Schon gewusst? Drucken in der Bibliothek

Um zu drucken, müssen Studierende und Mitarbeitende der Universität ihre thoska einmalig mit ihren persönlichen Logindaten registrieren. In der Bibliothek steht dafür ein entsprechendes Gerät mit Kartenleser im Eingangsbereich zur Verfügung. Bei der Registrierung wird nach Anmeldung mit dem Uni-Login die Kartennummer von der thoska gelesen und entsprechend zugeordnet.

 

Klicken Sie dazu in das Feld, in das die Kartennummer eingegeben werden muss und legen Sie Ihre thoska auf das Kartenlesegerät. Die Bestätigung der Registrierung erscheint dann auf dem Bildschirm. Danach können Druckaufträge in den Computer-Pools der Bibliothek ausgelöst und sowohl in der Bibliothek als auch campusweit eingesehen und ausgedruckt werden.

 

 

Besondere Schließung am Freitag und am Wochenende

Wegen Wartungs- und Migrationsarbeiten an den Dateiservern durch das Universitätsrechen- und Medienzentrum und damit verbundener technischer Einschränkungen schließt die Universitätsbibliothek am Freitag, den 27.09. bereits um 16:00 Uhr und öffnet wieder am Montag, den 30.09. um 10:00 Uhr.
Am Wochenende bleibt die Bibliothek geschlossen.

Wir bitten um Verständnis.

Service am 24. September

Am Dienstag, den 24. September findet der jährliche Betriebsausflug der Universität statt. Die Universitätsbibliothek ist von 9 bis 22 Uhr geöffnet, mit etwas eingeschränktem Service:

Die Informations- und die Ausleihtheke im EG sind bis 15 Uhr geöffnet, danach kann das Haus wie abends und am Wochenende in Selbstbedienung genutzt werden; auch die Rückgabe von Medien ist bis 22 Uhr möglich.

Der Sonderlesesaal bleibt an diesem Tag geschlossen.

 

Ausstattung des Buchbestands mit RFID-Etiketten ist abgeschlossen

Vom Erdgeschoss bis unters Dach sind die frei zugänglichen Bestände der Universitätsbibliothek jetzt ausgerüstet für die Verbuchung mit RFID (Radio Frequency Identification), einer Technologie zum automatischen und berührungslosen Erkennen von Objekten mit Hilfe von Radiowellen, die in Bibliotheken mehr und mehr zum Standard wird.

Mobile Station zur Ausstattung der Bücher mit einem RFID-Etikett
Mobile Station zur Ausstattung der Bücher mit einem RFID-Etikett

In nur 10 Wochen –vom 1. Juli bis 8. September 2019 – wurden in der UB insgesamt ca. 630.000 Bände bearbeitet. Jedes einzelne Buch musste dazu in die Hand genommen und mit einem RFID-Etikett ausgestattet werden, das wiederum mit dem Barcode des Buches elektronisch beschrieben wurde. Die beauftragte Firma (AGI Information Management Consultants) arbeitete mit 4 mobilen Stationen direkt am Regal, an 7 Tagen pro Woche. Die Bibliothek war während der gesamten Projektlaufzeit zu den gewohnten Öffnungszeiten benutzbar.

Neben der eigentlichen Arbeitsleistung am Regal brachte auch die laufende Dokumentation der bearbeiteten Bände durch Fa. AGI sehr willkommene Effekte für die UB: Durch einen täglichen Abgleich mit den Daten im Bibliothekssystem konnten über 1.000 vermisste oder grob verstellte Bücher lokalisiert werden. Etwa 4.700 andere Fälle (beschädigte Einbände, mehrere Beilagen usw.) wurden im Hintergrund gesichtet und bearbeitet.

Im Sommer 2020 folgt der zweite Teil der Umrüstung auf RFID-Technik mit der Umstellung der Selbstverbuchungsgeräte und der Buchsicherungsanlage, verbunden mit einem Thekenumbau im Foyer der Bibliothek. Erst danach wird die neue Technik auch bei der Benutzung der Bestände wirksam.

Digitale Werkzeuge: Spracherkennungssoftware

In dieser Reihe stellen wir digitale Hilfsmittel vor, die für die Arbeit an der Universität Erfurt nützlich sein können – für die Forschung, kollaboratives Arbeiten oder die (Selbst)Organisation.
Anregungen für neue Beiträge nimmt gerne entgegen: Dr. Katrin Ott

Heute stellt Victoria Fischer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung, eines ihrer Arbeitsinstrumente vor:

Eine Spracherkennungssoftware

Kommunikation ist eine Schlüsselkompetenz in der heutigen Gesellschaft. Der Austausch von Informationen, das Formulieren und das Darlegen von Inhalten ist für viele Berufe der Grundstein. Dabei sitzt man, je nach Fingerfertigkeit, kürzer oder länger an einem Text und damit sehr oft am Schreibtisch.

Bei meiner Arbeit transkribiere ich wissenschaftliche Interviews. Dazu höre ich das gesprochene Wort aus dem Interview, welches ich Stück für Stück der Software diktiere. Gleichzeitig lese ich mit, korrigiere und formatiere händisch. Dieses Prozedere ist zwar sehr anstrengend, weil ich mehrere Sinne gleichzeitig gebrauche. Aber wenn das Tippen entfällt, spare ich etwa ein Drittel der Zeit. Populäre smarte Assistenten wie „Alexa“ oder „Cortana“ zeigen, dass Spracherkennung immer mehr in den Alltag integriert wird, aber heute möchte ich meine Arbeit mit der Spracherkennungssoftware DragonNaturally Speaking beschreiben.

Mit Hilfe dieser Software lassen sich in einem Textverarbeitungsprogramm o.ä. mittels eines Headsets Worte diktieren, die unmittelbar auf dem Bildschirm als Text erscheinen, wobei die Software die individuelle (Aus-)Sprache und die Formulierungsgewohnheiten ihrer Anwender lernt. Mit ein wenig Übung ist es sogar möglich, die Inhalte unterwegs in ein externes Aufnahmegerät zu sprechen und im Anschluss von der Software automatisch „transkribieren“, also niederschreiben zu lassen. Die Software bringt einige Befehle mit, die im ersten Moment gewöhnungsbedürftig erscheinen, aber mit ein wenig Übung immer selbstverständlicher werden. So kann man die Aufnahme des Mikrophons mit dem Befehl „Geh schlafen“ pausieren oder mit „Wach auf“ wieder aktivieren. Will man ein Fremdwort diktieren, lautet der Befehl „schreib >Fremdwort<“. Nach der Erstellung eines Textes lassen sich mit „Markiere …“, „Ersetze …“ oder „Lösche …“ mehr oder weniger gut Veränderungen vornehmen. Für diejenigen, die flink mit den Händen sind oder sich weniger auf die Software einlassen wollen, besteht jederzeit die Option, mit Maus und Tastatur in den Text einzugreifen.

Derartige Tools bieten also Zeitersparnis gegenüber oft mühsamer Verschriftlichung. Doch die Handhabung muss erprobt werden, und es braucht eine ruhige Umgebung. Dann kann sie aber Erleichterung schaffen für alle, die nicht gut tippen können. Das betrifft nicht nur Menschen mit Einschränkungen, sondern mitunter auch die prä-digitale Generation. Daher können Spracherkennungstools als inklusive Software nur empfohlen werden. Für Beschäftigte der Universität Erfurt bietet ein solches Tool gegebenenfalls eine Arbeitserleichterung in der Forschung oder Verwaltung.