Nach einem notwendigen Aufbruch in der Katholischen Kirche fragt der diesjährige Katholikentag, der vom 16. bis 20. Mai in Mannheim stattfinden wird. „Einen neuen Aufbruch wagen“ lautet das Motto der Großveranstaltung. An den Podien und Diskussionsveranstaltungen werden auch Theologinnen und Theologen der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt beteiligt sein.

Zum Katholikentag kommen Zehntausende Katholiken zusammen, darunter viele Jugendliche. Studierende und Professoren der Fakultät wollen unter Leitung von Dekan Prof. Dr. Michael Gabel die Großveranstaltung nutzen, um für das Studium in Erfurt zu werben. Die Erfurter Fakultät ist die einzige Universitätseinrichtung in Ost- und Mitteldeutschland, an der ein theologisches Vollstudium möglich ist. Die Erfurter Theologen wollen auf die sehr guten Studienbedingungen an der Universität, die attraktiven Studiengänge und die lebenswerte Stadt aufmerksam machen. Aber auch inhaltlich beteiligen sich die Theologen der Thüringer Hochschule am Programm des Katholikentages: So wird Dr. Veronika Hoffmann einen Impuls zu einem Podium über das Zweite Vatikanische Konzil geben, das nach Wegen zu einer zukunftsfähigen Kirche fragen wird. Prof. Dr. Benedikt Kranemann diskutiert zusammen mit jüdischen Theologen über das Profil von Sabbat und Sonntag in säkularer Gesellschaft. Prof. Dr. Eberhard Tiefensee nimmt an einer Podiumsdiskussion über „Engagiertes Christentum in religionsloser Gesellschaft?“ teil. Und Prof. Dr. Maria Widl ist bei einer Podiumsveranstaltung dabei, die missionarische Projekte in säkularer Gesellschaft behandelt. Der Titel der Veranstaltung spricht für sich: „Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“.