Es vergeht sicher kein Tag, an dem man Google nicht genutzt hat – die Suchmaschine ist aus unserem (Recherche-)Alltag nicht mehr wegzudenken. Wenn man dabei ab und zu ein paar Tricks verwendet, kann die Qualität der Google-Suchergebnisse noch deutlich verbessert werden.
In Anführungszeichen wird beispielsweise eine exakte Wortfolge gesucht (im Fachjargon: Phrasensuche). Das bedeutet, dass die Suchbegriffe in genau der angegebenen Reihenfolge in einem Treffer auftauchen müssen, z.B. „Verfall einer Familie“.
Mit dem Minus-Zeichen wird die Treffermenge begrenzt: der Suchbegriff Buddenbrooks –film schließt die Ergebnisse zum Film aus.
Die Resultate können auch auf bestimmte Domains eingegrenzt werden. Mit site:de thomas mann werden beispielsweise nur Treffer zum Autor auf Seiten mit einer deutschen Länderkennung angezeigt.
Ähnlich praktisch erweist sich die Suche nach Dokumenten mit filetype:epub oder filetype:pdf. Die Trefferliste enthält nur Ergebnisse der gewünschten Dateitypen.
Sucht man schließlich ganz konkret eine Definition oder einen Eintrag in einem Wiki, kann der Suchbegriff mit define: oder wiki: eingeleitet werden, z.B. define: Roman oder wiki: Buddenbrooks.
Bei der Recherche nach wissenschaftlichen Dokumenten hilft neben der Arbeit mit Fach- und Aufsatzdatenbanken auch Google Scholar. Dazu interessant ist ein youtube-Video „Literatur mit Google Scholar suchen – Grundlagen“.
Zum Weiterlesen und Informieren:
- Google: Neun Tipps, wie Sie besser suchen (Süddeutsche Zeitung, 25.07.2016)
- Google Power Search (Videokurse zum Recherchieren mit Google, englischsprachig)