Erste Hilfe und Räumung im Brand- oder Notfall

Waren Sie schon einmal bei einem Testalarm der Feuerwehr in der Bibliothek? Wenn ja, kennen Sie auch den Sammelplatz (die Wiese vor der UB), wohin man sich begibt, wenn die Bibliothek im Brand- oder Notfall geräumt werden muss. Ihnen sind vielleicht auch schon die zahlreichen Feuerlöscher, Feuermelder und Hinweisschilder für Notausgänge im Haus aufgefallen. Und dass es Verbandkästen an den Theken gibt, ist vielleicht nur jemandem bekannt, der schon einmal etwas daraus gebraucht hat, z.B. ein Pflaster. All das scheinen Kleinigkeiten zu sein, aber es sind in ihrer Gesamtheit wichtige Informationen für den echten Notfall.

Wie Sie sich im Haus in solch einer Ausnahmesituation verhalten sollten und was es sonst zu beachten gibt, darüber informiert eine neue Webseite der Bibliothek zum Thema „Erste Hilfe und Räumung im Brand- oder Notfall“.

Katja Freudenberg

Literaturverwaltungsprogramme und Datenschutz

Aus EndNote 20 wurde diesen Sommer EndNote 21 und neben ein paar neuen Features ist das neue EndNote Web das Herzstück der Weiterentwicklung. Dieser cloudbasierte Service ist nun funktional und optisch an die Desktop-Version angepasst, ermöglicht somit eine bessere Synchronisierung und erleichtert das orts- und geräteunabhängige Arbeiten.

Das Literaturverwaltungsprogramm EndNote gehört jedoch zur US-amerikanischen Firma Clarivate, daher können Ihre personenbezogenen Daten an die USA weitergegeben werden. Die USA sind kein sicherer Drittstaat im Sinne des EU-Datenschutzrechts. US-Unternehmen sind dazu verpflichtet, personenbezogene Daten an Sicherheitsbehörden herauszugeben, ohne dass Sie als betroffene Person hiergegen gerichtlich vorgehen könnten. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass US-Behörden Ihre auf US-Servern befindlichen Daten verarbeiten, auswerten und dauerhaft speichern.

Auf diese weitere Verarbeitung Ihrer Daten haben Sie und wir keinen Einfluss. Für weitere Informationen steht Ihnen die aktualisierte Datenschutzerklärung von Clarivate zur Verfügung. Auch Citavi und Citavi Web gehören seit 2021 zu einer US-amerikanischen Firma (Lumivero). Für Studierende der Universität Erfurt ist daher die Nutzung von EndNote und Citavi stets freiwillig und kann nicht verpflichtend für Studienzwecke eingefordert werden.

 

Eine datenschutzsensible und kostenfreie Alternative für die Literaturverwaltung ist Zotero, eine Software für die Betriebssysteme Windows, macOS und Linux, die entweder als Browsererweiterung oder Desktopvariante verwendet werden kann.

 

“Zotero is open source and developed by an independent, nonprofit organization that has no financial interest in your private information.”

Bei weiteren Fragen zum Thema melden Sie sich gerne bei uns in der Bibliothek!

 

Wie suche ich Literatur zu einem Thema in einer Bibliothek?

Es gibt mehrere Schritte, die Sie befolgen können, um Literatur zu einem bestimmten Thema in einer Bibliothek zu finden:

