Nicht nur Bahntickets und Hygieneartikel ….

Seit dem 18. Dezember 2019 gilt auch für E-Books, E-Journals, E-Papers und Volltextdatenbanken der ermäßigte Mehrwertsteuersatz (von 7%). Damit hat der Deutsche Bundestag von einer entsprechenden europäischen Lizenz Gebrauch gemacht und eine langjährige Forderung des Deutschen Bibliotheksverbands und des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels erfüllt.

Wird der Erwerbungsetat der Universitätsbibliothek dadurch entlastet? Vorübergehend: Im Angesicht von Preissteigerungen von rund 6% für wissenschaftliche Zeitschriften und Datenbanken seit mehreren Jahren wird die Erleichterung nur von kurzer Dauer sein.

Die unmittelbare finanzielle Entlastung (um 12%) war jedoch auch nicht der Hauptbeweggrund für die Gesetzesänderung. Es ging vielmehr um die steuerliche Gleichbehandlung von Inhalten aus den Bereichen Bildung, Kultur, Wissenschaft. Deren herkömmliche Verbreitung über gedruckte Medien profitiert in Deutschland und anderen Ländern seit langem vom ermäßigten Mehrwertsteuersatz.

Ein roter Faden für die Recherche: SFX

Der Begriff „SFX“ ist vielleicht aus der Film- und Theaterbranche geläufig – als „special effects“, um mit bestimmten technischen Methoden außergewöhnliche Erscheinungen wie etwa Explosionen, Regen oder Wind zu erzeugen. In der Welt der Literaturrecherche ist SFX die Bezeichnung für den Verlinkungsdienst der Firma ExLibris. Er ist, bildlich ausgedrückt, der rote Faden, der die Verbindung zwischen einem Eintrag in einer Datenbank und der tatsächlich in einer Bibliothek vorhandenen Publikation herstellt.

So gelangt man mit SFX von der Recherche in einer Datenbank direkt und ohne Umwege zum gesuchten Dokument, sei es als elektronischer Volltext oder als Nachweis im Bibliothekskatalog bzw. im Gemeinsamen Verbundkatalog (GVK), um dort eine Fernleihbestellung auszulösen.
Erkennbar ist SFX in einer Datenbank, z.B. der FIS-Bildung Literaturdatenbank in der Regel an dem Button , den man jeweils bei der Anzeige eines Treffers finden kann. Klickt man auf diesen Button, erscheint entweder der vorhandene elektronische Volltext oder das SFX-Menü mit vielen Optionen:

SFX bei der Literaturrecherche – ein hilfreicher Spezialeffekt!

Weitere Informationen zum Nachlesen:  https://www.uni-erfurt.de/bibliothek/recherche/sfx/

 

Während der Prüfungszeit sonntags verlängerte Öffnungszeiten

An vier Sonntagen im Januar und Februar 2020 – am 19.01., 26.01., 02.02. und 09.02. – wird die Bibliothek von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet sein. Damit steht sie an diesen Tagen genauso lange wie samstags zum Lernen und Arbeiten zur Verfügung.
Wir freuen uns, die erweiterte Wochenendöffnung während der Prüfungszeit wieder anbieten zu können, und wünschen Ihnen viel Erfolg für die Prüfungen.

Zu den Öffnungszeiten der UB Erfurt

 

Geldannahme in der UB nur bis 17. Dezember möglich

Aufgrund einer Umstellung auf eine neue Software zur Ressourcenverwaltung an der Universität Erfurt kann Bargeld an der Kasse der Universitätsbibliothek nur bis 17.12.2019 ein- und ausgezahlt werden.
Ab 02.01.2020 ist die Bezahlung von Gebühren an der Kasse wieder möglich, jedoch zunächst nur mit passendem Geldbetrag (kein Wechselgeld vorhanden).
Wir bitten um Verständnis.
Die bargeldlose Bezahlung von Gebühren über den thoska-Bezahlautomaten ist durchgehend möglich.

Lange Nacht der Wissenschaften am 8. November 2019

Morgen geht sie los: die Lange Nacht der Wissenschaften. Die Universitätsbibliothek beteiligt sich von 18.00 – 22.00 Uhr mit einem interessanten Programm (wir berichteten).
Die Bibliothek ist zu den üblichen Zeiten geöffnet. Wie gewohnt können bestellte Bücher oder Fernleihen, die nur im Haus benutzt werden dürfen, an der Lesesaalinformation im 2. OG abgeholt werden.
Während der Langen Nacht ist mit erhöhtem Besucherandrang und einer ungewohnten Geräuschkulisse zu rechnen. Wir bitten daher unsere BibliotheksbenutzerInnen, die im Haus trotzdem wissenschaftlich arbeiten möchten, um Verständnis.

Lukida-Anwendertreffen in Erfurt

Gastgeberin für das zweite Lukida*-Anwendertreffen am 07. November 2019 ist in diesem Jahr die Universitätsbibliothek. Erwartet werden ca. 20 Vertreterinnen und Vertreter aus den Bibliotheken, die (wie wir mit „Discovery“) Lukida als technische Basis für das jeweils eingesetzte Suchsystem zur Literaturrecherche verwenden. Wir freuen uns auf neue Impulse und einen interessanten Erfahrungs- und Meinungsaustausch.

Ihre Meinung zu Discovery ist uns sehr wichtig. Verbesserungswünsche, Kritik oder weitere Vorschläge sind willkommen, am besten per E-Mail an information.ub@uni-erfurt.de oder über unser Meinungsformular.* Weitere Informationen: Was ist Lukida überhaupt?