Universität Erfurt

"Beziehungskiste" wird zum Medienereignis: Studierende der Uni Erfurt bei "Gottschalk live": Pressemitteilung Nr.: 82/2012 - 23.05.2012

Studierende der Uni Erfurt zusammen mit Thomas Gottschalk
Studierende der Universität Erfurt hatten jetzt Gelegenheit, Thomas Gottschalk in seiner Sendung "Gottschalk live" zu treffen und über ihre Forschung im Rahmen der Projektstudienphase zu berichten.

Der Anruf kam völlig überraschend. Heute Morgen im Zug nach Berlin. Acht Studierende der Kommunikationswissenschaft an der Universität Erfurt hatten sich auf den Weg gemacht, um heute Abend als Zuschauer bei Thomas Gottschalks Talkshow „Gottschalk live“ im Vorabendprogramm der ARD dabei zu sein. Zwei von ihnen werden nun morgen um 19.20 Uhr sogar Studiogäste sein und über ihre Forschungsergebnisse im Rahmen der Projektstudienphase an der Universität berichten. Ihr Studienobjekt: Gottschalk, der Meister der deutschen Fernsehunterhaltung, persönlich.

„Damit hatten wir so gar nicht gerechnet“, erzählt Katharina Hajek, eine der Studierenden. „Eigentlich hatten wir uns auf die Zuschauerrolle eingestellt und plötzlich der Anruf der Redaktion, wir sitzen direkt neben Gottschalk und dürfen unsere Arbeit vorstellen. Das ist schon etwas ganz Besonderes.“ Hintergrund ist die Aktion „66 Träume“, bei der Gottschalk zum Ende seiner im Sommer auslaufenden Talkshow noch einmal Zuschauerwünsche erfüllt. Die Erfurter hatten sich beworben mit dem Wunsch, „Mr. Wetten dass…?“ einmal persönlich zu treffen. Naheliegend, hatten sie doch – unterstützt von ihren beiden Betreuern in der Projektstudienphase, Prof. Dr. Joachim Höflich und Prof. Dr. Patrick Rössler –  im vergangenen Jahr im Rahmen ihres Projekts „Beziehungskiste“ Gottschalk selbst unter die Lupe genommen. „Genauer gesagt, den im deutschen Fernsehen herausragenden Fall des Gottschalk-Ausstiegs bei „ Wetten, dass…?“ im ZDF und den Neuanfang bei „Gottschalk live“ in der ARD“, sagt Katharina Hajek. Das Resultat: eine empirische Studie, die wissenschaftliche Erkenntnisse über ein Medienereignis liefert, das von gesellschaftlicher und medienökonomischer Relevanz ist, aber vor allem einen wichtigen Beitrag zur kommunikationswissenschaftlichen Forschung leistet. Und genau darüber wollen die Studierenden morgen im Studio berichten. Die Erfurter stehen für eines von mehreren Projekten, die morgen im Rahmen der Aktion „66 Träume“ präsentiert werden – aber nur eines von ihnen kann das Preisgeld in Höhe von 2000 Euro gewinnen. Wer das Geld am Ende mit nach Hause nimmt, entscheiden die Fernsehzuschauer per Telefon. „Deshalb wünschen wir uns natürlich, dass so viele Leute wie möglich morgen die Sendung sehen und für uns anrufen“, sagt Katharina Hajek, die zusammen mit ihrer Kommilitonin Simone Doczkal die „Beziehungskiste“ vorstellen wird. „Wir haben im vergangenen Jahr so tolle Erfahrungen in der Projektstudienphase, die fester Bestandteil des Studiums der Kommunikationswissenschaft an der Uni Erfurt ist, sammeln können, dass wir nun dazu beitragen wollen, dass auch andere Studierende in solchen Projekten arbeiten können. Deshalb würden wir das Preisgeld auch für die nachfolgenden Generationen in der Projektstudienphase zur Verfügung stellen.“ Jetzt heißt es also Daumen drücken für Erfurt.

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