Warum heißt der August August?

„Der Monat wurde von den Römern zu Ehren des Kaisers Octavian nach dessen Beinamen Augustus »der Erhabene« benannt.“ (Auszug aus Munzinger Online/Duden – Das Herkunftswörterbuch; 6., neu bearbeitete Auflage, Bibliographisches Institut GmbH, Berlin, 2020. (abgerufen von Universitätsbibliothek Erfurt – Forschungsbibliothek Gotha am 7.7.2021))

Antworten auf solche und andere (vielleicht wichtigere) Fragen zum Thema Sprache findet man in der Datenbank Duden Sprachwissen. Die darin enthaltenen Standardwerke von Duden beantworten kurz und prägnant alle Fragen rund um Sprache und zu ausgewählten Spezialthemen wie Wirtschaft, Recht und Medizin.

Neben der Nachschlagefunktion gibt es Übersichtsartikel zu Fragen der „Rechtschreibung und Zeichensetzung“ sowie ein „Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle“.

Forschungsdaten FAIR gestalten

Die im Jahr 2016 veröffentlichten FAIR Prinzipien zielen darauf ─ im Rahmen des rechtlich und technisch Möglichen ─, Forschungsdaten für Menschen und Maschinen optimal aufzubereiten und zugänglich zu machen.

Dabei steht das Akronym FAIR für Findable (Auffindbar), Accessible (Zugänglich), Interoperable (Interoperabel) und Reusable (Wiederverwendbar).

Durch die Erfüllung verschiedener Bedingungen, die mit Hilfe des Akronyms beschrieben werden, soll die Wiederverwendbarkeit von Datenbeständen verbessert werden. Zu erfüllende Bedingungen bei der Veröffentlichung von Forschungsdaten sind dabei beispielsweise die Zuweisung eines global eindeutigen und persistenten Identifiers (z.B. DOI) zu den Forschungsdaten, die ausführliche und standardisierte Beschreibung der Daten mit Hilfe von maschinenlesbaren Metadaten, die Nutzung offener Dateiformate für die Datensätze sowie die Angabe einer eindeutigen Nutzungslizenz.

Wenn Forschende Ihre Forschungsdaten FAIR gestalten führt dies idealerweise dazu, dass Forschungsprozesse effizienter, Forschungsergebnisse nachvollziehbarer, neue Forschungsfragen motiviert und Kollaborationen erleichtert werden.

Die FAIR Prinzipien wurden in der letzten Veranstaltung der Coffee-Lecture-Reihe im Sommersemester 2021 bereits genauer vorgestellt, wenn Sie aber noch mehr darüber erfahren wollen, wie Forschungsdaten FAIR gestaltet werden können, wenden Sie sich gern an die Servicestelle für Forschungsdatenmanagement oder lesen Sie hier nach.

 

Quellen:

https://www.forschungsdaten.info/themen/veroeffentlichen-und-archivieren/faire-daten/

https://www.go-fair.org/fair-principles/

https://blogs.tib.eu/wp/tib/2017/09/12/die-fair-data-prinzipien-fuer-forschungsdaten/

Wilkinson, M., Dumontier, M., Aalbersberg, I. et al. The FAIR Guiding Principles for scientific data management and stewardship. Sci Data 3, 160018 (2016). https://doi.org/10.1038/sdata.2016.18

 

Bild-Quellen:

Vorschaubild: Sungya Pundir, Wikimedia Commons, CC By-SA 4.0

Beitragsbild: The Turing Way Community, & Scriberia. (2020, March 3). Illustrations from the Turing Way book dashes. Zenodo. http://doi.org/10.5281/zenodo.3695300; CC By 4.0

Factiva – eine Datenbank von Dow Jones

FACTIVA ist eine von Dow Jones angebotene Datenbank für Presse-, Unternehmens- und Wirtschaftsinformationen. Inhalt sind rund 35.000 Nachrichtenquellen aus 200 Ländern, u.a. Zeitungen, Zeitschriften, Bilder, Unternehmensprofile, Finanz- und Fond-Daten, historische Marktdaten sowie Web- und Bloginhalte. Eine Besonderheit ist der Zugriff auf das Wall Street Journal sowie Material der Nachrichtenagenturen von Dow Jones und Reuters.

Über den Fachinformationsdienst POLLUX ermöglicht die  Universitätsbibliothek einen Zugriff auf diese sonst kostenpflichtige Datenbank. POLLUX bietet Ihnen einen schnellen und standortunabhängigen direkten Zugriff auf elektronische Verlagspublikationen (E-Books, E-Journals, E-Articles), wissenschaftliche Open Access-Dokumente, Forschungsdaten sowie Inhalte aus Fachdatenbanken und Zeitungsarchiven.Von der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen gemeinsam mit ihrem Projektpartner, der GESIS (Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften), entwickelt und von der DFG gefördert, soll dieses Portal die überregionale politikwissenschaftliche Forschung in Deutschland nachhaltig optimieren.

