In Verehrung für den Zaren hatte nach dessen Tod, König Friedrich Wilhelm III. nicht nur wie üblich ein Denkmal sondern ein ganzes Dorf „Alexandrowka“ im russischen Stil in Potsdam errichten lassen. Aus Liebe zur Volksmusik ließ er dort Mitglieder des „Russischen Sängercorps" einziehen. Einige ihrer Nachfahren leben bis heute dort. Seit 1999 bemüht sich Dr. Hermann A. Kremer intensiv um das russisch-preußische Weltkulturerbe. Die Potsdam Stiftung Kremer hat in Zusammenarbeit mit der Maria-Pawlowna-Gesellschaft e. V. und dem Thüringer Filmbüro e.V. die Ausstellung, die zuvor auf Schloss Kromsdorf zu sehen war, nach Thüringen gebracht. Der neue Leiter des Museums Alexandrowka, Dr. Andrej Tschernodarov, war zuvor an der Erfurter Bibliothek im Rahmen des Amplonius-Stipendienprogrammes an der Erforschung der Erfurter Bestände beteiligt.