Universität Erfurt

Treffpunkt internationaler Frühneuzeitforschung : Pressemitteilung Nr.: 64/2010 - 19.03.2010

Das Schloss Friedenstein wird in den kommenden Monaten zum Treffpunkt internationaler Frühneuzeitforschung: Mit einer Reihe von Tagungen und Vorträgen lädt das Forschungszentrum Gotha für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt im Rahmen seines Frühjahrsprogramms wieder Wissenschaftler nach Gotha ein. Inhaltlich wird dabei ein weiter Bogen gespannt: Frühneuzeitliche Gelehrtenrepublik, Untergrundforschung  und Religionsgeschichte sind nur drei der Themenfelder. Und mit den „Gothaer Kartenwochen“ rückt die historisch-kartographische Sammlung des Justus Perthes-Verlags in den Blickpunkt.

„Die in der Forschungsbibliothek Gotha aufbewahrte Büchersammlung spiegelt noch heute das Interesse an den globalen Zusammenhängen wider“, hebt Martin Mulsow, Direktor des Forschungszentrums, hervor: „Deshalb ist Gotha ein guter Ort, um Fragen der europäischen Wissenskultur und der historischen Globalisierungsforschung nachzugehen.“ Dazu sei die Expertise internationaler Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen notwendig. Neben Historikern, Theologen, Germanisten und Kunstwissenschaftlern kommen auch Islamwissenschaftler zu Wort.  

Alle Veranstaltungen im Frühjahrsprogramm sind öffentlich. Bei Tagungen wird allerdings um Anmeldung gebeten. Veranstaltungsort ist, wenn nicht anders ausgewiesen, der Konferenzraum der Forschungsbibliothek auf Schloss Friedenstein.

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