Datenbank zur American Consumer Culture

Weihnachtszeit ist eine Zeit des Kaufens, Konsumierens und natürlich auch der Werbung. Über das Datenbank-Infosystem (DBIS) der Bibliothek haben Sie Zugang zum hochinteressanten Archiv einer der ältesten und führenden Werbeagenturen der Welt: Die Datenbank J. Walter Thompson: Advertising America präsentiert digitalisiertes Quellenmaterial aus den Archiven der J. Walter Thompson Company. Studierende und Forschende können die Geschichte, die Arbeitsweise sowie die Unternehmenspolitik einer der größten und ältesten Werbefirmen der Welt erforschen. Die Materialen bieten Einblick in viele Aspekte der Kultur-, Sozial-, Geschäfts-, Marketing-, Verbraucher- und Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts.

Die Sammlung umfasst nicht nur eine Galerie mit über 1.500 Printanzeigen, sondern bietet auch Zugriff auf Memoranden, Reports, Sitzungsprotokolle, Briefe und anderes mehr.

Der deutschlandweite Zugriff wird vom Fachinformationsdienst (FID) Anglo-American Culture mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bereitgestellt. Der externe Zugang ist für Hochschulangehörige über das Universitätsnetz (Shibboleth oder eduVPN) möglich.

 

Videos für den Unterricht

Mit Blick auf den Schulstart in Thüringen in dieser Woche soll sich dieser Blogbeitrag mit dem Thema Videos für den Unterricht beschäftigen.

Zur Unterstützung des Lernens, zur Veranschaulichung eines Sachverhaltes oder auch zur Motivation und Förderung der Interaktion von Schülerinnen und Schülern kann es sinnvoll sein, Videos in den Unterricht einzubeziehen, z.B. als Online-Video oder DVD.
Grundsätzlich ist das Streamen von Online-Videos (also das Abspielen ohne Speicherung) aus dem Internet im Unterricht erlaubt. Nicht erlaubt ist die Verwendung jedoch, wenn es sich um rechtswidrige Inhalte handelt oder das Video rechtswidrig eingestellt wurde, z.B. unter Umgehung von Urheberrechten. Das Angebot an Online-Videos und Videoplattformen ist groß, die Nutzung leicht und intuitiv. Aufwändiger ist es, qualitativ gute Lernvideos zu finden.

Einen Weg bietet die frei verfügbare Mediothek im Thüringer Schulportal als Online-Plattform digitaler Unterrichtsmaterialien für den gesamten Bildungsbereich. Hervorzuheben ist hier das Angebot aus dem Bildungs- und Schulfernsehen der öffentlich-rechtlichen Sender im Internet, die jederzeit und urheberrechtlich unbedenklich im Unterricht genutzt werden können.
Die einzelnen Beiträge sind inhaltlich erschlossen, d.h. zu den formalen Daten über Titel und Autor gibt es Schlagwörter sowie eine Einordnung in Sachgebiete und den jeweiligen Bildungsbereich (z.B. Elementarbereich), was eine komfortable Suche zu einem gewünschten Thema ermöglicht.

Für bestimmte Materialien in der Mediothek ist eine Anmeldung beim Thüringer Schulportal erforderlich (ca. ein Drittel ist nur im geschützten Bereich verfügbar). Den Zugang erhalten aus lizenzrechtlichen Gründen nur Thüringer Pädagoginnen und Pädagogen und Beteiligte der Bildung in Thüringen.

Startseite der Mediothek im Thüringer Schulportal
Startseite der Mediothek im Thüringer Schulportal

Spannend ist in der Mediothek außerdem die Rubrik „Online Ressourcen“ mit den Unterpunkten „Online lernen“ bzw. „Materialdatenbanken“ und vielen weiteren Online-Angeboten externer Anbieter, die ergänzend zu den herkömmlichen Lernmaterialien und für das Lernen zu Hause geeignet sind: https://www.schulportal-thueringen.de/media/onlineressourcen

Die für die Universität Erfurt erworbene Volltextplattform MeinUnterricht enthält eine Reihe von qualitätsgeprüften Filmbeiträgen, die für das Streamen im Unterricht verwendet werden können. Schränken Sie dazu in der Suche die Medienart auf „Video“ ein.

Beispiel: Video zum Thema Apfelsorten in „MeinUnterricht“
Beispiel: Video zum Thema Apfelsorten in „MeinUnterricht“

Nicht zuletzt gibt es für die Unterrichtsgestaltung mit audiovisuellen Materialien eine interessante Auswahl an ausleihbaren DVDs im Bestand der Universitätsbibliothek:

  • DVDs des FWU Instituts für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht
  • DVDs des Medienprojekts Wuppertal

Folgen Sie den Links in den Online-Katalog der Bibliothek für genaue Informationen zu den einzelnen Titeln.

 

Gedruckte Zeitschriften in der Bibliothek finden

Die Universitätsbibliothek ist nicht nur ein Büchertempel, sondern hat auch eine Vielzahl an laufenden gedruckten Zeitschriften im Sortiment. Wie kann man gezielt nach diesen Zeitschriften recherchieren und wo stehen diese eigentlich? Folgendermaßen könnten Sie vorgehen:

Bitte beachten Sie, dass Zeitschriftenbände und -hefte nicht ausleihbar sind. In der Bibliothek stehen Ihnen Kopierer (kostenpflichtig) und Scanner (kostenfrei) zur Verfügung. Als Mitarbeitende der Universität Erfurt und Ihrer Einrichtungen können Sie gerne den UB-Scandienst in Anspruch nehmen.

