Martin Mulsow, Professor für Wissenskulturen der Europäischen Neuzeit und Direktor des Forschungszentrums Gotha für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien an der Universität Erfurt (FGE), ist am vergangenen Samstag in Halle/Saale zum Vizepräsidenten der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts (DGEJ) gewählt worden.
Seit 2008 lehrt und forscht Mulsow an der Universität Erfurt zum Schwerpunkt Geschichte der Philosophie und Kultur der Frühen Neuzeit. Zudem betreut er einen Teil der Erfurter Graduiertenschule „Religion in Modernisierungsprozessen“, in der sich Arbeiten zur Untergrundforschung versammelt haben, und steht dem Forschungszentrum Gotha als leitender Direktor vor. Martin Mulsow: „Ich freue mich über die Wahl zum Vizepräsidenten und das damit entgegengebrachte Vertrauen. Dieses Amt birgt auch für den Forschungsstandort Gotha große Chancen – gerade hinsichtlich der Vernetzung mit der internationalen Forschung“.
Die weltweit renommierte Gesellschaft zählt etwa 850 Mitglieder. Wissenschaftler aus dem In- und Ausland und internationale Institutionen arbeiten in enger Kooperation mit der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel an der Erforschung der Geschichte des 18. Jahrhunderts. Die damals diskutierten Fragen sowie deren historische und systematische Bedeutung sind das zentrale Thema der regelmäßig veranstalteten interdisziplinären Tagungen und herausgegebenen Schriftenreihen und Zeitschriften. Den Vorsitz hat Daniel Fulda inne. Der Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und geschäftsführender Direktor des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) ist ebenfalls am Wochenende neu in das Amt gewählt worden.
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