Handschrift der Bibliotheca Amploniana im Stadtmuseum

Im Stadtmuseum Erfurt werden seit 2024 regelmäßig Handschriften der berühmten Bibliotheca Amploniana der Öffentlichkeit vorgestellt.

Im aktuell ausgestellten Codex des 13. Jahrhunderts, Dep. Erf., CA 2° 31 (Digitalisat in der Digitalen Historischen Bibliothek Erfurt/Gotha), sind in den nächsten sechs Wochen die Blätter 128 verso (linke Seite) und 129 recto (rechte Seite) aufgeschlagen.

Besonders sehenswert ist die kunstvolle Initiale „C“: In feinster Miniatur-Malerei wird passend zum Text „De caelo et mundo“ („Über den Himmel und die Erde“) illustriert, wie ein Lehrer seinen Schülern Himmel und Erde erklärt.
Schauen Sie sich die kostbare Pergamenthandschrift gerne im Original an:
„Haus zum Stockfisch“, Johannesstraße 169
Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 18.00 Uhr.

Dr. Katrin Ott, Leiterin des Bereichs Sondersammlungen der Universitätsbibliothek Erfurt

Gelehrtenbibliothek Edward Shils

Vor 30 Jahren verstarb am 23. Januar 1995 in Chicago der amerikanische Soziologe Edward Shils. Als einer der wichtigen Übersetzer der Arbeiten Max Webers machte er diesen auch in den USA bekannt.

Bereits 1995 konnte die Universitätsbibliothek Erfurt die 16.000 Werke umfassende private Gelehrtenbibliothek von Edward Shils erwerben und damit einen wichtigen Grundstein in ihrer eigenen Gründungs- und Aufbauphase legen.

Weitere Informationen zur Bibliothek Edward Shils finden sich auf unserer Webseite, auf den Seiten seiner früheren Wirkungsstätte in Chicago und bei Wikipedia.

 

Sabine Ziebarth

Gute Vorsätze?

Ein neues Jahr hat begonnen. Wir wünschen Ihnen für 2025 Gesundheit, Zuversicht und gutes Gelingen für all Ihre Pläne.

Damit das Umsetzen der Vorhaben vielleicht leichter fällt, möchten wir Ihnen „Die Psychologie des Schweinehunds“ empfehlen. Auf dieses E-Book können sie überall auf dem Campus und von außerhalb des Campus per VPN und Shibboleth zugreifen.

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Weihnachtliche Grüße

Mit dem letzten Blogbeitrag im zu Ende gehenden Jahr bedanken wir uns herzlich bei allen, die die Veröffentlichungen im Blog der Bibliothek gern und regelmäßig gelesen haben. Es waren knapp 60 Beiträge, die sich mit der Bibliothek und ihren Angeboten, neuen Entwicklungen und Hintergründen beschäftigt haben. Wir freuen uns auf neue spannende Themen, die wir im nächsten Jahr wieder mit Ihnen teilen möchten.

Bis dahin wünschen wir Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und alles Gute für ein friedliches Jahr 2025. Oder, wie man es vielleicht zurzeit auch in anderen Sprachen auf dem Campus hören kann: „Feliz Navidad!“, „Joyeux Noel!“ und „Merry Christmas and a Happy New Year!“

Quelle des Bildes: Sammelhandschrift zur Astronomie. Universitätsbibliothek Erfurt. Handschriften der Amploniana, Signatur: UB Erfurt, Dep. Erf., CA 8° 84. https://dhb.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/ufb_derivate_00018965/CA-8-00084_0178.tif (Link zum Bild in der Digitalen Bibliothek Thüringen)

 

Wortschatz Bibliothek: hybrid

Der Duden definiert die Bedeutung des Wortes so: „aus Verschiedenartigem zusammengesetzt, von zweierlei Herkunft; gemischt; …“. Im Bildungskontext wird „mit dem Begriff hybrid eine Bildungsveranstaltung [bezeichnet], an der man entweder in physischer Präsenz oder online teilnehmen kann, bei der also (mindestens) eine Präsenzgruppe und mehrere Online-Teilnehmende zur gleichen Zeit (synchron) zusammentreffen“ (CC BY 4.0 CONEDU Birgit Aschemann und Chiara Russ-Baumann (2022)).

Im Bibliotheksbereich und -umfeld sind beide Komponenten, das Verschiedenartige und das Gleichzeitige, begriffsbestimmend:

Ein hybrides Buch ist ein Werk, das von seinem Verlag gleichzeitig gedruckt und elektronisch herausgebracht wurde, wobei das elektronische Format häufig open access, ohne Bezahlschranke weltweit verfügbar ist. Das gedruckte Buch muss gekauft werden, damit es genutzt werden kann, das elektronische gegebenenfalls nicht.

Eine hybride Zeitschrift ist eine elektronische Zeitschrift, in der gleichzeitig Beiträge mit und Beiträge ohne Bezahlschranke veröffentlicht werden.  Wer die mit Bezahlschranke publizierten Beiträge lesen will, muss die Beiträge einzeln erwerben (pay per view) oder die Zeitschrift abonnieren; die open access veröffentlichten Beiträge sind frei verfügbar.

Franziska Wein

UB-Platz wird UB-Raum: neues Raumbuchungssystem ab 28. November 2024

Zum heutigen Tag wird für Studierende und Mitarbeitende der Universität Erfurt das Raumbuchungssystem „UB-Raum“ eingeführt. Es löst das bisherige System UB-Platz für Raumreservierungen in der Universitätsbibliothek ab.
Das Grundprinzip ändert sich bei dem neuen System nicht: eine vorherige Reservierung ist grundsätzlich empfehlenswert, da die Räumlichkeiten üblicherweise sehr gut frequentiert sind.
Die Arbeitskabinen im PC-Raum und die Gruppenarbeitsräume im 2. OG können für maximal 4 Stunden gebucht werden. Verlängerungen sind erlaubt. Änderung und Stornierung der Buchungen sind jederzeit möglich.
Für regelmäßig stattfindende Lehrveranstaltungen sind die Räume nicht vorgesehen. Der Eltern-Kind-Raum kann ausschließlich von Eltern mit Kind reserviert werden.

Das Raumbuchungssystem ist einfach in der Handhabung. Nach dem persönlichen Login mit den Anmeldedaten der Universität können im Kalender Reservierungen vorgenommen werden. Sie erhalten eine Bestätigung per E-Mail.

Bereits getätigte Buchungen vom 28. bis 30.11.2024 wurden durch unser Bibliothekspersonal bereits in das neue System übertragen. Für Fragen, Anmerkungen und Probleme wenden Sie sich bitte an unser Bibliothekspersonal per Mail an information.ub@uni-erfurt.de.

Direkt zum neuen Raumbuchungssystem: https://ubraum.uni-erfurt.de

Weitere Informationen: https://www.uni-erfurt.de/bibliothek/lernen-und-arbeiten/arbeitsplaetze-und-raeume/raumreservierung