Ihre Mitwirkung ist gefragt – Einladung zum Pretest der Erfurter Universitätsbibliographie (EFUB)

Die bisherigen Blogbeiträge (#1 und #2) haben bereits einen Blick hinter die Kulissen der Erfurter Universitätsbibliographie gewährt. Bevor wir die offizielle Einführung unserer Bibliographie starten, planen wir eine kurze Testphase. Dafür möchten wir um Ihre Unterstützung bitten. Wir laden Sie herzlich ein, an unserem Pretest teilzunehmen und Ihr Feedback aktiv einzubringen.

Wir suchen 5 bis 10 Personen aus dem Wissenschafts- (wiss. Mitarbeitende, Forschende, Publizierende) wie auch dem wissenschaftsunterstützenden Bereich (Sekretariat, wiss. Assistenten und Assistentinnen). Ein Pretest dauert maximal 15 Minuten und wird online via Webex durchgeführt. Damit wir Ihr Feedback bestmöglich in die Weiterentwicklung einfließen lassen können, werden die Pretests aufgezeichnet. Falls Sie jedoch keine Aufzeichnung wünschen, aber dennoch am Pretest teilnehmen möchten, lassen Sie uns dies bitte bei Ihrer Anmeldung wissen.

Wir haben Ihr Interesse geweckt und Sie möchten bereits vorab einen Einblick in die Bibliographie bekommen? Dann nutzen Sie gerne bis Freitag, den 05.12.2025 die E-Mail-Vorlage zur Anmeldung zum Pretest. Unter dem Link stehen Ihnen Terminvorschläge zur Verfügung. Bitte wählen Sie Ihre drei bevorzugten Termine aus. Nach Ablauf der Frist senden wir Ihnen spätestens am 08.12.2025 eine Webex-Einladung zu einem der gewählten Termine mit einem individuellen Link.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihr Feedback!

Redaktionsteam Erfurter Universitätsbibliographie

Entwicklung eines Open-Access-Monitoring-Systems in Thüringen – der Entstehungszusammenhang der neuen Erfurter Universitätsbibliographie

Im ersten Blogbeitrag haben wir die Ziele des Projekts vorgestellt. Dieser Blogbeitrag gibt nun einen kleinen Blick in den „Maschinenraum“ und beleuchtet die Entstehungsgeschichte und die technischen Grundlagen.

Die zunehmende Bedeutung von Open Access in der Wissenschaft hat zu einem thüringenweiten Projekt geführt, das auf das Monitoring der offen zugänglichen wissenschaftlichen Publikationen zielt. Die Voraussetzung für ein solches Monitoring sind zuverlässige Informationen über das Publikationsgeschehen insgesamt – und diese bieten moderne und effizient arbeitende Hochschulbibliographien.

Die technische Basis des kooperativen Entwicklungsprojekts in Thüringen bildete die “Universitätsbibliographie Online“ der Universität Duisburg-Essen. Das dort eingesetzte Open-Source-Framework MyCoRe haben die Thüringer Hochschulbibliotheken gezielt weiterentwickelt, um es an die lokalen Anforderungen und Bedarfe anzupassen. Ein zentraler Vorteil der Nutzung von Open-Source-Software liegt in der Unabhängigkeit von kommerziellen Lösungen und der bundesweiten Vernetzung innerhalb der MyCoRE-Community.

Innerhalb Thüringens hat sich ein Netzwerk aus Bibliothekspersonal und IT-Fachleuten der Thüringer Hochschulen sowie der Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (VZG) formiert. Diese enge Zusammenarbeit fördert nicht nur den kontinuierlichen Austausch über Best Practices, sondern unterstützt auch die regelmäßige Verbesserung des Systems.

In unserem nächsten Blogbeitrag im Dezember erfahren Sie, wie Sie unser Vorhaben aktiv mitbegleiten und unterstützen können. Wir freuen uns darauf!

Redaktionsteam Erfurter Universitätsbibliographie

Publikationsdaten der Universität unter einem Dach: die neue Erfurter Universitätsbibliographie

Für Anfang 2026 plant die Universitätsbibliothek, die neue Erfurter Universitätsbibliographie freizuschalten. Mit diesem ersten Blogbeitrag möchten wir grundlegende Informationen zur neuen zentralen Erfassungs- und Nachweisplattform für wissenschaftliche Publikationen der Universität Erfurt geben ‑ und natürlich wollen wir auch Neugier wecken. Die Freischaltungsphase begleiten wir durch weitere in loser Folge erscheinende Blogbeiträge. Bei Interesse lohnt es sich also ganz besonders, das „Lesezeichen“ in den nächsten Wochen und Monaten zu verfolgen.

Die Bibliographie ist im Rahmen des thüringenweiten Projekts „Thüringer Universitätsbibliographie“ entstanden, mit dem gemeinschaftlich einige wesentliche Ziele verfolgt wurden:

  • Forschende so weit wie möglich von aufwendigen Meldeverfahren zu entlasten, indem automatisierte Verfahren für Publikationserfassung und -nachweis genutzt werden,
  • Möglichkeiten für den Abruf und die Nachnutzung individueller Publikationslisten aus dem System heraus zu schaffen,
  • durch kooperative Entwicklung Kosten zu minimieren,
  • einheitliche Standards für Thüringen zu schaffen,
  • Schnittstellen zu anderen in Thüringen eingesetzten Systemen (z. B. Forschungsinformationssystemen) zu nutzen,
  • den Open-Access-Status von Publikationen sichtbar zu machen.

