Ausstellung „gestochen scharf – Kupferstiche von Baldwin Zettl zu Literatur“

Die Universitätsbibliothek zeigt ab dem 7. September 2018 Grafiken des Künstlers Baldwin Zettl.  Zettl gehört zu den großen, zeitgenössischen Meistern des Kupferstichs. Die gezeigten Arbeiten reagieren auf Literatur, deuten sie aus und erfinden sie weiter.

Da die Ausstellung bis zum 21. Dezember 2018 (also beinahe das gesamte Wintersemester 2018/19) zu sehen sein wird, haben Lehrende der Universität Erfurt die Chance, die Ausstellung in die Hochschullehre zu integrieren. So könnten sie gemeinsam mit den Studierenden z.B. das Verhältnis zwischen Bilderfindung und literarischer Vorlage am Beispiel der Kunstwerke Zettls untersuchen.

Ausführliche Informationen zur Ausstellung unter: https://www.uni-erfurt.de/bibliothek/gestochenscharf

 

Ausstellung in der UB: „Ein muslimischer Mann – kein muslimischer Mann?!“

Die Professur für Geschichte Westasiens lädt vom 19. Juni bis 13. Juli zu einer Ausstellung unter dem Titel „Ein muslimischer Mann – kein muslimischer Mann?!“ in die Universitätsbibliothek Erfurt ein. Die Ausstellung wurde vom Bundesmodellprojekt „Vaterzeit im Ramadan?!“ des Verbandes binationaler Familien und Partnerschaften und dem iaf e.V. konzipiert und gestaltet und ist zu den Öffnungszeiten der Bibliothek im Foyer zu sehen. Die Eröffnung findet am Dienstag, 19. Juni, um 18.15 Uhr im Campus-Café Hilgenfeld statt. Der Eintritt ist frei.

Berichte über den Islam und besonders über muslimische Männer sind in Deutschland derzeit allgegenwärtig. Die meisten von ihnen zeichnen dabei ein immer gleiches Bild, das muslimische Männer als Bedrohung „unserer“ Gesellschaft und „unserer“ Werte darstellt. Entgegen solchen Homogenisierungen nimmt die Ausstellung ganz unterschiedliche Weisen in den Blick, heute in Deutschland ein muslimischer Mann zu sein. Gleichzeitig laden die Exponate dazu ein, über Mechanismen und Hintergründe der beständigen Darstellung des muslimischen Mannes als vermeintliche Bedrohung in Austausch zu kommen.

Ausstellung in der UB: Fotowettbewerb der Romanistik

Alljährlich organisieren die Sprachdozenten des Fachbereichs Romanistik einen Fotowettbewerb, in diesem Jahr zum Thema „En mouvement“ / „En movimiento“ / „In movimento“.

Eine Bewegung, so flüchtig sie auch sein mag, entwickelt sich in Zeit und Raum. Eine Fotografie hingegen friert Zeit und Raum ein, denn sie hält nur den Augenblick fest. Im Rahmen des diesjährigen Fotowettbewerbs der Romanistik haben sich Studierende und Mitarbeiter der Universität Erfurt die Frage gestellt, wie die Dynamik von Bewegungen mit Hilfe eines statischen Mediums ausgedrückt werden kann.
Die Fotos dieser Ausstellung nun laden den Betrachter ein, mit dem Fotografen in die Gänge der Pariser Metro hinunterzusteigen, mit ihm durch die Provence in einem Hochgeschwindigkeitszug zu reisen oder auf einer Gasse in Verona einen Spaziergang im Regen zu machen.
Er sieht auch Menschen und Tiere festgehalten im Augenblick intensiver Bewegung: peruanische Kinder spielen in einem Freibad, römische Streitwagen fahren triumphierend in Arles ein, Schmetterlinge flattern um eine Blüte… Auf anderen Bildern wiederum macht das Gewimmel von Menschen die Lebhaftigkeit des Markusplatzes in Venedig oder des Zentrums von Neapel fast greifbar.
Es ist diese Interaktion zwischen Bild, Fotograf und Betrachter, die den festgehaltenen Augenblick zum Leben erweckt. Neue Bilder entstehen und entwickeln sich. Bewegung wird zum Ausdruck der Vitalität der Welt der Romania.

