Fachinformationsdienst (FID) Theologie

Die Fachdatenbank Index Theologicus oder kurz IxTheo ist eine umfassende Bibliographie für Theologie und Religionswissenschaft und versteht sich als kostenloses open access Angebot an die weltweite Fachcommunity. So ist die Datenbank neben Deutsch auch in einer Vielzahl weiterer Sprachen benutzbar. Herausgeber des IxTheo sind die Universitätsbibliothek Tübingen sowie die Evangelisch-Theologische Fakultät Tübingen und die Katholisch-Theologische Fakultät Tübingen. Neben Aufsätzen, Monographien, Datenbanken und Rezensionen können auch Internetlinks recherchiert werden. Eine weitere Besonderheit ist die Suchmöglichkeit nach Bibelstellen und die Suche in hebräischer und griechischer Schrift.

Sofern lizenzrechtlich möglich, kann direkt auf elektronische Volltexte zugegriffen werden. Ferner besteht die Möglichkeit, die Verfügbarkeit eines gefundenen Titels in der eigenen Bibliothek direkt aus der Datenbank heraus zu überprüfen. Zugriff erhalten Sie über das Datenbank-Infosystem (DBIS) der Bibliothek.

Fundgrube für (angehende) Lehrerinnen und Lehrer

Am 5. Oktober wird in jedem Jahr der Weltlehrertag begangen, in Deutschland unterrichten fast 800.000 Lehrerinnen und Lehrer und auch in Thüringen wird mit einer Kampagne für den Beruf geworben. Die Universitätsbibliothek bietet nicht nur Lehramtsstudierenden, sondern auch Referendaren und Referendarinnen sowie bereits aktiven Lehrerinnen und Lehrern ein breites Angebot an Fachliteratur, Fachdatenbanken und anderen Medien wie Filme und CDs an. Fündig werden Interessierte vor allem im Erdgeschoss der Bibliothek im Bereich D:Pädagogik. Auch unsere zahlreichen Fachdatenbanken können eine wahre Fundgrube für Unterrichtsmaterialien aller Art und fachliche Literatur sein.

 

Kostenfreie Online-Kurse bei juris

Vom 30. Januar bis 26. März 2020 bietet das Rechtsportal Juris wieder kostenlose Online-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene an. Vermittelt werden Tipps und Tricks zur effektiven Suche und zum Umgang mit der Rechercheoberfläche des Portals. Im virtuellen Seminarraum besuchen Sie eine Online-Schulung bequem vom eigenen Schreibtisch aus. Sie sehen den Bildschirm des Referenten und verfolgen seine Präsentation in Echtzeit. Es besteht die Möglichkeit, über verschiedene Wege in direktem Kontakt mit dem Seminarleiter und anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu kommunizieren.

Eine Übersicht der Schulungstermine und eine Anmeldung ist über die Homepage des Portals möglich.

 

Reihe “Digitale Werkzeuge”: FDM mit Segrada

In einer neuen Reihe stellen wir an dieser Stelle digitale Hilfsmittel vor, die für die Arbeit an der Universität Erfurt nützlich sein können – für die Forschung, kollaboratives Arbeiten oder die (Selbst)Organisation.
Anregungen für neue Beiträge nimmt gerne entgegen: Dr. Katrin Ott

Nach dem DARIAH-DE Geo-Browser geht es heute weiter mit

Segrada

Die semantische Graphdatenbank Segrada ermöglicht es, Daten und Informationen aller Art aufzunehmen, in sehr flexibler Weise zu verknüpfen und schließlich in eine graphische Darstellung zu überführen. Mit Tags, Farben und Piktogrammen kann der Nutzer/die Nutzerin selbst einzelne Knoten und Kanten hervorheben und beschriften. Auch ist es möglich, die Daten zur weiteren Verarbeitung oder Visualisierung in andere Programme (z.B. gephi) zu exportieren. Für das wissenschaftliche Arbeiten ist die mögliche Verknüpfung von Akteuren, Zeitpunkten und Orten mit den entsprechenden Quellen von besonderer Bedeutung. Das Tool zeichnet sich gegenüber anderen Datenbank-Programmen durch einfache Handhabung und – mit der im Hintergrund arbeitenden Graphdatenbank OrientDB – durch eine flexible Verknüpfbarkeit der Daten aus. Die Struktur der gespeicherten Daten wird über Verknüpfungen und Tagging durch den Nutzer/die Nutzerin selbst festgelegt. Sie wächst damit während der Datensammlung und muss nicht am Anfang eines Projekts – wie bei relationalen Datenbanken – bereits endgültig festgelegt werden. Segrada ist ausschließlich in Java programmiert, muss daher nicht installiert werden, sondern läuft plattformunabhängig (also sowohl unter dem Betriebssystem Windows als auch unter Linux oder MacOS) als Browser-Anwendung.

