Der nächste Termin ist am 11. Januar 2017 um 10.00 Uhr. Eine Anmeldung ist über das elektronische Anmeldeformular möglich.
Autoren-Archiv: UB Erfurt
Zitieren, aber wie? Gebräuchliche Zitierstile
Ein Zitierstil ist eine Sammlung von Regeln, in denen festgelegt ist, auf welche Art und Weise in einer wissenschaftlichen Arbeit auf die Quellen verwiesen wird.
Welcher Zitierstil für die eigene wissenschaftliche Arbeit verwendet werden soll, erfragt man am besten beim betreuenden Professor der Universität. Die Auswahl richtet sich in der Regel nach dem Fachgebiet, in dem die Arbeit angesiedelt ist. Je nach Fachgebiet sind bestimmte Zitierstile üblich oder werden besonders häufig verwendet.
Hier eine Auswahl der wichtigsten Zitierstile für die Geistes- und Sozialwissenschaften:
Fachgebiet | Zitierstil |
Geisteswissenschaften | Chicago A |
Chicago B | |
Geisteswissenschaften (vor allem Sprachstudien) | MLA |
Turabian | |
Politikwissenschaft | APSA |
Rechtswissenschaften | OSCOLA |
Sozialwissenschaften
|
AAA |
APA | |
Turabian | |
Wirtschaftswissenschaften | Harvard |
Übrigens: in Citavi sind über 7000 Zitierstile enthalten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist auch der vorgegebene Stil dabei. Die so wichtige konsistente Verwendung des gewählten Zitierstils in der gesamten wissenschaftlichen Arbeit ist mit diesem Literaturverwaltungsprogamm spielend leicht möglich.
DigiZeitschriften
DigiZeitschriften versteht sich als Service für das wissenschaftliche Arbeiten. Über einen kontrollierten Nutzerzugang können Studierende und Wissenschaftler auf Kernzeitschriften der deutschen Forschung zugreifen. Der Zugang erfolgt über Bibliotheken und wissenschaftliche Einrichtungen, die DigiZeitschriften subskribiert haben.
Angeboten werden retrospektiv digitalisierte wissenschaftliche Zeitschriftenbestände. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Kernzeitschriften der deutschen Forschung mit langer Forschungstradition und kontinuierlichem Erscheinungsverlauf. Die Zeitschriften werden von ihrem ersten Erscheinungsjahr an vollständig retrodigitalisiert, die letzten Jahrgänge sind zum Schutz der laufenden Abonnements der Verlage nicht enthalten (sog. Moving Wall).
Das Angebot teilt sich in einen zugangsbeschränkten Bereich sowie in den frei zugänglichen Open-Access-Bereich.
Scholarpedia
Die Scholarpedia ist eine Enzyklopädie in englischer Sprache, die von Wissenschaftlern aus aller Welt geschrieben werden soll. Der Name setzt sich aus den englischen Worten scholar (Gelehrter) und encyclopedia (Enzyklopädie) zusammen. Die Namensähnlichkeit zum Wikipedia-Projekt ist beabsichtigt – die Scholarpedia verwendet ebenfalls die MediaWiki-Software, unterscheidet sich aber in einigen wesentlichen Punkten von der Wikipedia:
- Jeder Artikel wird von einem Experten auf dem entsprechenden Gebiet geschrieben, dieser wird von der Gemeinschaft gewählt oder von einem der Redakteure eingeladen.
- Jeder Artikel wird einem anonymen Peer-Review unterzogen, der die Qualität des Artikels sicherstellen soll.
- Jeder Artikel besitzt einen Verantwortlichen (normalerweise den Autor), der jede Änderung an dem Artikel autorisieren muss.
Zu den Autoren der Scholarpedia gehören achtzehn Nobelpreisträger. Unter anderem beteiligten sich bekannte Wissenschaftler wie John Hopfield oder Wolf Singer mit Artikeln aus dem Bereich der Neurowissenschaften.
Im Gegensatz zur Wikipedia – aber vergleichbar mit Artikeln in Fachzeitschriften – unterliegen Artikel in der Scholarpedia einer Lizenz, die keine kommerzielle Weiternutzung erlaubt (CC-NC-SA).[2] Ziel ist nach eigenen Angaben die freie Zugänglichkeit von wissenschaftlicher Literatur (Open Access).
Die überprüften und veröffentlichten Artikel werden zudem im elektronischen Scholarpedia Journal (ISSN 1941-6016) archiviert.[3]
Quelle: Wikipedia
Oxford English Dictionary: Word of the Year 2016
Das Oxford English Dictionary (OED) ist das umfangreichste Wörterbuch der englischen Sprache. Die Online-Version enthält die vollständigen Daten der 2. Ausgabe von 1989 sowie die Additions von 1992 und 1997 und wird vierteljährlich durch neue Worteinträge aktualisiert.
Zugriff auf das elektronische OED erhalten Sie über den Bibliothekskatalog oder das Datenbank-Infosystem DBIS. Gedruckte Exemplare in verschiedenen Ausgaben und Auflagen stehen im Lesesaal der Bibliothek.
Jedes Jahr wird im Herbst ein Word of the Year gewählt, das neben anderen Vorschlägen auch in das aktuelle Update aufgenommen wird.
Internationaler Tag der Toleranz
Morgen ist der Internationale Tag für Toleranz. Der Gedenktag geht zurück auf den 16. November 1995: damals unterzeichneten 185 Mitgliedsstaaten der UNESCO feierlich die Erklärung der Prinzipien zur Toleranz. Seitdem erinnert die UNESCO mit dem Tag für Toleranz jährlich an jene Regeln, die ein menschenwürdiges Zusammenleben der unterschiedlichen Kulturen und Religionen auf unserem Planeten ermöglichen.
Laut UNESCO ist Toleranz „eine Tugend, die den Frieden ermöglicht“, und dazu beiträgt, „den Kult des Krieges durch eine Kultur des Friedens zu überwinden“. Sie stützt sich auf Werte wie die Menschenrechte und Grundfreiheiten eines jeden Menschen.