitschriften anfallen würden, die Vertragsgegenstand sind. Während der Vertragslaufzeit dürfen die Wissenschaftler*innen nämlich kostenfrei publizieren, wobei sie aufgefordert sind, dies open access zu tun. Gleichzeitig können die Hochschulen die Publikations(kosten)entwicklung vor Ort beobachten und eruieren, ob ein Folgevertrag, der nur noch die open access-Publikationskosten fakturiert, finanzierbar wäre.

Erste Beobachtungen weisen auf ein erhöhtes Publikationsaufkommen und erhebliche Kostenverschiebungen, nicht nur in publikationsstarken Einrichtungen. Ob es mit entsprechenden Umverteilungen auf lokaler Ebene getan ist oder ob es einer regulierenden externen Hand bedarf, muss sich herausstellen.