Einführungskurs Citavi: Termine im Sommersemester

Im Sommersemester bietet die UB Erfurt wieder Einführungskurse in die Literaturverwaltung mit Citavi an, s. Termine unten. Wir starten in das Semester zwar noch mit reinen Online-Kursen, sind aber optimistisch, dass der Vortragsraum der Bibliothek im Laufe der nächsten Monate wieder für Präsenzveranstaltungen genutzt werden kann. Sie werden darüber auf unserer Homepage und im Kalender der Universität rechtzeitig informiert.
Da die Online-Kurse in den vergangenen beiden Jahren gut angenommen wurden, planen wir, sie auch künftig weiterhin durchzuführen – in regelmäßigem Wechsel zu Präsenzveranstaltungen.

Kursinhalte sind:

  • Funktionen, Installation und Campuslizenz
  • Aufbau und Bedienung von Citavi
  • Literaturquellen und elektronische Volltexte in Citavi übernehmen, Citavi Picker
  • Literaturauswertung und Wissensorganisation (Zitate einpflegen)
  • Übernahme in Word-Dateien

Termine im Sommersemester 2022:
Als Moodle-Kurs mit Online-Meeting via BigBlueButton
(ohne Anmeldung und ohne Teilnehmerbegrenzung, Dauer ca. 60 Minuten)

  • Mittwoch, 13.04.2022, 14.00 Uhr
  • Mittwoch, 27.04.2022, 10.00 Uhr
  • Mittwoch, 11.05.2022, 14.00 Uhr
  • Mittwoch, 25.05.2022, 10.00 Uhr
  • Mittwoch, 15.06.2022, 14.00 Uhr
  • Mittwoch, 29.06.2022, 10.00 Uhr
  • Mittwoch, 13.07.2022, 14.00 Uhr

Schreiben Sie sich bitte bei Interesse ein (Selbsteinschreibeschlüssel: citavi) und betreten zu einem der Termine den Kursraum (BigBlueButton).

Weitere Termine für Gruppen können gern auf Anfrage vereinbart werden.

Katja Freudenberg

Mit Google Scholar die Bestände der eigenen Bibliothek finden

Google Scholar ist eine spezialisierte Suchmaschine, die das Internet nach wissenschaftlicher Literatur durchsucht. Bei einer Recherche kann es interessant sein, die gefundenen Treffer im Bestand der eigenen Bibliothek zu überprüfen: ist der Text in elektronischer Form oder gedruckt vorhanden? Mit dem Linkresolver der UB Erfurt und der Funktion „Bibliothekslinks“ kann diese Prüfung in Google Scholar automatisch erfolgen.

Was muss man dazu einstellen? Konfiguration der Bibliothekslinks:

  • Wählen Sie in Google Scholar im Menü unter Einstellungen den Punkt „Bibliothekslinks“
  • Suchen Sie nach „Erfurt“ und setzen anschließend den Haken bei „Universitätsbibliothek Erfurt / Forschungsbibliothek Gotha – Volltext @ Uni Erfurt“.
  • Speichern Sie die Einstellungen ab.

Die Anzeige von Treffern ist nun so eingestellt, dass für jeden Titel ein Hinweis auf den Bestand der Bibliothek zu sehen ist.

Wenn ein elektronischer Volltext vorhanden ist, erscheint der Hinweis „Volltext @ Uni Erfurt“.
Wenn für die Bibliothek kein elektronischer Volltext gefunden wurde, gibt es hinter dem Link „Services @ Uni Erfurt“ weitere Informationen, z.B. ob der Titel gedruckt in der UB Erfurt vorhanden ist oder aus einer anderen Bibliothek per Fernleihe bestellt werden kann.

Für Studierende und Mitarbeiter*innen: um elektronische Volltexte von außerhalb des Campusnetzes der Universität Erfurt nutzen zu können, verwenden Sie bitte VPN oder Shibboleth.

Katja Freudenberg

Von Lilien lernen

Viele kennen die Bibelstelle, welche im Evangelium nach Matthäus wie folgt lautet: „Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien des Feldes, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. … Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? …. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht.“

Das Liliengleichnis, welches die vor 50 Jahren erschienene und im Auftrag des Club of Rome von Dennis Meadows mit erstellte Studie „Die Grenzen des Wachstums“ schnell bekannt gemacht hat, spricht eine völlig andere Sprache. Es handelt von einem Teich mit Lilien, deren Zahl sich täglich verdoppelt. Die exponentielle Vermehrung führt innerhalb von 30 Tagen zu einer vollständigen Bedeckung des Gewässers, in deren Folge alles Leben darunter erstickt – wobei der Tag 29 noch nicht als gefährlich erscheint, dies aber in höchstem Maß ist. Hier sind die Lilien Anlass zu erheblicher Sorge um den Erhalt der Lebensgrundlagen der Menschheit.

Die einflussreiche Studie aus dem Jahr 1972 ist in mehreren Exemplaren in der Bibliothek vorhanden.

