Zum „4. Fachtag für Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) in Thüringen“ laden der Verein „autismus Mittelthüringen“, das Helios Klinikum und die Universität Erfurt am Samstag, 17. September 2016, ins Förderzentrum „Janusz Korczak“ nach Weinbergen, nahe Mühlhausen, ein. Eltern und Fachleute aus Wissenschaft und Praxis wollen sich an diesem Tag über die Lebenssituation von Menschen mit Autismus austauschen und dabei nach Wegen suchen, deren Lebenssituation und auch die ihrer Angehörigen zu verbessern.
„Kinder mit Autismus finden sich in allen Schularten, egal ob Förderschule, Grundschule oder Gymnasium“, erklärt Prof. Dr. Harald Goll, Bildungsforscher an der Universität Erfurt und Mitinitiator des Fachtages. „Und so vielfältig wie die betroffenen Menschen sind auch die pädagogischen und therapeutischen Unterstützungsangebote sowie die rechtlichen Fragen ihrer Beantragung und Finanzierung. Unser Anliegen ist es, das breite Spektrum möglicher Hilfen für autistische Kinder, Jugendliche und Erwachsene aufzuzeigen. Dabei geht es nicht nur um die Frage ‚Was ist möglich?´, sondern insbesondere auch um die Frage ‚Was ist in Thüringen möglich?´.“
Neben verschiedenen Vorträgen von Fachleuten finden beim Informationstag auch zahlreiche Workshops statt, in denen Fragen rund um das Thema Autismus angesprochen werden. Außerdem wird es Informationsstände von verschiedenen Organisationen und Verbänden geben.
Beginn der Veranstaltung ist um 9.30 Uhr, Ende gegen 16 Uhr. Die Veranstaltung ist als Lehrerfortbildung anerkannt. Es sind nur noch wenige Teilnehmerplätze verfügbar.
Weitere Informationen / Kontakt:
Prof. Dr. Harald Goll
- +49 361 737-2271
- harald.goll@uni-erfurt.de