Der Verein Ostblick - Initiative OsteuropaStudierender Deutschland e.V veranstaltet an der Universität Erfurt vom 27. bis 30. Mai seinen 8. Jahreskongress unter dem Titel „Vergangenheitsbewältigung und nationale Identitätssuche im östlichen Europa - Brüche und Kontinuitäten“. Dazu werden rund 70 Studierende aus ganz Deutschland erwartet. Unterstützt wird der Kongress vom Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt sowie dem Bereich Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs.
Der Kongress beginnt am Donnerstagabend mit einem Eröffnungsvortrag von Prof. Wolfgang Höpken (Leipzig). Am Freitag und Samstag stehen verschiedene Workshops von Master- und Magisterstudierenden sowie Doktoranden auf dem Programm, sowie Vorträge von Prof. Claudia Kraft (Erfurt), Prof. Andrea Meyer-Fraatz (Jena) und Prof. Christian Voss (Berlin). Am Samstagabend laden die Organisatoren zu einer Balkan-Party im Studentenclub Uni-k.u.m. ein. Mit einer offenen Diskussionsrunde schließt der Kongress dann am Sonntag. Alle Beiträge werden anschließend in einer Online-Publikation veröffentlicht.
Ostblick – Initiative OsteuropaStudierender Deutschland e.V. ist ein Zusammenschluss von Studierenden und Graduierten osteuropabezogener Studienrichtungen aus ganz Deutschland, der 2002 in Reaktion auf die Schließungen zahlreicher Studiengänge mit Osteuropabezug entstanden ist. Ostblick versteht sich als interdisziplinäres Netzwerk und hat sich zum Ziel gesetzt, auf die osteuropabezogene Lehre und Forschung an deutschen Hochschulen aufmerksam zu machen, Einfluss auf die Gestaltung der entsprechenden Studiengänge zu nehmen und den um sich greifenden Kürzungen in diesem Bereich entgegenzuwirken.