Thüringer Forschungsdatenmanagement-Tage 2021

Das Thüringer Kompetenznetzwerk Forschungsdatenmanagement veranstaltet von heute an bis zum 25. Juni zum dritten Mal die Thüringer FDM-Tage 2021. Unter dem Motto „Datendokumentation: A love note to the future!“ werden an den vier Thüringer Universitätsstandorten Online-Workshops veranstaltet.

Die Veranstaltungsreihe startet mit einer AuftaktveranstaltungInfrastruktur schafft Datenstruktur“ an der Universität Erfurt heute um 14 Uhr.

Programm am 21. Juni 2021, ab 14 Uhr:

  • Grußwort vom Vizepräsident für Forschung Prof. Dr. Kranemann
  • Verleihung des diesjährigen FAIRest Dataset Awards
  • Vorträge:
    • Och nee, nich noch ’ne ID! (Paul Vierkant, ORCID DE)
    • Generische Forschungsprozesse in den Verhaltenswissenschaften (Dr. Thomas Lauer, ErfurtLAB)

Die Veranstaltung findet online statt. Nach der Anmeldung erhalten Sie den Link zum Veranstaltungsraum per E-Mail.

Aktuelle Regeln zur Nutzung der UB-Arbeitsplätze

In Abstimmung mit der Universitätsleitung hat die Bibliothek ihr Infektionsschutzkonzept aktualisiert.

Während beim Zutritt und auf allen Wegen in der Bibliothek weiterhin eine qualifizierte Maske getragen werden muss, darf sie nun am Arbeitsplatz abgenommen werden. Bitte beachten Sie dabei, dass der Abstand von 1,50 m zu anderen Personen weiterhin einzuhalten ist.
Das Arbeiten in Gruppen ist leider noch nicht möglich; die Gruppenarbeitsräume
2 – 4 stehen als Einzelarbeitsräume zur Verfügung und können über das Buchungssystem reserviert werden.

Bitte nutzen Sie als Studierende und Mitarbeitende der Universität Erfurt die Möglichkeit, sich Ihren Lieblingsarbeitsplatz über UB-Platz zu reservieren, und nehmen Sie dafür immer einen schwarzen Bibliothekskorb mit. Die blauen Körbe sind ausschließlich für die kurzzeitige Nutzung bestimmt.

Vielen Dank, wenn Sie uns helfen, die begrenzten Kapazitäten möglichst gut zu nutzen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Veränderte Öffnungszeiten der UB ab 31. Mai


Ab 31. Mai 2021 gelten in der Universitätsbibliothek bis auf Weiteres folgende Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag          9 – 20 Uhr
Servicetheken                 10 – 18 Uhr

Samstag                         10 – 18 Uhr

Die Rückgabe von Medien und die Ausleihe an den Selbstverbuchungsgeräten ist während der gesamten Öffnungszeit möglich.


From 31 May the University Library is open Monday to Friday from 9 a.m. – 8 p.m. and Saturday from 10 a.m. – 6 p.m.

Service desks are open Monday to Friday from 10 a.m. – 6 p.m. Self-service lending and the return of media is possible during all opening hours.

 

Sophie Scholl – geboren am 09. Mai 1921

Am 9. Mai 2021 jährt sich der Geburtstag Sophie Scholls zum 100. Mal.
Sophie Scholl ist bis heute das bekannteste Mitglied der studentischen Widerstandsbewegung „Weiße Rose“ gegen die nationalsozialistische Diktatur. Die Gruppe flog in Folge einer Denunziation durch einen Hörsaaldiener der Universität München auf, Sophie und ihr Bruder Hans, der Kopf der „Weißen Rose“, wurden am 18. Februar 1943 zusammen mit Christoph Probst verhaftet, in einem Schauprozess von Roland Freisler zum Tod durch die Guillotine verurteilt und am 22. Februar 1943 hingerichtet.

