Die Bibliothek ist zwar zwischen den Jahren geschlossen, jedoch kann man als Angehörige/r der Universität Erfurt viele elektronische Ressourcen der Bibliothek, vor allem Datenbanken, elektronische Zeitschriften und E-Books bequem von zu Hause aus nutzen. Ein neues E-Tutorial der Bibliothek erläutert, wie das Verfahren Shibboleth funktioniert, das an der Universität Erfurt für den Zugang von außerhalb des Campus verwendet wird. Das Video zeigt außerdem beispielhaft den Ablauf bei der Nutzung einer Datenbank und einer elektronischen Zeitschrift im Fernzugriff.
Autoren-Archiv: UB Erfurt
Hochschulbibliographie der Universität Erfurt
Forschungsergebnisse in die Öffentlichkeit zu tragen, ist ein großes Anliegen der Universität Erfurt. Auch für wissenschaftliche Autor/innen ist es wertvoll, wenn ihre Veröffentlichungen dokumentiert werden und damit besser such- und nutzbar sind.
Die UB Erfurt pflegt dazu seit mehreren Jahren die Hochschulbibliographie der Universität Erfurt. Hier sind Publikationen von Angehörigen der Universität Erfurt verzeichnet, die im Zusammenhang mit einer Tätigkeit an der Universität entstanden sind. Es werden seit 1994 erschienene Monographien, Aufsätze aus Sammelwerken oder Zeitschriften und Rezensionen nachgewiesen.
Die Oberfläche der Hochschulbibliographie orientiert sich in Layout und Handhabung am Online-Katalog der Bibliothek. Befinden sich die Publikationen auch im Bibliotheksbestand, wird mit einem Link zum Katalog verwiesen. Bei elektronischen Veröffentlichungen gelangt man direkt zum Volltext.
Wir „füttern“ die Hochschulbibliographie ständig mit neuen Daten von relevanten Veröffentlichungen, sind dabei jedoch auf Ihre Meldung angewiesen (bitte per E-Mail an hochschulbibliographie.ub@uni-erfurt.de). Vielen Dank! Wir freuen uns über jede neue Veröffentlichung und eine rege Beteiligung.
Dem Prüfungsstress entgehen…
Sich lieber viel Zeit lassen oder auf den letzten Drücker pauken, welche Lerntechnik ist am effizientesten? Tipps und Tricks, die die Prüfungsphase etwas erleichtern, sind auf der Plattform Karrierebibel zusammengestellt.
Im Katalog findet man mit dem Schlagwort Lerntechnik oder über die RVK Notation AK 39780 (Prüfungstechnik) relevante Literatur zum Thema.
Wir wünschen viel Erfolg.
Lieblingsfragen Teil 4 : Lesesaal oder Lehrbuchsammlung? Wo steht das Buch?
Diesen Beitrag in der Rubrik „Lieblingsfragen“ möchten wir gern der Frage nach dem konkreten Standort eines gesuchten Buches widmen. Vielleicht hat der eine oder die andere es schon erlebt, dass das dringend benötigte Buch nicht zu finden war – weil es in der Lehrbuchsammlung gesucht wurde, es aber tatsächlich im Lesesaal stand. Verwirrend? Nur für den ersten Moment, denn:

Der Lesesaal der UB Erfurt bezeichnet den gesamten Bereich der Bibliothek vom Erdgeschoss bis ins 3. Obergeschoss, in dem Bücher und Zeitschriften frei zugänglich aufgestellt sind.
In der Lehrbuchsammlung im Erdgeschoss,
sind Mehrfachexemplare wichtiger Studienliteratur zu finden, die für Angehörige der Universität Erfurt ausgeliehen werden können. An beiden Standorten sind die Publikationen nach dem gleichen Prinzip im Regal sortiert, d.h. nach Fächern und Themengebieten (für Profis: nach der Regensburger Verbundklassifikation RVK).
Um sich nicht irritieren zu lassen und im Zweifelsfall an beiden Standorten zu suchen, empfiehlt es sich, im Online-Katalog etwas genauer hinzuschauen:
In diesem Fall gibt es im Lesesaal im 2. Obergeschoss ein Exemplar, das nur in der Bibliothek genutzt werden darf. In der Lehrbuchsammlung befinden sich weitere Exemplare des gleichen Buches (für Studierende und Mitarbeiter/Innen der Universität entleihbar) .
Die Kolleg/innen an den Informationstheken im Haus sind gern im konkreten Fall bei der Suche nach Literatur behilflich!
Heute schon gegoogelt?
Es vergeht sicher kein Tag, an dem man Google nicht genutzt hat – die Suchmaschine ist aus unserem (Recherche-)Alltag nicht mehr wegzudenken. Wenn man dabei ab und zu ein paar Tricks verwendet, kann die Qualität der Google-Suchergebnisse noch deutlich verbessert werden.
In Anführungszeichen wird beispielsweise eine exakte Wortfolge gesucht (im Fachjargon: Phrasensuche). Das bedeutet, dass die Suchbegriffe in genau der angegebenen Reihenfolge in einem Treffer auftauchen müssen, z.B. „Verfall einer Familie“.
Mit dem Minus-Zeichen wird die Treffermenge begrenzt: der Suchbegriff Buddenbrooks –film schließt die Ergebnisse zum Film aus.
Die Resultate können auch auf bestimmte Domains eingegrenzt werden. Mit site:de thomas mann werden beispielsweise nur Treffer zum Autor auf Seiten mit einer deutschen Länderkennung angezeigt.
Ähnlich praktisch erweist sich die Suche nach Dokumenten mit filetype:epub oder filetype:pdf. Die Trefferliste enthält nur Ergebnisse der gewünschten Dateitypen.
Sucht man schließlich ganz konkret eine Definition oder einen Eintrag in einem Wiki, kann der Suchbegriff mit define: oder wiki: eingeleitet werden, z.B. define: Roman oder wiki: Buddenbrooks.
Bei der Recherche nach wissenschaftlichen Dokumenten hilft neben der Arbeit mit Fach- und Aufsatzdatenbanken auch Google Scholar. Dazu interessant ist ein youtube-Video „Literatur mit Google Scholar suchen – Grundlagen“.

Zum Weiterlesen und Informieren:
- Google: Neun Tipps, wie Sie besser suchen (Süddeutsche Zeitung, 25.07.2016)
- Google Power Search (Videokurse zum Recherchieren mit Google, englischsprachig)
Digitales Zeitungsarchiv der Pravda . Pravda Digital Archive
Die Datenbank Pravda Digital Archive enthält die digitalisierten Volltextausgaben der russischsprachigen Tageszeitung „Pravda“ von Erscheinungsbeginn 1912 bis Ende 2009. Sie ist im Rahmen einer Nationallizenz deutschlandweit frei zugänglich – ermöglicht wird das durch eine Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Eine Besonderheit bei der Recherche ist das „virtual keyboard“, eine virtuelle Tastatur, mit der russische Schriftzeichen eingegeben werden können, um damit direkt in russischer Sprache zu recherchieren. Alternativ kann auch nach einer transliterierten Wortform gesucht werden.
Die Pravda war und ist das wichtigste Verkündungsorgan der sowjetischen bzw. russischen kommunistischen Partei. Sie spiegelt die offizielle Parteisicht im autokratischen Russland einschließlich der Bürgerkriegsjahre (1912-1922), zu Zeiten der Sowjetunion (1922-1991) sowie im modernen russischen Staatswesen (seit 1991). Die Pravda ist eine unverzichtbare historische Quelle für die interdisziplinäre Osteuropa-Forschung sowie für die Geschichtswissenschaften insgesamt.
