Universität Erfurt

Ringvorlesung verabschiedet sich mit Vortrag über "Psychologische Geschlechterforschung": Pressemitteilung Nr.: 92/2014 - 08.07.2014

Banner Ringvorlesung im Sommersemester 2014 Universitaet Erfurt

„Psychologische Geschlechterforschung: Beiträge der Psychologie zur Geschlechterforschung und Einflüsse der Geschlechterforschung auf die Psychologie“ lautet der Titel des letzten Vortrags der gemeinsamen Ringvorlesung von FH und Universität Erfurt im Sommersemester. Referentin ist diesmal Prof. Dr. Melanie Steffens von der Universität Koblenz/Landau. Ihr Vortrag findet am kommenden Dienstag, 15. Juli, im Audimax der Fachhochschule, Altonaer Straße 25, statt und beginnt wie gewohnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Wenn wir einen Menschen sehen, ordnen wir diese Person unwillkürlich in soziale Gruppen ein – beispielsweise nach Geschlecht, Alter, Hautfarbe. Zentrales Thema der Sozialpsychologie ist, welche Einschätzungen und Verhaltensweisen diese Einordnung nach sich zieht. Thema des Vortrags ist zunächst, welche Beiträge die (Sozial-)Psychologie demnach zur Geschlechterforschung geleistet hat und leisten kann. Anschließend wird beleuchtet, inwiefern Beiträge der Geschlechterforschung in die Mainstream-Psychologie gelangen und diese beeinflussen.

Prof. Dr. rer. nat., Dipl.-Psych.  Melanie Caroline Steffens studierte Psychologie an der Universität Bonn, sie wurde 1998 promoviert, die Habilitation folgte 2004 an der Universität Trier. Steffens war 2001 Visiting Fellow an der Yale University, hatte 2004 bis 2013 eine Professur an der Universität Jena inne und ist nun Leiterin der Arbeitseinheit „Sozial- und Wirtschaftspsychologie“ an der Universität Koblenz-Landau. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind explizite und implizite Stereotype und Einstellungen; Gender-Queer-Diversity; Soziale Kategorisierung; Intergruppenkonflikte sowie Gedächtnisphänomene.

Mit dem Vortrag von Prof. Dr. Steffens verabschiedet sich die Ringvorlesung im Sommersemester. Im Wintersemester wird es wie gewohnt eine neue Vortragsreihe geben, die sich dann mit dem Thema Finanzkrise beschäftigen wird.

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