Auch in diesem Jahr laden die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Erfurt und das Katholische Forum im Land Thüringen wieder zu den sogenannten Kreuzganggesprächen ein. Die Veranstaltungsreihe steht diesmal unter dem Titel: „Religionsfreiheit ─ II. Vatikanisches Konzil“. Sie geht der Fragen nach, welchen Weg Kirche und Gesellschaft zurücklegen mussten, ehe aus dem mit der Reformation verstärkt einsetzenden Nachdenken über gegenseitige Toleranz die „Deklaration der Religionsfreiheit“ wurde. Sie nimmt auch „Dignitatis Humanae“, die Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils zur Religionsfreiheit, in den Blick, die als letztes Konzilsdokument 1965 verabschiedet wurde.
Die Kreuzganggespräche starten am Mittwoch, 7. Mai, mit dem Vortrag von Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski von der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar. Er spricht über „Religionsfreiheit und kirchliches Handeln“. Weiter geht es dann am Mittwoch, 14. Mai. Prof. Dr. Dr. h.c. Gunther Wenz von der Ludwig-Maximilians-Universität München greift das Thema „Religionsfreiheit aus lutherisch-protestantischer Perspektive“ auf. Der dritte und letzte Vortrag findet dann am Mittwoch, 21. Mai, statt. Der Vortrag von Dr. Daniel Legutke von der Deutschen Kommission Justitia et Pax befasst sich mit „Religionsfreiheit und Toleranz im gesellschaftlichen Diskurs“.
Alle Veranstaltungen finden im Hörsaal Kiliani, Domstraße 10, statt und beginnen um 19.30 Uhr. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen / Kontakt:
Universität Erfurt
- +49 361 59077-0