 

Warum heißt der August August?

„Der Monat wurde von den Römern zu Ehren des Kaisers Octavian nach dessen Beinamen Augustus »der Erhabene« benannt.“ (Auszug aus Munzinger Online/Duden – Das Herkunftswörterbuch; 6., neu bearbeitete Auflage, Bibliographisches Institut GmbH, Berlin, 2020. (abgerufen von Universitätsbibliothek Erfurt – Forschungsbibliothek Gotha am 7.7.2021))

Antworten auf solche und andere (vielleicht wichtigere) Fragen zum Thema Sprache findet man in der Datenbank Duden Sprachwissen. Die darin enthaltenen Standardwerke von Duden beantworten kurz und prägnant alle Fragen rund um Sprache und zu ausgewählten Spezialthemen wie Wirtschaft, Recht und Medizin.

Neben der Nachschlagefunktion gibt es Übersichtsartikel zu Fragen der „Rechtschreibung und Zeichensetzung“ sowie ein „Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle“.

Forschungsdaten FAIR gestalten

Die im Jahr 2016 veröffentlichten FAIR Prinzipien zielen darauf ─ im Rahmen des rechtlich und technisch Möglichen ─, Forschungsdaten für Menschen und Maschinen optimal aufzubereiten und zugänglich zu machen.

Dabei steht das Akronym FAIR für Findable (Auffindbar), Accessible (Zugänglich), Interoperable (Interoperabel) und Reusable (Wiederverwendbar).

Durch die Erfüllung verschiedener Bedingungen, die mit Hilfe des Akronyms beschrieben werden, soll die Wiederverwendbarkeit von Datenbeständen verbessert werden. Zu erfüllende Bedingungen bei der Veröffentlichung von Forschungsdaten sind dabei beispielsweise die Zuweisung eines global eindeutigen und persistenten Identifiers (z.B. DOI) zu den Forschungsdaten, die ausführliche und standardisierte Beschreibung der Daten mit Hilfe von maschinenlesbaren Metadaten, die Nutzung offener Dateiformate für die Datensätze sowie die Angabe einer eindeutigen Nutzungslizenz.

Wenn Forschende Ihre Forschungsdaten FAIR gestalten führt dies idealerweise dazu, dass Forschungsprozesse effizienter, Forschungsergebnisse nachvollziehbarer, neue Forschungsfragen motiviert und Kollaborationen erleichtert werden.

Die FAIR Prinzipien wurden in der letzten Veranstaltung der Coffee-Lecture-Reihe im Sommersemester 2021 bereits genauer vorgestellt, wenn Sie aber noch mehr darüber erfahren wollen, wie Forschungsdaten FAIR gestaltet werden können, wenden Sie sich gern an die Servicestelle für Forschungsdatenmanagement oder lesen Sie hier nach.

 

Quellen:

https://www.forschungsdaten.info/themen/veroeffentlichen-und-archivieren/faire-daten/

https://www.go-fair.org/fair-principles/

https://blogs.tib.eu/wp/tib/2017/09/12/die-fair-data-prinzipien-fuer-forschungsdaten/

Wilkinson, M., Dumontier, M., Aalbersberg, I. et al. The FAIR Guiding Principles for scientific data management and stewardship. Sci Data 3, 160018 (2016). https://doi.org/10.1038/sdata.2016.18

 

Bild-Quellen:

Vorschaubild: Sungya Pundir, Wikimedia Commons, CC By-SA 4.0

Beitragsbild: The Turing Way Community, & Scriberia. (2020, March 3). Illustrations from the Turing Way book dashes. Zenodo. http://doi.org/10.5281/zenodo.3695300; CC By 4.0

Factiva – eine Datenbank von Dow Jones

FACTIVA ist eine von Dow Jones angebotene Datenbank für Presse-, Unternehmens- und Wirtschaftsinformationen. Inhalt sind rund 35.000 Nachrichtenquellen aus 200 Ländern, u.a. Zeitungen, Zeitschriften, Bilder, Unternehmensprofile, Finanz- und Fond-Daten, historische Marktdaten sowie Web- und Bloginhalte. Eine Besonderheit ist der Zugriff auf das Wall Street Journal sowie Material der Nachrichtenagenturen von Dow Jones und Reuters.

Über den Fachinformationsdienst POLLUX ermöglicht die  Universitätsbibliothek einen Zugriff auf diese sonst kostenpflichtige Datenbank. POLLUX bietet Ihnen einen schnellen und standortunabhängigen direkten Zugriff auf elektronische Verlagspublikationen (E-Books, E-Journals, E-Articles), wissenschaftliche Open Access-Dokumente, Forschungsdaten sowie Inhalte aus Fachdatenbanken und Zeitungsarchiven.Von der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen gemeinsam mit ihrem Projektpartner, der GESIS (Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften), entwickelt und von der DFG gefördert, soll dieses Portal die überregionale politikwissenschaftliche Forschung in Deutschland nachhaltig optimieren.

Um lizenzierte Inhalte via POLLUX nutzen zu können, müssen PolitikwissenschaftlerInnen an einer Hochschule oder einer nicht-kommerziellen Forschungseinrichtung in Deutschland tätig oder Mitglied in einer politikwissenschaftlichen deutschen Fachgesellschaft (DVPW, DGfP) sein und sich einmalig kostenfrei registrieren. Studierende, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in anderen Disziplinen und anderweitig Interessierte können sich als „Standardnutzer“ anmelden und Recherchen oder Literaturlisten abspeichern.