Details zu den konkreten Funktionalitäten der Bibliographie und zu den nächsten Schritten der Einführung folgen in den nächsten Wochen. Ein kleiner Hinweis schon jetzt: Mitmachen ist möglich…

Redaktionsteam Erfurter Universitätsbibliographie

Willkommen in Erfurt! Angebote zum Studienbeginn

Für den Start ins Studium haben wir verschiedene Angebote vorbereitet, um sich mit der Benutzung der Universitätsbibliothek Erfurt vertraut zu machen:

Während der Studieneinführungstage vom 6. bis 9. Oktober 2025 werden Bibliothekseinführungen durchgeführt, bei denen wir über die wichtigsten Service- und Nutzungsangebote der Bibliothek informieren und bei einem kleinen Rundgang eine erste Orientierung geben. Die Termine werden über die studentischen Tutor*innen organisiert.

Unterstützend dazu gibt es die Webseite “Informationen für Erstsemester“, auf der das Wichtigste zur Bibliothek speziell für neue Studierende zusammengestellt ist.

Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen alles Gute für Ihr Studium in Erfurt.

Discovery neu entdecken

Das Suchportal Discovery der Bibliothek gibt es ab heute in einer komplett überarbeiteten Version.

Am Inhalt hat sich nichts verändert: es kann im Bestand der Universitätsbibliothek Erfurt und der Forschungsbibliothek Gotha, inklusive Zeitschriftenartikel und elektronischer Volltexte recherchiert werden und über eine Veränderung des Suchraums auch in den Beständen vieler weiterer Bibliotheken des Bibliotheksverbundes. Alle Funktionen zum Bestellen, Vormerken und Verwalten des eigenen Bibliothekskontos sind ebenso verfügbar wie die integrierten Dienste „Scandienst“ (Auftrag zum Scannen für Mitglieder der Universität) und „Linkresolver“ (Anzeige eines verfügbaren Volltexts zu einem gedruckten Werk). Die Zweisprachigkeit (Deutsch und Englisch) ist weiterhin gewährleistet, sowie die Anpassung auf unterschiedliche Bildschirmgrößen bis hin zum Smartphone (responsives Design).

Überarbeitet wurden die Oberfläche, das Layout und die Navigation mit dem Ziel, die Bedienung noch intuitiver und leichter zu gestalten. Außerdem wurde auf technischer Ebene vieles grundlegend erneuert und modernisiert, um die Anwendung schneller und effizienter zu gestalten.

Das sind die wesentlichen Neuerungen auf einen Blick:

  • Neben dem Suchfeld „Alles“ gibt es neue Suchfelder für eine gezielte Suche nach Personen, Signaturen und Titeln
  • Die Verfügbarkeit einer Publikation ist sofort in der Trefferliste erkennbar (grüner Haken für nicht ausgeliehene, bestellbare bzw. im Haus nutzbare Bestände)
  • Zum Eingrenzen der gefundenen Treffer gibt es neue Möglichkeiten der Filterung, z.B. nach Sprache, Schlagwörtern und Standorten
  • Das Bibliothekskonto „Mein Konto“ ist mit direktem Link erreichbar
  • Favoriten und Suchverlauf sind auf einem persönlichen Gerät über die aktuelle Sitzung hinaus speicherbar
  • Im Anzeigefenster eines einzelnen Treffers gibt es einen Kartenausschnitt zum jeweiligen Standort in Erfurt und Gotha.
  • Fragen oder Wünsche zu einem konkreten Treffer können über das Icon „!“ per Mail an das Bibliothekspersonal gesendet werden

Wir freuen uns über Ihr Feedback! Schreiben Sie eine E-Mail oder nutzen Sie unser Online-Formular.

Weitere Informationen:

Katja Freudenberg

Scannen im Zelt

Im Sonderlesesaal der UB Erfurt und in der Forschungsbibliothek Gotha gibt es eines und etliche kleinere und größere Bibliotheken in Deutschland bieten es mittlerweile zur Selbstbedienung in ihren Räumlichkeiten an: ein ScanTent. Ein Scan-Zelt: treffender kann die Bezeichnung für dieses Hilfsmittel beim Scannen kaum sein:

Mit einem ScanTent kann mit dem eigenen Smartphone einfach, schnell und unter immer gleichen Bedingungen zuverlässig gescannt werden. Die Bedienung ist einfach:

Das aufgeschlagene Buch in das Zelt legen und anschließend das Smartphone auf der rutschfesten Ablage oben auf dem Zelt so positionieren, dass die Kamera auf die Buchseiten gerichtet ist.
Ein LED-Ring im Inneren des Zelts kann die Seiten zusätzlich ausleuchten, um optimale Belichtung zu ermöglichen.
Zur Bedienung (inklusive Serienfunktion und Erzeugung mehrseitiger PDFs) stehen kostenfreie Apps in den bekannten Stores zur Verfügung, zum Beispiel DocScan (Android/iOS).

Wäre das eine interessante Alternative zu den in der Universitätsbibliothek Erfurt vorhandenen Scannern, das Abspeichern der Scandokumente auf dem eigenen Smartphone eine sinnvolle Ergänzung zum vorhandenen Angebot? Würden Sie ein ScanTent nutzen? Um das herauszufinden, steht ab sofort und für eine begrenzte Zeit im Kopier- und Druckerraum im 2. OG das ScanTent aus dem Sonderlesesaal für alle zur freien Verfügung. Testen Sie gern.

Wir freuen uns über Ihr Feedback an information.ub@uni-erfurt.de.

Katja Freudenberg