„Wissen von Religion“ ist der Titel einer internationalen Tagung, zu der die Graduiertenschule „Religion in Modernisierungsprozessen“ der Universität Erfurt vom 23. bis 25. September nach Erfurt einlädt. Historiker, Literatur- und Sozialwissenschaftler, Theologen, führende Religionsforscher aber auch Nachwuchswissenschaftler aus Baltimore, New Haven, Rom, Paris, Bukarest, Aarhus, Oxford, aus Dresden und natürlich Erfurt haben ihre Teilnahme angekündigt.
Was passiert, wenn Religion Wissen wird? Mit dem Begriff des „Wissens“ will die Tagung einen zentralen Aspekt von „Religion in Modernisierungsprozessen“ in den Blick nehmen, der in dreifacher Hinsicht erschließend wirkt: Es geht um Wissen über Religionen, es geht um die Produktion von Wissen in Religionen und es geht um Religion als Wissen. Metaebene und Objektebene, Reflexion und Praxis, Medialität von Religion und Wissen geraten so in ihren vielfältigen Wechselwirkungen in den Blick. Die von der Graduiertenschule „Religion in Modernisierungsprozessen“ der Universität Erfurt veranstaltete Tagung will diesen Fragekomplexen gemeinsam mit Kollegen aus ganz unterschiedlicher Disziplinen und Forschungstraditionen in Paneldiskussionen mit Kurzvorträgen aber auch in Plenarvorträgen und -diskussionen nachgehen. Höhepunkte werden der Eröffnungsvortrag von Hent de Vries aus Baltimore sowie ein öffentlicher Vortrag im Rathausfestsaal am Freitag, 24. September sein. Jürgen Manemann aus Hannover spricht dann zum Thema „Erinnerungswissen: Reflexionen über das kulturelle und das religiöse Gedächtnis".
Weitere Informationen / Kontakt:
Prof. Dr. Jörg Rüpke
- +49(0)361/737-2871
- joerg.ruepke@uni-erfurt.de