Um lizenzierte Inhalte via POLLUX nutzen zu können, müssen PolitikwissenschaftlerInnen an einer Hochschule oder einer nicht-kommerziellen Forschungseinrichtung in Deutschland tätig oder Mitglied in einer politikwissenschaftlichen deutschen Fachgesellschaft (DVPW, DGfP) sein und sich einmalig kostenfrei registrieren. Studierende, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in anderen Disziplinen und anderweitig Interessierte können sich als „Standardnutzer“ anmelden und Recherchen oder Literaturlisten abspeichern.

 

 

1. Juni – Internationaler Kindertag

Der Internationale Kindertag ist ursprünglich ein Tag, der auf die Rechte und Bedürfnisse der Kinder aufmerksam machen will. Gleichzeitig finden – traditionell vor allem im Osten Deutschlands – zahlreiche Feste und Aktionen für und mit Kindern statt. Der Kindertag wird in vielen Ländern gefeiert, aber nicht überall am gleichen Tag. Wie auch in anderen Ländern ist es in Deutschland der 1. Juni. Daneben gibt es in Deutschland am 20. September den Weltkindertag – in Thüringen übrigens ein gesetzlicher Feiertag.

Kinder und die Universität Erfurt gehören zusammen – allein schon aufgrund der angebotenen Studiengänge. Entsprechend umfangreich und vielfältig ist das Angebot der Bibliothek dazu: gibt man im OPAC das Thema Kind* ein (das Sternchen steht für ein beliebig aussehendes Wortende), erhält man fast 34.500 Treffer! Sie ahnen schon, dass die thematische Breite immens ist – von Pädagogik (vom Kleinkindalter bis zum Azubi) über Psychologie, Kinderrechte bis hin zu Kinder- und Jugendbüchern und Kinderfilmen.

Die für Kinder- und Jugendliteratur ergiebigste Systemstelle in unserer Bibliothek ist DX, doch auch für die einzelnen Sprachen und Literaturen gibt es entsprechende Systemstellen in der Regensburger Verbundklassifikation.

Verschiedene Datenbanken wie die Bibliographie der deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft (BDSL), FIS-Bildung oder MLA International Bibliography unterstützen bei der Suche nach Sekundärliteratur oder nach biografischen Fakten zu Autorinnen und Autoren (Munzinger Archiv Personen, Deutsches Biographisches Archiv).

Egal, ob für Forschung, Studium oder weil man einfach Freude an Kinderbüchern hat – die UB ist mit ihrem Bestand für Sie da.

Zum Weltfrauentag: Wegbereiterinnen im World Biographical Information System Online (WBIS)

Seit Jahrhunderten setzen sich viele Wegbereiterinnen und Wegbereiter auf der ganzen Welt für Frauen- und Mädchenrechte ein.Viele Namen sind bekannt, andere eher weniger. Ein umfangreiches Instrument zur biographischen Suche ist das World Biographical Information System (WBIS). Die Datenbank umfasst qualifizierte Informationen zu mehr als sechs Millionen Personen vom 8. Jh. v. Chr. bis zur Gegenwart. Als Quellen dienen 8.600 Nachschlagewerke, aus denen ca. 8,5 Millionen als Faksimile dargestellte Artikel abgerufen werden können. Hervorzuheben ist, dass nicht nur Persönlichkeiten aus dem europäischen, sondern aus unterschiedlichen Sprach- und Kulturräumen weltweit nachgewiesen sind. Der deutschlandweite Zugriff wird durch die Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft ermöglicht. Mitarbeitende und Studierende der Universität Erfurt können auch von außerhalb des Campus über Shibboleth recherchieren.
Die Suche kann in verschiedenen Sprachen erfolgen, außerdem gibt es ein Video-Tutorial in englischer Sprache zu den Recherchemöglichkeiten und Inhalten.

SocioHub/Fachinformationsdienst Soziologie

Der Fachinformationsdienst Soziologie/SocioHub wird seit 2016 gemeinsam von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln und GESIS (Leibnitz Institut für Sozialwissenschaften) aufgebaut und durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert. Seit Herbst 2018 ist das Portal online und hat seitdem seine Angebote deutlich erweitert. Ziel ist die Verbesserung der wissenschaftlichen Infomationsversorgung über die lokal verfügbaren Angebote hinaus sowie die Bereitstellung von Volltexten im Open Access.

In das Recherchetool sind in der Soziologie etablierte Rechercheelemente, u. a. das  Social Science Open Access Repository (SSOAR) eingebunden. In der Ergebnisliste wird angezeigt, ob die gefundene Literatur vor Ort in der eigenen Bibliothek vorhanden ist bzw. auf welchem Weg diese beschafft werden kann.

SocioHub steht allen fachlich Interessierten zur Verfügung und bietet für registrierte Nutzerinnen und Nutzer zusätzliche Funktionalitäten – wie z. B. die Erstellung eigener Profile – an, die über die reine Recherche hinausgehen. Weitere Informationen zu den Möglichkeiten der angebotenen Kollaborationsplattform sowie von Gruppenseiten als Präsenzen für Forschungsprojekte finden Sie auf der Webseite des Portals.

Die Bibliothek ermöglicht den Zugriff auf das Portal wie gewohnt über das Datenbank-Infosystem DBIS.