Wo ist das gesuchte Buch?

 

 

Leider kommt es ab und zu mal vor:
der OPAC sagt: „Bitte selbst am Standort entnehmen“,
aber am Standort ist das gesuchte Buch nicht vorhanden.

Was kann die Ursache sein, was kann helfen?

 

 

Einfachste Lösung: es gibt noch eine andere Auflage oder ein weiteres Exemplar des Buches an einem anderen Standort, z.B. im Magazin. diese Ausgabe nutzen

Ein anderer Bibliotheksnutzer liest gerade im gesuchten Buch und stellt es hoffentlich bald wieder an seinen Platz.
Das Buch wurde genutzt und im Fach „Ablage“ (gibt es in jedem Stockwerk) abgelegt.
Jemand hat aus dem Buch kopiert oder gescannt und es dort liegen lassen.
Das Buch ist gerade erst zurückgegeben worden und steht deshalb noch nicht wieder an seinem Platz.
später oder am nächsten Tag nochmal nachschauen

Das Buch wurde am falschen Platz ins Regal gestellt.
wenn es nur knapp daneben falsch eingestellt wurde, kann es helfen mal etwas rechts, links, ober- und unterhalb im Regal zu schauen

Wenn das alles nicht funktioniert und man mehr als einmal erfolglos war, bleibt nur noch die Möglichkeit, an den Informationstheken oder der Ausleihtheke ein Formular mit einem offiziellen Suchauftrag auszufüllen. Dann bitte am nächsten Tag an der Ausleihtheke nach dem Ergebnis fragen.

Wenn auch die „Profis“ das Buch nicht finden sollten, wird es als „vermisst“ eingetragen und eine Bestellung per Fernleihe ist möglich.

„Tag der Bibliotheken 2017“ – digitale Angebote im Fokus

Heute ist „Tag der Bibliotheken“. Jährlich am 24. Oktober wird die Rolle der Bibliotheken als Wissensspeicher, Informationsvermittler und kulturelle Einrichtung in den Blick der Öffentlichkeit gestellt.

In diesem Jahr steht unter anderem die Kampagne „Netzwerk Bibliothek“ im Zentrum, mit der auf die Vielfalt von digitalen Angeboten in Bibliotheken aufmerksam gemacht wird.

 

Auch die Universitätsbibliothek erweitert ständig ihre digitalen Bestände. Einen ersten Überblick bietet unsere Homepage.

Für Fragen stehen die Mitarbeiter/innen an den Informationstheken gerne zur Verfügung.

 

Und wer als Wissenschaftler selber elektronisch publizieren möchte, wendet sich an das ETC (Electronic Text Center).

 

Genau hingeschaut im Bibliotheksgebäude

Jedes Mal, wenn man an einer Glaswand innerhalb der Bibliothek vorbeigeht (z.B. an der Lehrbuchsammlung oder Mediothek), könnte man sie sehen und lesen: die rundum laufende Inschrift.

Es handelt sich übrigens um einen vom Bauordnungsamt als Durchlaufschutz geforderten durchlaufenden Streifen.

Doch was verbirgt sich hinter der Buchstabenfolge?
Es sind lateinische Verse von Notker Balbulus aus dem 9. Jahrhundert:
„Quid prodest temet studiis librorum
tam brevis vitae morulas dicasse
corpus ac fractum macerasse tantum,
si nihil audes?”

Übersetzt bedeutet das:
„Was nützt es, dass du die kurze Zeit deines Lebens dem Studium der Bücher gewidmet und deinen kraftlosen Körper so sehr geschwächt hast, wenn Du nichts wagst?“

Die Idee zu diesem Spruch kam übrigens von einem Bibliothekar …
Mehr zur Architektur des Gebäudes auf unserer Homepage.

Bildschirm schwarz? – Bitte einschalten

Über 100 Terminals und PCs wurden bis vor kurzem täglich frühmorgens in der Universitätsbibliothek eingeschaltet und warteten auf fleißige Nutzer.
Ab sofort bleiben die Geräte erstmal aus und werden vom ersten Benutzer angeschaltet – ein Beitrag zum Stromsparen.
Also bei einem schwarzen Bildschirm bitte selber tätig werden.
Bei den meisten Terminals reicht es, den Monitor einzuschalten (manchmal ist die Bedienleiste auch etwas versteckt). Einige Geräte brauchen noch einen zweiten Tastendruck am danebenstehenden Kästchen.

 

        

Bloomsday

Der Roman „Ulysses“ von James Joyce ist bekannt. Doch weniger bekannt ist die Tatsache, dass dies der einzige Roman ist, zu dem es einen Feiertag gibt. Am 16. Juni wird der Bloomsday alljährlich in Dublin begangen. Und nicht nur dort, sondern auch in anderen Städten, u.a. auch in Deutschland.

Der Roman spielt an nur einem einzigen Tag, dem 16. Juni 1904. Die Fans bewegen sich jedes Jahr am 16. Juni auf den Wegen der Hauptfigur Leopold Bloom oder auch der anderen Charaktere des Romans und versuchen deren Tag so authentisch wie möglich nachzuvollziehen. Viele verkleiden sich entsprechend; immer gehört ein Besuch von diversen Kneipen dazu. Rund um den Tag werden verschiedene kulturelle Rahmenprogramme angeboten.

Wer Lust bekommen hat, sich näher mit „Ulysses“ zu beschäftigen, findet den Roman als Buch, Hörbuch oder Film im Online-Katalog.

Leipziger Buchmesse

Von Mittwoch, 23. März, bis Sonntag, 26. März, findet in den Leipziger Messehallen der traditionelle Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche – auch bekannt unter der Bezeichnung Leipziger Buchmesse – statt. Die Tradition der Leipziger Buchmesse reicht ins 17. Jahrhundert zurück, bis zur Wende und Wiedervereinigung 1989/90 bot die Messe DDR-Bürgern auch die (rare und begehrte) Möglichkeit, an Bücher und Zeitschriften einiger westdeutscher Verlage zu gelangen.

Die heutige Leipziger Buchmesse ist im Unterschied zur Frankfurter Buchmesse eine ausgesprochene Publikumsmesse, die keine ausschließlich für Fachbesucher reservierten Messetage kennt. Leser und andere Medienkonsumenten haben diesmal die Gelegenheit, sich über die Neuerscheinungen von 2.200 nationalen und internationalen ausstellenden Verlagen zu informieren und/oder in über 3.000 Veranstaltungen des parallelen Lesefestes „Leipzig liest“ ebenso viele Autor/inn/en persönlich zu erleben.

Im Rahmen der Buchmesse wird auch der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständingung verliehen. In diesem Jahr wird der französische Schriftsteller Mathias Énard für seinen jüngsten Roman Boussole (dt. Kompass) geehrt. Im Fall der weißrussischen Journalistin und Schriftstellerin Swetlana Alexeijewitsch erwies sich der ihr 1998 zugesprochene  Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständingung als Sprungbrett zu einer Ehrungs- und Preiskarriere: 2013 erhielt sie den renommierten Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2015 den Literaturnobelpreis.

Vielleicht fragen Sie sich, was eine Bibliothekarin auf der Leipziger Buchmesse so treibt. Nun, sie darf in die Rolle einer Leserin schlüpfen und mit einem privaten und einem professionellen Auge das Angebot checken. Auf der Frankfurter Buchmesse ist sie dagegen als Fachbesucherin gefragt und unterwegs. Doch davon zu gegebener Zeit im Herbst….