  1. Definieren Sie das Thema, zu dem Sie Literatur suchen. Eine klare Vorstellung des Themas kann Ihnen dabei helfen, effizienter nach relevanten Büchern und Artikeln zu suchen.
  2. Identifizieren Sie die relevanten Stichwörter und Suchbegriffe. Versuchen Sie, Synonyme und verwandte Begriffe zu Ihrem Thema zu finden, um sicherzustellen, dass Sie alle relevanten Ressourcen finden.
  3. Verwenden Sie den Online-Katalog der Bibliothek. Die meisten Bibliotheken haben einen Online-Katalog, der es Ihnen ermöglicht, nach Büchern und anderen Ressourcen zu suchen. Geben Sie die Stichwörter und Suchbegriffe ein, die Sie identifiziert haben, und sehen Sie sich die Ergebnisse an.
  4. Überprüfen Sie die Bibliographie relevanter Artikel und Bücher. Wenn Sie bereits einen Artikel oder ein Buch gefunden haben, das relevant für Ihr Thema ist, überprüfen Sie die Bibliographie am Ende des Werks. Diese Liste von Quellen kann Ihnen helfen, weitere relevante Literatur zu finden.
  5. Suchen Sie in relevanten Datenbanken. Viele Bibliotheken haben Zugriff auf Datenbanken, die relevante Artikel, Buchkapitel und andere Ressourcen enthalten. Suchen Sie in diesen Datenbanken mit den Stichwörtern und Suchbegriffen, die Sie identifiziert haben.
  6. Fragen Sie einen Bibliothekar um Hilfe. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Literatur zu Ihrem Thema zu finden, wenden Sie sich an einen Bibliothekar. Bibliothekare sind Experten für die Recherche und können Ihnen dabei helfen, relevante Ressourcen zu finden.

Die Antwort auf die Frage in der Überschrift und damit der komplette Text wurde innerhalb weniger Sekunden von ChatGPT geschrieben. Was halten Sie davon?

Katja Freudenberg

„Momo“ wird 50! – Unser Sommerlesetipp

Im September feiert Michael Endes Roman „Momo“ seinen 50. Geburtstag – eine Geschichte „voller Poesie und Herzenswärme über den Zauber der Zeit“ (Verlagsbeschreibung). Tauchen Sie doch ganz neu oder zum wiederholten Male in das Geheimnis der Zeit, des Zeithabens füreinander ein. So lange schon fesselt dieses Buch nicht nur Kinder, sondern auch uns Erwachsene – sind es doch vor allem wir, denen es so oft an Zeit mangelt.

Neben der Erstauflage von 1973 und zahlreichen weiteren Ausgaben besitzt unsere Bibliothek die restaurierte Fassung der Verfilmung von 1986, das Hörbuch (ungekürzte Lesung mit Gert Heidenreich) und das Hörspiel zu „Momo“. Selbstverständlich finden Sie bei uns auch alle weiteren Klassiker von Michael Ende und ausgewählte Sekundärliteratur dazu (Signaturgruppen GN 4450 und GN 4451). Erstmals wird es „Momo“ jetzt auch als Bilderbuch geben.

Schenken Sie sich und anderen Zeit und genießen Sie den Sommer!

Valentina Tischer

 

Ausgabe von 1973, Signatur 288569
Filmcover 2013, Signatur DVD GN 4450 M73.2013
Hörbuchcover, Signatur CDA 1094

 

Wortschatz Bibliothek. Heute: Elefantenfuß, der; -füße

Nein, die Bibliothek wurde nicht um eine Zoo-Abteilung erweitert. Auch um die pflegeleichte Topfpflanze Elefantenfuß, die auch Flaschenbaum heißt, geht es hier nicht.

 

 

Elefantenfüße befinden sich in großer Anzahl in unserem Lesesaal. Weniger phantasievoll werden sie auch Rollhocker genannt. Es handelt sich um standfeste, runde Trittschemel, die optisch an den Fuß eines Elefanten erinnern.

Menschen mit großer Körpergröße brauchen sie nicht. Doch für kleinere Benut-zer*innen und Mitarbeiter*innen sind sie eine praktische Hilfe, um die oberen Regalfächer zu erreichen.

Kleiner Tipp: sie stehen an den Kopfenden der Regale und können dahin mitgenommen werden, wo man sie braucht. Bitte nach der Nutzung wieder zurückstellen.

Marion Herzberg