Bis zum 08. Juni 2018 sind die Beiträge im Foyer der Universitätsbibliothek ausgestellt.
Neben dem Jurypreis der Romanistik ist auch in diesem Jahr wieder ein Publikumspreis vorgesehen, an dessen Vergabe sich alle Besucher dieser Ausstellung beteiligen können.
Die Fotoausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zu sehen. Der Eintritt ist frei.

„Künslichtes Schreiben“

Anlässlich des 550. Todestages von Johannes Gutenberg zeigt die Universitätsbibliothek Erfurt vom 24. Mai bis 5. Juli 2018 eine repräsentative Auswahl an Wiegendrucken. Dabei handelt es sich um Frühdrucke aus der Zeit zwischen 1455 und 1500.

Die Bücher stammen aus der Bibliotheca Amploniana und ehemaligen Erfurter Klosterbibliotheken und sind als Depositum Eigentum der Stadt Erfurt. Mit der Erfindung des Johannes Gutenberg, gewissermaßen einem Schreiben auf „künstliche Art“, nämlich mit beweglichen metallenen Lettern, entwickelte sich die große Medienrevolution von der Handschrift zum gedruckten Buch bereits in der Mitte des 15. Jahrhunderts.
Ausstellungsraum der UB, 2. OG, Öffnungszeit: Montag – Freitag, 9.00 – 17.00 Uhr

Abbildung: Der Büchernarr
Aus: Sebastian Brant: Das Narrenschiff, Dep. Erf. I. 8° 00098(02)

Vernissage zur Ausstellung „Die Poetik des Geometrischen“

Die Ausstellung „Die Poetik des Geometrischen“ zeigt unterschiedlichste Blickrichtungen auf Kulturen und ihre Artefakte. Wie zeigen sich Spuren der Migration, Wanderung und Integration der Motive über die Kulturgrenzen hinweg?

Die Vernissage zur Ausstellung  findet am 6. April 2018 ab 17 Uhr zunächst im KIZ und dann in der Universitätsbibliothek statt.

Programm:
17.00 Uhr Eröffnungsvortrag: Zum Leiden des „integrationswidrigen“ Goethe in der Leistungsgesellschaft mit Dr. Yahya Kouroshi (Literaturwissenschaftler), KIZ
18.00 Uhr Ausstellungseröffnung, Campus Café Hilgenfeld
18.20 Uhr „Intermezzo mit Goethe & Hafis“ (Lesung mit Begleitmusik)
20.00 Uhr Musikalisches im Café-Nerly, Marktstrasse 6

Im Rahmen der Ausstellung finden jeden Freitag von 18 bis 19 Uhr Intermezzi – Spaziergänge durch die Ausstellung und poetische Lesungen im Campus Café Hilgenfeld statt.

Mehr Informationen zur umfangreichen Reihe „unterm strich. e_migration: lust, last & leistung der kultur? – Eine Auseinandersetzung mit Migration und Integration in der künstlerischen Darstellung“ finden Sie auf den Seiten der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen.

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek im Foyer zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Gemeinsam gegen „Aufschieberitis“

Zur Unterstützung des 24-Stunden-Hausarbeiten-Marathons der Lernwerkstatt ist die UB am Donnerstag, den 22. Februar bis 24 Uhr geöffnet – und am nächsten Morgen wieder ab 8 Uhr.

Zusätzlich gibt es am 22.2. ein umfangreiches Angebot zur Fachrecherche Erziehungswissenschaft im Vortragsraum der UB (Erdgeschoss):

9.00 – 10.00 Uhr   Kompaktkurs Fachrecherche Erziehungswissenschaft
10.00 – 13.00 Uhr   Betreutes Recherchieren
13.00 Uhr   Recherche kompakt. Initialvortrag, anschließend Konsultationen und Recherchebegleitung.
16.00 Uhr   Recherche kompakt. Initialvortrag, anschließend Konsultationen und Recherchebegleitung.