Scannen im Zelt

Im Sonderlesesaal der UB Erfurt und in der Forschungsbibliothek Gotha gibt es eines und etliche kleinere und größere Bibliotheken in Deutschland bieten es mittlerweile zur Selbstbedienung in ihren Räumlichkeiten an: ein ScanTent. Ein Scan-Zelt: treffender kann die Bezeichnung für dieses Hilfsmittel beim Scannen kaum sein:

Mit einem ScanTent kann mit dem eigenen Smartphone einfach, schnell und unter immer gleichen Bedingungen zuverlässig gescannt werden. Die Bedienung ist einfach:

Das aufgeschlagene Buch in das Zelt legen und anschließend das Smartphone auf der rutschfesten Ablage oben auf dem Zelt so positionieren, dass die Kamera auf die Buchseiten gerichtet ist.
Ein LED-Ring im Inneren des Zelts kann die Seiten zusätzlich ausleuchten, um optimale Belichtung zu ermöglichen.
Zur Bedienung (inklusive Serienfunktion und Erzeugung mehrseitiger PDFs) stehen kostenfreie Apps in den bekannten Stores zur Verfügung, zum Beispiel DocScan (Android/iOS).

Wäre das eine interessante Alternative zu den in der Universitätsbibliothek Erfurt vorhandenen Scannern, das Abspeichern der Scandokumente auf dem eigenen Smartphone eine sinnvolle Ergänzung zum vorhandenen Angebot? Würden Sie ein ScanTent nutzen? Um das herauszufinden, steht ab sofort und für eine begrenzte Zeit im Kopier- und Druckerraum im 2. OG das ScanTent aus dem Sonderlesesaal für alle zur freien Verfügung. Testen Sie gern.

Wir freuen uns über Ihr Feedback an information.ub@uni-erfurt.de.

Katja Freudenberg

Thüringer FDM-Tage

Die Thüringer FDM-Tage sind eine jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe, in deren Rahmen die Universitäten in Thüringen unter einem bestimmten Motto verschiedene Vorträge und Workshops zum Thema Forschungsdatenmanagement anbieten. Diese haben in erster Linie lokalen Bezug zu den jeweiligen Standorten, sind aber immer auch für Forschende und andere Interessierte offen.

Auch im Jahr 2025 findet am 18. und 19. Juni eine weitere Auflage der Thüringer FDM-Tage statt – erneut als zweitägige Online-Konferenz. Erstmals wird die Veranstaltung vollständig in englischer Sprache durchgeführt.

Der erste Tag startet mit einer Einführung in das Forschungsdatenmanagement, gefolgt von der Verleihung des FAIRest Dataset Award und schließt mit einem Überblick über die aktuellen Thüringer Aktivitäten im Bereich Forschungsdatenmanagement ab.
Unter dem Motto „Empowering Research – Tools und Thüringer Praxisbeispiele“ stehen am zweiten Konferenztag Softwarelösungen zur kollaborativen Zusammenarbeit im Umgang mit Forschungsdaten im Mittelpunkt, ergänzt durch Erfahrungsberichte aus der praktischen Anwendung.

Weitere Informationen:

Search Smart: die richtige Datenbank finden

Für die Literaturrecherche zu einer wissenschaftlichen Arbeit ist neben der Suche in Bibliothekskatalogen die Verwendung von Datenbanken sehr sinnvoll. Vielleicht haben Sie für die Auswahl einer geeigneten Datenbank schon das Datenbank-Infosystem DBIS genutzt, in dem ca. 14.000 Datenbanken enthalten sind.

Eine Alternative für einen ersten Einstieg in die Recherche kann Search Smart sein. Das neue Vergleichsportal für wissenschaftliche Datenbanken wurde von Dr. Michael Gusenbauer, Mitarbeiter des Instituts für Innovationsmanagement der Johannes Kepler Universität Linz, entwickelt. Die Oberflächensprache ist Englisch. Enthalten sind mittlerweile 100 Datenbanken, darunter auch große Suchportale wie Google Scholar, Semantic Scholar und OpenAlex. Search Smart gibt eine erste Orientierungshilfe darüber, welche Datenbanken den jeweiligen Anforderungen an die Literaturrecherche am besten entsprechen.

