Jedes Mal, wenn man an einer Glaswand innerhalb der Bibliothek vorbeigeht (z.B. an der Lehrbuchsammlung oder Mediothek), könnte man sie sehen und lesen: die rundum laufende Inschrift.
Es handelt sich übrigens um einen vom Bauordnungsamt als Durchlaufschutz geforderten durchlaufenden Streifen.
Doch was verbirgt sich hinter der Buchstabenfolge?
Es sind lateinische Verse von Notker Balbulus aus dem 9. Jahrhundert:
„Quid prodest temet studiis librorum
tam brevis vitae morulas dicasse
corpus ac fractum macerasse tantum,
si nihil audes?”
Übersetzt bedeutet das:
„Was nützt es, dass du die kurze Zeit deines Lebens dem Studium der Bücher gewidmet und deinen kraftlosen Körper so sehr geschwächt hast, wenn Du nichts wagst?“
Die Idee zu diesem Spruch kam übrigens von einem Bibliothekar …
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