Im 18. Jahrhundert wird die Zeitschrift zum Mittel der Wahl, um einem großen Publikum die intellektuellen und moralischen Ziele der Aufklärung nahe zu bringen. Die darin enthaltenen Artikel befassen sich neben Nachrichten unter anderem mit Erzählungen, neuen Erkenntnissen in den Wissenschaften, technischen Neuerungen und Ratgebern.
Eine dieser technischen Entwicklungen ist die Waschmaschine. Schon 1752 wurde in einer Zeitschrift eine Maschine, die als Yorkshire Maiden bezeichnet wurde, beschrieben. Die Maschine bestand aus einem Holzbottich, der mit einem Deckel verschlossen wurde. Darin wurde die Wäsche mit heißer Seifenlauge eingefüllt. In der Mitte des Deckels befand sich ein Holzstab. Am oberen Ende befand sich ein Griff zum Drehen und am unteren Ende eine Holzscheibe mit Holzzapfen zum Bewegen der Wäsche in der Seifenlauge.
Diese Waschmaschine war zu diesem Zeitpunkt in der Grafschaft Yorkshire in England im Gebrauch und fand von dort den Weg nach Hannover, Braunschweig, Hamburg und Leipzig sowie Augsburg.
1756 wurde die in Braunschweig verwendete Waschmaschine in der Zeitschrift “ Leipziger Sammlungen von wirthschafftlichen, Policey-, Cammer- und Finantz-Sachen“, herausgegeben von Georg Heinrich Zincke, beschrieben (UB Erfurt, Dep. Erf. 1-S. 8° 00101 (12).
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