Franziska Wein

 

Molière

kam vor 400 Jahren als  Jean-Baptiste Poquelin in Paris zur Welt. Er ist einer der wichtigsten französischen Dramatiker, Theaterregisseure und Schauspieler in einer Person. Sein bewegtes Leben hat Ariane Mnouchkine 1978 zu ihrem großen und vielleicht kongenialen Filmepos „Molière“ inspiriert. Seine Komödien sind Klassiker, sie werden bis heute immer wieder inszeniert und ediert.
So führt beispielsweise das Erfurter Jugendtheater „Die Schotte“ den „Tartuffe“ im Repertoire; und der Verlag Vent d‘Ouest bringt die bekanntesten Stücke Molières im Comic-Habit heraus:

Die Universitätsbibliothek Erfurt führt selbstverständlich mehrere akademische Werkausgaben Molières in ihrem Bestand, zu finden unter der Signatur IF 8100 … im Lesesaal. Da Theaterstücke weniger im Skript als vielmehr in ihrer Aufführung leben, sei an dieser Stelle auch noch auf eine DVD-Box mit Aufzeichnungen aus der Comédie Française  (Magazin, Signatur : DVD 3826-…)  verwiesen, die jüngere Inszenierungen mehrerer Komödien Molières enthält.

Amusez-vous bien!

E-Books satt!

Der digitale Neuzugang ProQuest Academic Complete, ein nahezu unerschöpfliches E-Book-Portal mit derzeit über 200.000 wissenschaftlichen E-Books, macht es möglich. Die umfassende E-Book-Sammlung beinhaltet Publikationen eines breiten internationalen wissenschaftlichen Verlagsspektrums mit einer hohen Titelstabilität.
Die inhaltliche Verteilung ist folgende:

  • Business & Economics (26.561 E-Books)
  • Science & Technology (38.862 E-Books)
  • The Arts (11.376 E-Books)
  • History (40.408 E-Books)
  • Literature & Language (29.667 E-Books)
  • Law (13.569 E-Books)
  • Health & Medicine (17.836 E-Books)
  • Religion & Philosophy (20.328 E-Books)
  • Social Sciences (35.800 E-Books)
  • Education (10.900 E-Books)

Die Universitätsbibliothek Erfurt stellt 2022 erstmalig den Zugang zu ProQuest Academic Complete bereit. Das Angebot umfasst den unbegrenzten E-Book-Download ohne Einschränkungen für alle Titel.
Für Studierende und Wissenschaftler*innen ein großer Schritt zur Optimierung ihrer Lehr-, Lern- und Forschungsabläufe und -ergebnisse.
Die E-Books finden Sie im Suchportal Discovery und im Online-Katalog OPAC.

Serverumstellung: ein kurzer Blick hinter die Kulissen

Am 18. Januar 2022 findet, für die Nutzer:innen der UB Erfurt hoffentlich weitestgehend unbemerkt, eine wichtige Umstellung der IT-Infrastruktur statt: der zentrale Server des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV), der das lokale Bibliothekssystem bedient, wird auf modernere Hard- und Software umgestellt. Während der Umstellung werden die angebotenen Dienste wie der Bibliothekskatalog (OPAC und Discovery), das Ausleihsystem, die Selbstverbuchungsautomaten sowie die intern genutzten Systeme für Erwerbung und Katalogisierung mehrere Stunden lang nicht verfügbar sein. Wir gehen davon aus, dass die Umstellung zur Mittagszeit abgeschlossen sein wird (siehe auch unseren früheren Blog-Eintrag).

Erforderlich wurde die Umstellung für alle am Verbund beteiligten Bibliotheken, weil der bisherige Server auf dem Betriebssystem Solaris basiert, dessen Entwicklung 2018 eingestellt wurde. Die Weiterverwendung von Solaris würde langfristig nicht nur Sicherheitsprobleme aufwerfen, sondern auch die Beschaffung kompatibler Hardware ökonomisch unvertretbar machen. Deshalb wurde in der Verbundzentrale des GBV eine Umstellung auf das etablierte Betriebssystem Linux und ein Umzug auf moderne, erweiterbare Hardware beschlossen. Die Umstellung soll in den kommenden Monaten nach und nach für alle am GBV beteiligten Bibliotheken aus acht Bundesländern erfolgen.

Die UB Erfurt bildet zusammen mit der Forschungsbibliothek Gotha und den Bibliotheken der Fachhochschulen Erfurt und Nordhausen einen Lokalsystem-Knoten im GBV. Dieser ist der erste Knoten, der die Umstellung abschließt. In einer intensiven Testphase haben wir gemeinsam mit dem URMZ und dem GBV seit vergangenem Herbst die Umstellung vorbereitet. Dabei wurden auf einem separaten Linux-Testsystem alle Funktionen der genannten Systeme – einschließlich unzähliger im Hintergrund laufender Routinen – übertragen, sorgfältig getestet und gegebenenfalls angepasst. Zur Stunde bereitet die Verbundzentrale das neue Linux-Produktionssystem vor, um es am 18. Januar morgens mit den vorhandenen Katalog-, Ausleih- und Erwerbungsdatenbanken zu verknüpfen und alle Schnittstellen zu den oben genannten Systemen zu aktivieren.

Wenn alles nach Plan funktioniert, stehen am 18. Januar ab ca. 12 Uhr alle Funktionen in gewohnter Weise wieder zur Verfügung.

Foto: lewing@isc.tamu.edu Larry Ewing and <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/GIMP">The GIMP</a>Foto: Tux, der Linux-Pinguin. Urheber: Larry Ewing and The GIMP