Beat Generation

Zusammen mit Allen Ginsberg und William S. Burroughs war Jack Kerouac die führende Figur der avantgardistischen US-Literaturbewegung, die als Beat Generation bekannt wurde. Sie lehnte die starren Konventionen des Amerikas der 1950er Jahre ab und vertrat ein neues Genre des spontanen, freien, halbautobiografischen Schreibens.

Der 100. Geburtstag von Kerouac im März sowie die 25. Todestage von Ginsberg (April) und Burroughs (August) sind ein Anlass, sich wieder einmal mit dieser literarischen Strömung zu befassen. Bekannt wurde Ginsberg durch sein langes Gedicht Howl (Signatur HU 3701.996), das bei seinem Erscheinen 1956 wegen seiner obszönen Sprache einen Skandal auslöste. Als eines der Hauptwerke der Beat Generation gilt auch der Roman Naked Lunch (Signatur HU 3279 N16.959) von Burroughs. Jack Kerouac wird die erstmalige Verwendung des Begriffs der Beat Generation zugeschrieben. Sein bekanntestes Werk ist On the Road (Signatur HU 4133 R62.2007), das er in angeblich nur drei Wochen auf eine Rolle Fernschreiberpapier tippte.

Literatur von und über die Vertreter der Beat Generation (Signatur HU 1724 ff) findet sich im Lesesaal der Bibliothek. Zahlreiche elektronische Veröffentlichungen sind über die Bibliothekskataloge OPAC und Discovery zugänglich.

Sabine Ziebarth

Motiviert anfangen, entspannt durchhalten – Bibliotheksangebote zum wissenschaftlichen Arbeiten

Zum Semesterende hin gilt es wieder Klausuren, Hausarbeiten und Prüfungen abzuliefern aber auch Zeitdruck, Stress und Schreibblockaden zu überwinden. Wie soll man dabei jedes Jahr aufs Neue motiviert und entspannt bleiben? Eventuell sorgen unsere Bibliotheksangebote zum wissenschaftlichen Arbeiten für ein wenig Erleichterung.

 

Literatur

Im Erdgeschoss der Bibliothek stehen in der Signaturengruppe AK 39500 – AK 39950 hilfreiche Guides zum Thema Lese-, Rede-, Vortrags-, Schreib- und Prüfungstechnik.

In der Lehrbuchsammlung befinden sich zudem Mehrfachexemplare unserer Dauerbrenner zum Thema direkt im ersten Regal. Auf aktuelle E-Books zum wissenschaftlichen Arbeiten, wie bspw. dieses, kann via VPN oder Shibboleth ortsunabhängig zugegriffen werden.

 

Rechercheberatung

Unsere Kolleg:innen an den Servicetheken unterstützen Sie gerne bei der Suche nach Literatur über die oben genannte hinaus, geben Tipps zur passenden Datenbank oder helfen bei Fernleihwünschen – persönlich vor Ort oder auch gern telefonisch und per Mail:

0361-737 5800
information.ub@uni-erfurt.de

 

Online-Tutorials

Wie finde ich Zeitschriften zu meinem Thema? Wie richte ich VPN ein? Wie funktioniert das mit der Fernleihe nochmal? Auf diese Fragen und viele weitere lassen sich in unseren Online-Tutorials die passenden Antworten finden.

 

Citavi und EndNote

Bei der Strukturierung der Literatursammlung, dem Zitieren und Erstellen von Literaturverzeichnissen könnten unsere Angebote zu den Literaturverwaltungsprogrammen Citavi und EndNote behilflich sein. Wir bieten Schulungen, einen Selbstlernkurs und Beratungen dazu an.

 

Scandienst

Sollte noch eine Quelle fehlen, doch der heimische Arbeitsplatz wurde schon bezogen, könnte unser Scandienst das Mittel der Wahl sein. Wir suchen die Literatur heraus, scannen den gewünschten Aufsatz und stellen die PDF anschließend zum Download zur Verfügung.