Inge Aicher-Scholl, die Älteste der Geschwisterschar Scholl, hat ihr ganzes Nachkriegsleben dem Andenken an ihre hingerichteten Geschwister gewidmet und ihr Nachleben entscheidend geprägt. Eine der allerersten Würdigungen stammt von Romano Guardini, der nicht nur Hans und Sophie Scholl, sondern auch die junge Hanna Arendt beeinflusst hat. Es handelt sich um eine 1945 gehaltene Rede mit dem Titel „Die Waage des Daseins“, deren Druckfassung sich auch in der Universitätsbibliothek befindet (Link zum Titel im Online-Katalog).  Nur ein Mausklick entfernt ist eine digitale Fassung, open access bereitgestellt vom Universitätsarchiv der Ludwig-Maximilians-Universität München.

AHA in der Bibliothek – auch nach einem Jahr Pandemie noch wichtig!

Im März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation die Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 zur Pandemie. Mehr als ein Jahr später können wir in der Bibliothek viele Dienstleistungen und Angebote wieder vor Ort ermöglichen – darüber freuen wir uns ! Zu Semesterbeginn möchten wir unsere Nutzerinnen und Nutzer daran erinnern, sich nach wie vor unbedingt in allen Bereichen der Bibliothek weiterhin an die bekannten AHA-Regeln zu halten:

  • medizinische Maske tragen – auch an den Arbeitsplätzen
  • mindestens 1,50 m Abstand zu anderen halten – auch im Foyer
  • keine Gruppen – auch im Foyer
  • gebuchten und ausgewiesenen Arbeitsplatz nutzen – keine Stühle umstellen
  • Hände waschen, Desinfektionsspender nutzen
  • aktuelle Infos der Bibliothek regelmäßig lesen

In March 2020, the World Health Organisation declared the spread of the SARS-CoV-2 virus a pandemic. More than a year later, we are happy to be able to offer many services of the library on site again. At the beginning of the semester, we would like to remind our users to continue to adhere to the well-known „AHA rules“  in all areas of the library:

  • wear a medical mask – also at the workplaces
  • keep at least 1.50 m distance from others – also in the entrance hall
  • no groups – even in the entrance hall
  • use booked and marked workplaces only – do not move chairs
  • wash hands, use disinfectant dispensers
  • read the latest library information regularly

Publizieren unter den Bedingungen des digitalen Wandels

Sind Tweets, Blog-Beiträge oder Living Documents gegenüber traditionellen Publikationsformaten gleichwertige wissenschaftliche Publikationsleistungen? Welche Potentiale, Hindernisse und Bedarfe entstehen durch den digitalen Wandel hinsichtlich des wissenschaftlichen Publizierens? Diesen Fragen ist die Arbeitsgruppe „Wissenschaftspraxis“ der „Schwerpunktinitiative Digitale Information“ der Allianz der Wissenschaftsorganisationen nachgegangen und hat im März dazu das Diskussionspapier zur „Ausweitung der Wissenschaftspraxis des Publizierens unter den Bedingungen des digitalen Wandels“ veröffentlicht. In dieser fächerübergreifenden Metareflexion wird die Ausweitung des Publikationsbegriffs analysiert, die eigenständige wissenschaftliche Leistung von neuen digitalen Publikationsformaten, darunter Forschungsdaten und -software, dargestellt und entsprechende Entwicklungsbedarfe abgeleitet. Etwa, dass die einzelnen Fächer Standards für die Publikationen neuer Formate entwickeln und eigene Publikationsplattformen aufbauen sollen. Dabei müssen Qualitätssicherungsprozesse organisiert, Rechtsfragen geklärt werden. Insgesamt gilt es allerdings auch, die Gratifikationsmechanismen zu modifizieren: „Schließlich ist der Status der nicht-traditio­nellen Publikationsformate als anerkennenswürdige wissenschaftliche Leistungen noch wenig gesichert. Hier bedarf es neuer, ausdifferenzierter Regeln, Konventionen, Standards und Zuständigkeiten, um das Potenzial einer qualitativ hochwertigen wissenschaftlichen Publikationspraxis im digitalen Zeitalter realisieren zu können.“ (S. 14)

Breuer, C., Trilcke, P. (2021): Die Ausweitung der Wissenschaftspraxis des Publizierens unter den Bedingungen des digitalen Wandels, Herausgegeben von der Arbeitsgruppe »Wissenschaftspraxis« im Rahmen der Schwerpunktinitiative »Digitale Information« der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen, 15 Seiten.

https://doi.org/10.48440/allianzoa.041. Englisch: https://doi.org/10.48440/allianzoa.042