Trotz der demografisch bedingt rückläufigen Zahl der Hochschulzugangsberechtigten in Thüringen hat die Universität Erfurt die Zahl ihrer Studierenden im Wintersemester 2013/14 mit mehr als 5.700 im Vergleich zum Vorjahr um rund 300 Studierende steigern können. Erfreulich: Die Zahl der Studienanfänger im 1. Hochschulsemester ist dabei mit rund 1200 um etwa zehn Prozent höher als 2012. Morgen findet im Audimax die feierliche Immatrikulation der Erstsemester statt.
Im Vergleich zu früheren Jahren hat sich die Zusammensetzung der Studienanfängerkohorte gewandelt: Der Rückgang der Studienanfänger aus den neuen Bundesländern, insbesondere Thüringens, wird heute durch den Anstieg von Studienanfängern aus den alten Bundesländern kompensiert.
„Unsere Attraktivität für Studierende aus den alten Bundesländern ist erheblich gestiegen“, freut sich Präsident Prof. Dr. Kai Brodersen. „Die Zahlen zeigen, dass wir die uns von der Politik gestellte Aufgabe, junge Leute im Land zu halten und ins Land zu holen, sehr gut erfüllen.“ Einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr gibt es mit fast 700 bei den Studierenden in den Master-Studiengängen. Etwa zwei Drittel haben sich dabei für bildungsbezogene Studiengänge einschließlich der Lehramtsstudiengänge immatrikuliert. Auch dies zeige, dass die Entscheidung der Universität, sich mit einem Schwerpunkt im Bereich Bildung zu profilieren, richtig war und ist. „Bildung ist für die Zukunft Thüringens ein, wenn nicht sogar das Kernthema. Die Uni Erfurt kann und wird hier weiter maßgebliche Beiträge leisten.“
Und auch Carmen Voigt, Leiterin des Referats Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Marketing der Universität Erfurt freut sich über die Zahlen: „Sie zeigen, dass die Marketingmaßnahmen fruchten, die wir im vergangenen Jahr ganz gezielt auch in den alten Bundesländern gestartet haben. Besonders deutlich ist der Zuwachs bei den Studienanfängern aus Bayern.“