 

Wir sind gerne für Sie da. Nur Mut und alles Gute für die nächste Zeit!

 

Wortschatz Bibliothek. Heute: Handapparat, der; -e

Bei der Suche nach Literatur sind Sie vielleicht auch schon einmal auf die Standortbezeichnung Handapparat gestoßen. Hierbei handelt es sich nicht um ein spezielles Werkzeug oder um eine Maschine, sondern um eine besondere Zusammenstellung von Büchern.



Die so bezeichneten Bücher befinden sich für Forschungs- und Lehrzwecke am Arbeitsplatz von Professor*innen oder wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen der Universität und können nicht ausgeliehen werden. Häufig finden Sie aber ein weiteres Exemplar dieser Bücher im frei zugänglichen Bestand der Bibliothek.

Ist das nicht der Fall, so helfen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Servicetheken gern dabei, an die benötigten Werke zu gelangen.

 

Valentina Tischer

Selbstlernkurse auf Moodle

Die Bibliothek bietet über die E-Learning Plattform der Universität verschiedene Selbstlernkurse auf Moodle an. So können Sie sich in den Bibliotheksbasics einen ersten Überblick über die Bibliotheksnutzung verschaffen oder in etlichen Einführungen zur Literaturrecherche Informationen zur Suche nach Literatur in bestimmten Fachgebieten bekommen. Zum Literaturverwaltungsprogramm Endnote gibt es ebenfalls einen Selbstlernkurs.

Über Moodle können Sie sich auch zu unseren Citavi-Kursen und zur Citavi-Sprechstunde anmelden.

Sabine Ziebarth

 

 

10. Dezember 1971: Willy Brandt erhält den Friedensnobelpreis

In Erfurt weist manches auf den vormaligen Bundeskanzler Willy Brandt hin: zunächst der Bahnhofsvorplatz (heute: Willy-Brandt-Platz) mit dem Denkmal „Willy Brandt ans Fenster“, weiterhin die Willy Brandt School of Public Policy der Universität Erfurt. Am 10.Dezember 2021 jährt sich zum 50. Mal die Verleihung des Friedensnobelpreises an Willy Brandt. Die außerordentliche Ehrung würdigte weltöffentlich seine in der Bundesrepublik auch noch lange nach der Preisverleihung umstrittene, mutige Ostpolitik [1]. Im Unterschied zu späteren ähnlich motivierten Zuerkennungen des Friedensnobelpreises an Protagonisten friedensstiftender Initiativen hat sich Willy Brandts Ehrung als nachhaltig erwiesen, hat die Ostpolitik doch mittelbar zum Fall der Mauer 1989 beigetragen.

[1] Das sind 10 von 75 Treffern im Bibliothekskatalog OPAC zum Thema Ostpolitik:

Datenbank zur American Consumer Culture

Weihnachtszeit ist eine Zeit des Kaufens, Konsumierens und natürlich auch der Werbung. Über das Datenbank-Infosystem (DBIS) der Bibliothek haben Sie Zugang zum hochinteressanten Archiv einer der ältesten und führenden Werbeagenturen der Welt: Die Datenbank J. Walter Thompson: Advertising America präsentiert digitalisiertes Quellenmaterial aus den Archiven der J. Walter Thompson Company. Studierende und Forschende können die Geschichte, die Arbeitsweise sowie die Unternehmenspolitik einer der größten und ältesten Werbefirmen der Welt erforschen. Die Materialen bieten Einblick in viele Aspekte der Kultur-, Sozial-, Geschäfts-, Marketing-, Verbraucher- und Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts.

Die Sammlung umfasst nicht nur eine Galerie mit über 1.500 Printanzeigen, sondern bietet auch Zugriff auf Memoranden, Reports, Sitzungsprotokolle, Briefe und anderes mehr.

Der deutschlandweite Zugriff wird vom Fachinformationsdienst (FID) Anglo-American Culture mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bereitgestellt. Der externe Zugang ist für Hochschulangehörige über das Universitätsnetz (Shibboleth oder eduVPN) möglich.