Übersichtsblatt aus Search Smart für „Semantic Scholar“

Weitere Informationen:

Katja Freudenberg

Wortschatz Bibliothek: Informationsbudget

Hochschulen weltweit geben sehr viel Geld aus für die Produktion von Wissen in Form von Veröffentlichungen und für den Einkauf von Wissen über den  Literaturerwerb durch ihre Bibliotheken. Ihre Geldgeber, hier auch Forschungsförderer wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft, rufen immer lauter nach transparenter Bezifferung der dabei entstehenden Kosten und Aufwände. Eine solche Offenlegung soll mit einem sogenannten Informationsbudget erreicht werden, das an den Hochschulen zu diesem Zweck implementiert werden soll.

In einem universitären Informationsbudget sollen zunächst auf jährlicher Basis alle zentral und dezentral entstandenen Kosten und Aufwände für die Produktion und den Einkauf von wissenschaftlich relevanten Informationen, klassifiziert nach Medienformen und Mittelherkünften, registriert und über mehrere Jahre hinweg beobachtet und analysiert werden. „Zentral“ bedeutet in diesem Kontext: die Ausgaben und Aufwände der jeweiligen Hochschulbibliothek im Literaturerwerb und in der Publikationsförderung; mit „dezentral“ sind die entsprechenden Kosten auf Ebene der Lehrstühle, Fachbereiche, Fakultäten und Forschungseinrichtungen gemeint. Verantwortlich für die Erstellung des Informationsbudgets und das daraus resultierende Monitoring ist die jeweilige Hochschulbibliothek.

Natürlich gehen die Auftraggeber des Informationsbudgets davon aus, dass diese Maßnahme mittel- und langfristig zu positiven Effekten wie Vereinfachung der Verwaltungsaufwände, Anpassung der Finanzströme oder gar Einsparungen in den Hochschulen führt.

Franziska Wein

 

Einführungskurs Citavi: Termine im Sommersemester

Im Sommersemester bietet die UB Erfurt wieder Einführungskurse in die Literaturverwaltung mit Citavi an.Treffpunkt ist der Vortragsraum im EG der Bibliothek, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kursinhalte sind:

  • Funktionen, Installation und Campuslizenz
  • Aufbau und Bedienung von Citavi
  • Literaturquellen und elektronische Volltexte in Citavi übernehmen, Citavi Picker
  • Literaturauswertung und Wissensorganisation (Zitate einpflegen)
  • Übernahme in Word-Dateien

Termine im Sommersemester 2025:

  • Donnerstag, 24.4.2025, 10.15 Uhr – 11.45 Uhr
  • Mittwoch, 21.5.2025, 14.15 Uhr – 15.45 Uhr
  • Mittwoch, 25.6.2025, 16.15 Uhr – 17.45 Uhr
  • Dienstag, 29.7.2025, 10.15 Uhr – 11.45 Uhr

Weitere Termine für Gruppen können gern auf Anfrage vereinbart werden.

 

Danke für die Anerkennung

Die „Kennzahlen“ der Universitätsbibliothek sind aktualisiert worden und beziehen sich nun auf das Jahr 2024. Es sind statistische Werte zum Bestand, zum Etat und zur Benutzung der UB Erfurt, die jährlich im Rahmen der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS) erhoben werden:

Besonders freuen wir uns über den wieder sehr starken Wert im Bereich „Bibliotheksbesuche“. Das sind bei 326 Öffnungstagen in 2024 durchschnittlich über 800 Besuche pro Tag. Insgesamt wird aus den Zahlen ersichtlich, dass die Bibliothek nach wie vor ein gefragter Ort zum Studieren, Lernen und Arbeiten ist, der zu einem guten Studium, einer gelingenden Ausbildung oder erfolgreichen Forschungstätigkeit beitragen kann.

Wir bedanken uns bei allen, die unser Haus gern und regelmäßig nutzen und unsere Dienstleistungen schätzen. Die positive Resonanz auf unsere Arbeit motiviert – nicht nur für das nächste Statistik-Jahr.

Zu den aktuellen Kennzahlen