Am 20. und 21. Juni 2019 finden an der Universität Erfurt zwei Hands-on-Workshops statt, in denen die Tools Segrada und Nodegoat vorgestellt werden:
https://www.uni-erfurt.de/geschichte/mittelalterliche-geschichte/aktuelles/

In einer Veranstaltung im Rahmen der „Thüringer Forschungsdatentage“ wird zudem FuD vorgestellt, eine virtuelle Forschungsumgebung, die das Forschungsdatenmanagement in den Geistes- und Sozialwissenschaften unterstützt.
Der Besuch der Veranstaltung, zu der die Servicestelle Forschungsdatenmanagement und die Koordinierungsstelle Digital Humanities der Universität Erfurt einladen, ist auch unabhängig von der Teilnahme an den Workshops möglich:
https://www.uni-erfurt.de/fileadmin/public-docs/Bibliothek/OpenScience/Plakat_FDM-Tage_Erfurt.pdf

Die Servicestelle Forschungsdatenmanagement der Universität Erfurt ist in das Thüringer Kompetenznetzwerk Forschungsdatenmanagement eingebunden:
https://forschungsdaten-thueringen.de/home.html

Und zum Abschluss noch ein Screenshot aus der Arbeit mit Segrada, der einen kleinen Einblick in die übersichtliche Oberfläche gewährt:

 

 

Datenbanken: Externer Zugang mit Shibboleth

Viele Datenbanken sind mittlerweile für alle Nutzerinnen und Nutzer auch von außerhalb der Bibliothek und des Uni-Campus zugänglich. Dazu gehören die durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Nationallizenzen sowie andere frei verfügbare Angebote. Einige Titel können jedoch meist aus lizenzrechtlichen Gründen von außerhalb nur von Angehörigen der Universität über Shibboleth aufgerufen werden. Dabei handelt es sich um ein Verfahren für internetbasierte Anwendungen zur Authentifizierung und Autorisierung. So können über eine einzige Anmeldung verschiedene elektronische Publikationen unterschiedlicher Anbieter unabhängig vom jeweiligen Standort genutzt werden. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Webseite oder in unserem Tutorial:

Gestrandet vor 300 Jahren

Wer kennt sie nicht, die Figuren des Schiffbrüchigen Robinson Crusoe und seines Gefährten Freitag. Im Mai 1719 wurde der vermutlich erfolgreichste Roman der Welt erstmals veröffentlicht und machte seinen Autor schon damals schnell bekannt. Aus heutiger Perspektive müssen viele Ausführungen in The Life and Strange Surprising Adventures of Robinson Crusoe sicherlich aus einem historischen Blickwinkel betrachtet werden. Daniel Defoe (ca. 1660 – 1731) ist jedoch nicht zuletzt wegen seiner zahlreichen Schriften zu politischen, wirtschaftlichen und religiösen Fragen seiner Zeit als bedeutende Persönlichkeit und Quelle einzuordnen.

Neben zahlreichen gedruckten Werken bietet die Universitätsbibliothek auch Zugriff auf umfangreiche durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft als Nationallizenzen geförderte Datenbanken, die Quellen und Texte unterschiedlichster Art von und zu Daniel Defoe enthalten. Zu nennen wären hier z.B. Making of the Modern World, Corvey Digital Collection oder Eighteenth Century Collection Online. Die Inhalte sind auch direkt über den Bibliothekskatalog zugänglich.