Suchen mit Discovery zum Tag der Pressefreiheit

Den Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai  nehmen wir zum Anlass für eine thematische Recherche in Discovery, dem neuen Suchportal der Universität zur Literaturrecherche.

Mit dem Begriff „Pressefreiheit“ werden über 900 Treffer gefunden. Zum Vergleich: der Online-Katalog liefert zum gleichen Begriff lediglich gut 190 Titel. Warum der große Unterschied? Zum einen sind in der bei Discovery zu Grunde liegenden Datenbank* zahlreiche Aufsätze erfasst, zum anderen werden auch die mit einem Buch verknüpften elektronischen Inhaltsverzeichnisse durchsucht. So können Treffer gefunden werden, in denen der Begriff gar nicht in den Titel- oder Schlagwörtern enthalten sind.

Aktuelle Publikationen sind für dieses Thema möglicherweise besonders relevant. Soll die  Treffermenge nachträglich auf den Zeitraum eingeschränkt werden, können die gewünschten Erscheinungsjahre mit dem Schieberegler eingestellt werden. Dazu ein kleiner Trick: per Klick auf die entsprechende Zahl erscheint ein kleines Eingabefenster – dort ist der manuelle Eintrag des Jahres möglich.

Und schließlich: in der Grundeinstellung von Discovery wird standardmäßig der eigene Bibliotheksbestand angezeigt. Mit einer Änderung der Einstellungen auf „Suche auch in Verbundbibliotheken“ wird die Treffermenge noch einmal erheblich auf Titel aus dem gesamten Index* erweitert.

Viel Spaß beim eigenen Recherchieren.

Der Klick auf das Bild führt zur Suche bei Discovery mit dem Begriff „Pressefreiheit“.

*der Index K10plusZentral

 

Bibliotheksführung am 2. Mai

Am Mittwoch, dem 2. Mai, findet für alle Interessenten wieder eine Führung durch die UB statt. Dabei werden

  • die wichtigsten Räumlichkeiten und Dienstleistungen der Bibliothek vorgestellt
  • die Nutzungsbedingungen der Bibliothek erläutert
  • und erste Schritte im Umgang mit dem Online-Katalog gezeigt.

Beginn ist 16.00 Uhr an der Information im Eingangsbereich.

Coffee Lectures in der Bibliothek

Unter dem Motto „Instant Coffee Lectures – Kurz aber stark“, bietet die Universitätsbibliothek Erfurt im Sommersemester 2018 als neues Format Coffee Lectures an. In 10 Minuten stellen die Mitarbeiterinnen des Electronic Text Center jeweils einzelne Aspekte des Themenspektrums Open Access vor. Wir laden Sie gerne dazu ein, sich bei einem Kaffee zu informieren und mit uns zu diskutieren.

Jeden zweiten Donnerstag von Mai bis Juli um 14.00 Uhr im Café Hilgenfeld.

 

Termine und Themen

03. Mai   Open Access als weltweite Bestandsentwicklung
17. Mai   Elektronisches Publizieren auf dem grünen Weg
31. Mai   Mit Landesmitteln auf dem goldenen Weg
14. Juni   Open Access Publikation in hybriden Journals – Wenn ja, warum nicht
28. Juni   Freier Zugang zu Forschungsdaten
12. Juli   „Waiting by an Open Doar“ – Directories for Open Access [engl.]
26. Juli   Open Access heißt nicht urheberrechtsfrei

 

MEGA? – Marx

Am 5. Mai jährt sich Marx‘ Geburtstag zum 200. Mal. Seine unzähligen Schriften werden bis heute diskutiert, verschmäht, geachtet und sind wissenschaftliche Grundlage u.a. für die Arbeit von Philosophen, Soziologen und Ökonomen. Sie sind aber noch längst nicht vollständig erforscht und erschlossen. Dieser Aufgabe sieht sich die seit 1975 erscheinende MEGA – die Marx-Engels-Gesamtausgabe – verpflichtet, die seit den 90-er Jahren von der Internationalen Marx-Engels-Stiftung herausgegeben wird. Die MEGA ist als vollständige historisch-kritische Ausgabe der Schriften, Manuskripte und Entwürfe von Karl Marx und Friedrich Engels sowie des Briefwechsels zwischen Marx und Engels konzipiert. Einbezogen werden auch bisher unveröffentlichte oder unentdeckte Arbeiten. Die MEGA hat in Fachkreisen ein hohes Ansehen und gehört zum Bestand jeder größeren wissenschaftlichen Bibliothek.

Von geplanten 114 Bänden sind bisher gerade einmal 64 erschienen, zuletzt drei Bände im Jahr 2017. Dies zeigt, wie aufwändig die Sichtung, beispielsweise das Entziffern der Handschrift von Marx, und die wissenschaftshistorische Einordnung aller Manuskripte ist und was für eine wechselvolle Geschichte die Herausgabe der MEGA hat.

Da einer der MEGA-Bearbeiter in den letzten Jahren für die Recherchen den Bestand unserer Bibliothek und die Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen genutzt hat, hat auch die UB Erfurt einen ganz kleinen Beitrag zum Fortschreiben der Marx-Engels-Gesamtausgabe geleistet.

Sind Sie neugierig geworden? – Die bisher erschienenen Bände der MEGA finden Sie im 2. OG unter der Signatur MC 8110.975. Und als aktuellen Bezug dazu: die Erfurter Hochschulen veranstalten in diesem Semester ihre Ringvorlesung zum Thema „200 Jahre Karl Marx“.

Freitag der 13. und Der Brockhaus

In dieser Woche ist es wieder einmal soweit: der 13. des Monats fällt auf einen Freitag. Manch einer sieht diesem Tag mit Unbehagen entgegen und erwartet allerlei Unglück. Was es mit dem Freitag auf sich hat, zeigt ein Blick in die „Brockhaus Enzyklopädie“:

„… Durch die besondere Bedeutung des Freitags im christlich geprägten Wochenverlauf haben sich seit dem Mittelalter viele Vorstellungen herausgebildet, die dem Freitag zunächst ein besonderes Unglückspotenzial zuschreiben, was etwa dazu führte, dass am Freitag vielerorts nicht geheiratet oder gesät wurde. Nach der Reformationszeit wurde der Freitag dagegen in vielen protestantischen Gebieten als Glückstag gedeutet. […] Als Unglückstag galt er hingegen in Mittel- und Süddeutschland sowie im Rheinland. […] Seit den 1950er-Jahren hat sich aus den USA kommend und durch mediale Thematisierung der Freitag der 13. als vermeintlicher Unglückstag etabliert“.

Die vor mehr als 200 Jahren begründete Brockhaus Enzyklopädie bildet mit über 300.000 Stichwörtern und erklärten Begriffen den umfassendsten fachlich betreuten lexikalischen Bestand im deutschen Sprachraum. Bilder, Audio- und Videodateien, interaktive Grafiken, Karten und Tabellen veranschaulichen die Informationen. Campusweiten Zugang zum „Brockhaus“ erhalten Sie über das Datenbank-Infosystem der Bibliothek (DBIS) oder den Online-Katalog sowie für Universitätsangehörige von außerhalb via Shibboleth.

(An)Sehenswert ist aber auch die letzte gedruckte Ausgabe des „Brockhaus“ (21. Auflage, 2006),
die einbandtechnisch und typografisch sehr ansprechend gestaltet ist. Die 30 Bände finden Sie unter der Signatur AE 11006 B864(21) im Bereich der Informationstheke vor der Mediothek.