Lange Nacht der Wissenschaften am 8. November 2019

Die Universitätsbibliothek Erfurt beteiligt sich an der diesjährigen Langen Nacht der Wissenschaften am
8. November 2019 von 18.00 bis 22.00 Uhr mit einer Reihe von Veranstaltungen, Angeboten und Führungen. Unter dem Motto „Studieren früher und heute“ präsentiert sich die Bibliothek mit einem spannenden Programm.

Ständige Angebote:

  • Ausstellung „Kolonialismus in Erfurt“, vor der Lehrbuchsammlung
  • Bibliotheksquiz (für Kinder und Erwachsene), Start: Informationstheke Foyer
  • Historische Bestände der Sondersammlung, Sonderlesesaal
  • Lehrbücher früher und heute, Lehrbuchsammlung
  • Mehr als Buch… Forschungsgegenstände in der UBE, Gruppenarbeitsraum 6

Führungen:

  • 18 Uhr | 19 Uhr | 20 Uhr: Buchbinderwerkstatt, Treffpunkt: Foyer
  • 18:30 Uhr | 20 Uhr: Universitätsbibliothek, Treffpunkt: Foyer
  • 19 Uhr | 20 Uhr: Technikräume der Universitätsbibliothek, Treffpunkt: Foyer

Und sonst …:

  • 18 Uhr | 21 Uhr:
    Vorführung „Rechnen vor 500 Jahren“, Treffpunkt: Foyer
  • 19 Uhr | 20 Uhr:
    Gregor Reisch: Margarita Philosophica – Studium im Mittelalter: Erläuterung der Illustrationen, Vortragsraum. Im Anschluss: Besichtigung des „Grazer Buchtisches“

Ausführliche Informationen zum Programm finden Sie auf unserer Homepage.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Adam Ries: Rechnen vor 500 Jahren – Ausstellung in der UB Erfurt

Aus Anlass des Jubiläumsjahres der Universität Erfurt präsentieren Studierende aus dem Studium Fundamentale vom 6. Juni bis 04. Juli in der Universitätsbibliothek eine kleine Ausstellung über Adam Ries, dessen erstes Rechenbuch vor 500 Jahren in Erfurt zur ersten Blütezeit der Uni Erfurt entstanden ist. Am 6. Juni sowie am 4. Juli gibt es dazu jeweils um 15 Uhr eine kleine Performance. Dazu bewegen die Studierenden riesige Rechensteine, was von den Besuchern beobachtet und auf Rechentafeln nachvollzogen werden kann. Die Ausstellung ist zu den bekannten Öffnungszeiten der Bibliothek zu sehen. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.

Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Ries

„Nach allen Regeln der Kunst studiert. Lehren und Lernen in sieben Jahrhunderten“

Im laufenden Jahr 2019 feiert die Universität Erfurt das 25jährige Jubiläum ihrer Neugründung. Im Rahmen des Festjahres wird vom 23. bis 24. Mai 2019 eine Tagung mit dem Titel: „Wissenschaft im Umbruch. Erfurt und die Artistenfakultäten um 1500“ stattfinden, die an die lange Schul- und Lehrtradition Erfurts anknüpft. Themen der Tagung sind ausgehend von dem vor 500 Jahren im Jahr 1519 unternommenen Reformversuch die Lehre und der Lehrplan an den Artistenfakultäten der europäischen Hochschulen.

Anlässlich der Tagung wird vom 23. Mai bis 4. Juli eine Ausstellung mit dem Titel: „Nach allen Regeln der Kunst studiert. Lehren und Lernen in sieben Jahrhunderten“ in den Ausstellungsräumen der Universitätsbibliothek Erfurt zu sehen sein, die an Hand ausgewählter Zeugnisse aus dem Erfurter Lehr- und Hochschulbetrieb den Wandel der Lehre an den europäischen Artistenfakultäten aufzeigen wird. Ausgehend von dem spätantiken Modell der sieben freien Künste wird der Bogen über das Pariser Modell des 14. Jahrhundert bis hin zum Eindringen des Humanismus und dem damit verbundenen Methodenwandel gespannt.

Frühjahrsausstellung der Griffelkunst-Vereinigung in der UB Erfurt

Foto: (c) Griffelkunst

Vom 20. Mai bis 02. Juni 2019 werden in der Universitätsbibliothek Erfurt Exponate der Griffelkunst-Vereinigung gezeigt.
Die Griffelkunst-Vereinigung, die nun schon über 90 Jahre Originalwerke renommierter Künstler an ihre Mitglieder abgibt, führt damit ihre Editionsreihen fort. Für alle Mitglieder und Interessenten findet am Dienstag, den 21. Mai zwischen 18 und 20 Uhr ein Besichtigungstermin in der Ausstellung statt, zu dem frühere Wahlblätter ausgegeben und Fragen zur Arbeit der Griffelkunst-Gruppe Thüringen beantwortet werden.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten im Eingangsbereich der Universitätsbibliothek zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Ausstellung in der UB: „Es kommt… die neue Frau!“

Unter dem Titel „Es kommt… die neue Frau!“ zeigt die Universitätsbibliothek Erfurt vom 23. März bis 19. Mai 2019 eine neue Ausstellung von Prof. Dr. Patrick Rössler, Kommunikationswissenschaftler an der Universität Erfurt. Die Ausstellung gibt über die gesamte Vielfalt der visuellen Medien hinweg eine Übersicht, auf welche Art und Weise der Blick der deutschen Medien auf die Frau zur Konstruktion von Weiblichkeit im 20. Jahrhundert beigetragen hat. Sie ergänzt dabei die ebenfalls im März beginnende Ausstellung „Vier Bauhausmädels“ im Angermuseum Erfurt.
Begleitet wird die Ausstellung von einer wissenschaftlichen Dokumentation, die als Bildatlas zur medialen Visualisierung von Weiblichkeit im 20. Jahrhundert angelegt ist. Die einzelnen Bildbeiträge werden von namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Kultur- und Sozialwissenschaften in der ganzen Welt kommentiert und aus ihrer jeweiligen Perspektive eingeordnet. Ausstellung und Publikation sollen zum Dialog über die Entstehung des westlichen Frauenbildes einladen.

Die Präsentation im Ausstellungsraum im 2. OG ist während der Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek kostenfrei zugänglich.

Zum Beitrag im „Wortmelder“

Abb.: Die „neue Frau“ der 1920er Jahre als Athletin beim Trendsport „Gymkhana“ (Umschlagbild der Zeitschrift „Die Woche“, 1926)