Mussten Sie Ihren Namen oder Ihre Adresse auch schon mal buchstabieren? Dabei greifen wir oft auf Vornamen zurück, die uns spontan einfallen, oder die wir in diesem Zusammenhang „irgendwie schon einmal gehört haben“. Diese Namen gehen auf die Buchstabiertafel oder das Buchstabieralphabet zurück. Die dort enthaltenen „Ansagewörter“ waren bisher bis auf ganz wenige Ausnahmen Personennamen.
2022 entschied sich ein Arbeitsausschuss nun für eine Städtenamentafel (siehe Bild). Warum und wie sich die Buchstabiertafeln im Laufe der letzten 100 Jahre geändert haben, können Sie hier nachlesen.
Bib(liothek) würde also jetzt buchstabiert werden: B wie Berlin, I wie Ingelheim, B wie Berlin. Diese Norm hat aber lediglich empfehlenden Charakter. Sie können also ruhig weiterhin B wie Berta, I wie Ida, B wie Berta sagen und Ihre Bibliothek einfach gern besuchen.
Valentina Tischer