Die „GOLDENE FILMthuer“ geht in diesem Jahr erstmals an zwei Erfurter Studierende. Antje Grebing und Benedikt Fecher haben mit ihrem Kurzfilm „kaffeesatz und aschenbecher“ den begehrten Hauptpreis des Landesfilmfestivals Thüringen gewonnen. Der Film konnte sich zunächst in der Kategorie Stimmung/Fantasie Experiment durchsetzen und erhielt auch in der Gesamtbewertung die höchste Punktzahl.
Die „GOLDENE FILMthuer“ ist die Auszeichnung des jährlichen Landesfilmfestivals Thüringen und wird vom Thüringer Landesverband der Filmautoren e.V. verliehen. Die Sieger wurden am Samstag, dem 14. März bei der „FILMthuer.09“ in Jena gekürt.
„kaffeesatz und aschenbecher“ gewährt Einblicke in die Gedankenwelt von zwei anonymen Personen, die sich der Banalität des Alltags fügen und sich in ihrer Trostlosigkeit verlieren. Eine Frau und ein Mann erleben unabhängig voneinander einen für sie gewöhnlichen Tag in einer Großstadt. Der Zuschauer kann die Charaktere des Films auf ihrem Weg durch die Straßen, Kaufhäuser und U-Bahn-Haltestellen begleiten und ihre Gedanken mithören.
Der elfminütige Kurzfilm entstand im Rahmen eines Seminars an der Universität Erfurt. „Das war unser erster Film. Wir sind überrascht, dass wir uns gegen die starke Konkurrenz beim Landesfilmfestival durchgesetzt haben. Der Preis gibt uns Ansporn, weitere Filmprojekte anzugehen. Wir dürfen nun sogar beim Bundesfilmfestival im April teilnehmen“, freuen sich Antje Grebing und Benedikt Fecher über die Auszeichnung.
Die jungen Filmemacher studieren im 5. Semester an der Universität Erfurt Kommunikationswissenschaft. Durch das Hochschulfernsehen „UNIcut“ entdeckten sie ihre Vorliebe für Film und Fernsehen.