Digitalisierte Inhaltsverzeichnisse

Überlegen Sie manchmal bei Ihrer Literaturrecherche, ob es sich „lohnt“, dieses oder jenes Buch aus dem Regal zu nehmen? Eine gute Orientierung bei dieser Entscheidung geben digitalisierte Inhaltsverzeichnisse, die meist als Link unter den üblichen bibliografischen Angaben wie Titel, Autor, Erscheinungsjahr usw. zu finden sind. Digitalisierte Inhaltsverzeichnisse sind neben eingepflegten Abstracts, Abbildungen von Buchcovern, Rezensionen oder Inhaltsbeschreibungen eine Form der sogenannten Kataloganreicherung. Dies bietet die Möglichkeit, schon bei der Recherche mehr über den Inhalt eines Werks zu erfahren, und erleichtert die Auswahl von Literatur. Probieren Sie es aus!

 

Valentina Tischer

Search Smart: die richtige Datenbank finden

Für die Literaturrecherche zu einer wissenschaftlichen Arbeit ist neben der Suche in Bibliothekskatalogen die Verwendung von Datenbanken sehr sinnvoll. Vielleicht haben Sie für die Auswahl einer geeigneten Datenbank schon das Datenbank-Infosystem DBIS genutzt, in dem ca. 14.000 Datenbanken enthalten sind.

Eine Alternative für einen ersten Einstieg in die Recherche kann Search Smart sein. Das neue Vergleichsportal für wissenschaftliche Datenbanken wurde von Dr. Michael Gusenbauer, Mitarbeiter des Instituts für Innovationsmanagement der Johannes Kepler Universität Linz, entwickelt. Die Oberflächensprache ist Englisch. Enthalten sind mittlerweile 100 Datenbanken, darunter auch große Suchportale wie Google Scholar, Semantic Scholar und OpenAlex. Search Smart gibt eine erste Orientierungshilfe darüber, welche Datenbanken den jeweiligen Anforderungen an die Literaturrecherche am besten entsprechen.

Übersichtsblatt aus Search Smart für „Semantic Scholar“

Weitere Informationen:

Katja Freudenberg

Wortschatz Bibliothek: Informationsbudget

Hochschulen weltweit geben sehr viel Geld aus für die Produktion von Wissen in Form von Veröffentlichungen und für den Einkauf von Wissen über den  Literaturerwerb durch ihre Bibliotheken. Ihre Geldgeber, hier auch Forschungsförderer wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft, rufen immer lauter nach transparenter Bezifferung der dabei entstehenden Kosten und Aufwände. Eine solche Offenlegung soll mit einem sogenannten Informationsbudget erreicht werden, das an den Hochschulen zu diesem Zweck implementiert werden soll.

In einem universitären Informationsbudget sollen zunächst auf jährlicher Basis alle zentral und dezentral entstandenen Kosten und Aufwände für die Produktion und den Einkauf von wissenschaftlich relevanten Informationen, klassifiziert nach Medienformen und Mittelherkünften, registriert und über mehrere Jahre hinweg beobachtet und analysiert werden. „Zentral“ bedeutet in diesem Kontext: die Ausgaben und Aufwände der jeweiligen Hochschulbibliothek im Literaturerwerb und in der Publikationsförderung; mit „dezentral“ sind die entsprechenden Kosten auf Ebene der Lehrstühle, Fachbereiche, Fakultäten und Forschungseinrichtungen gemeint. Verantwortlich für die Erstellung des Informationsbudgets und das daraus resultierende Monitoring ist die jeweilige Hochschulbibliothek.

Natürlich gehen die Auftraggeber des Informationsbudgets davon aus, dass diese Maßnahme mittel- und langfristig zu positiven Effekten wie Vereinfachung der Verwaltungsaufwände, Anpassung der Finanzströme oder gar Einsparungen in den Hochschulen führt.

Franziska Wein

 

Einführungskurs Citavi: Termine im Sommersemester

Im Sommersemester bietet die UB Erfurt wieder Einführungskurse in die Literaturverwaltung mit Citavi an.Treffpunkt ist der Vortragsraum im EG der Bibliothek, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kursinhalte sind:

  • Funktionen, Installation und Campuslizenz
  • Aufbau und Bedienung von Citavi
  • Literaturquellen und elektronische Volltexte in Citavi übernehmen, Citavi Picker
  • Literaturauswertung und Wissensorganisation (Zitate einpflegen)
  • Übernahme in Word-Dateien

Termine im Sommersemester 2025:

  • Donnerstag, 24.4.2025, 10.15 Uhr – 11.45 Uhr
  • Mittwoch, 21.5.2025, 14.15 Uhr – 15.45 Uhr
  • Mittwoch, 25.6.2025, 16.15 Uhr – 17.45 Uhr
  • Dienstag, 29.7.2025, 10.15 Uhr – 11.45 Uhr

Weitere Termine für Gruppen können gern auf Anfrage vereinbart werden.

 

Danke für die Anerkennung

Die „Kennzahlen“ der Universitätsbibliothek sind aktualisiert worden und beziehen sich nun auf das Jahr 2024. Es sind statistische Werte zum Bestand, zum Etat und zur Benutzung der UB Erfurt, die jährlich im Rahmen der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS) erhoben werden:

Besonders freuen wir uns über den wieder sehr starken Wert im Bereich „Bibliotheksbesuche“. Das sind bei 326 Öffnungstagen in 2024 durchschnittlich über 800 Besuche pro Tag. Insgesamt wird aus den Zahlen ersichtlich, dass die Bibliothek nach wie vor ein gefragter Ort zum Studieren, Lernen und Arbeiten ist, der zu einem guten Studium, einer gelingenden Ausbildung oder erfolgreichen Forschungstätigkeit beitragen kann.

Wir bedanken uns bei allen, die unser Haus gern und regelmäßig nutzen und unsere Dienstleistungen schätzen. Die positive Resonanz auf unsere Arbeit motiviert – nicht nur für das nächste Statistik-Jahr.

Zu den aktuellen Kennzahlen

 

EBSCO-Datenbanken mit neuer Oberfläche

Die Plattform EBSCO, die eine Vielzahl von Datenbanken präsentiert, so u.a. America: History and Life, Atla Religion Database, Communication Abstracts, EconLit, MLA International Bibliography, Philosopher‘s Index oder PsycInfo, präsentiert sich seit dem 1. Februar in neuem Design. Die umfassend überarbeitete Benutzeroberfläche bietet neue Funktionen und lädt zum Erkunden ein. Der Anbieter hat einige Materialien erstellt, die dabei helfen:

  • einen Leitfaden (in deutscher Sprache)
  • ein Tutorial als Video und in Form einer PowerPoint-Präsentation (in englischer Sprache)

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Recherchieren! Gern können Sie sich mit Ihren Fragen an uns wenden.