Über die „Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung Geflüchteter“ spricht Sabine Berninger vom Flüchtlingsrat Thüringen am Dienstag, 1. Dezember, in der von Fachhochschule und Universität Erfurt gemeinsam organisierten Ringvorlesung. Beginn ist um 18 Uhr im Festsaal des Erfurter Rathauses, der Eintritt ist frei.

Das Richtige tun, Flüchtlinge unterstützen, das möchten derzeit viele Menschen in Thüringen. Für manche ist es ganz einfach: sich an eine Flüchtlingsorganisation wenden, einfach in der Flüchtlingsunterkunft vorbeigehen und irgendjemanden ansprechen, oder sich bei einer Spendenaktion beteiligen. Für manche Menschen ist es, aus ganz unterschiedlichen Gründen, nicht so einfach: die richtigen Ansprechpartner zu finden, die Selbstsicherheit zu haben, keinen Fehler zu machen, wenn man den Menschen Ratschläge gibt. Oder ganz schlicht, als Bewohner im ländlichen Raum, wo keine Flüchtlinge leben, Anschluss an ein Unterstützer-Netzwerk zu finden oder eine eigene Aktion ins Leben zu rufen. Was braucht es, welche Hürden müssen überwunden werden, wen kann man um Rat fragen, und welche Fehler sind zu vermeiden, damit Unterstützung geleistet werden kann und auch tatsächlich bei den Menschen ankommt, die sie benötigen – um dies und mehr wird es im Vortrag von Sabine Berninger gehen.

Die nächste Veranstaltung findet dann am Dienstag, 15. Dezember, statt. Zeca Schall (CDU) spricht dann über die „Integration von Menschen mit Migrationshintergrund als eine der wichtigsten Fragen für unsere Gesellschaft“.