Universität Erfurt

Symposium: „Willy Brandt – Denken, Wirken und Rezeption 20 Jahre nach seinem Tod“: Pressemitteilung Nr.: 103/2012 - 20.06.2012

Die Willy Brandt School of Public Policy an der Universität Erfurt veranstaltet – unterstützt von der Haniel Stiftung und der Gerda-Henckel Stiftung – am 29. Juni im Erfurter Kaisersaal ein wissenschaftliches Symposium zum Thema: „Willy Brandt – Denken, Wirken und Rezeption 20 Jahre nach seinem Tod“. Alle Interessierten sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen, um Anmeldung bis zum 26. Juni wird jedoch gebeten.

Im Oktober 2012 jährt sich der Todestag Willy Brandts zum 20. Mal. In den beiden zurückliegenden Jahrzehnten haben sich unter den wissenschaftlichen Disziplinen insbesondere die Geschichts- und Politikwissenschaft mit dem Wirken und Denken dieses Politikers auseinandergesetzt. Der ehemalige Außenminister und Kanzler der Bundesrepublik Deutschland ist dabei als eine der herausragenden Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts beschrieben worden. Ohne Zweifel ist Willy Brandt einer der prägenden Politiker der jüngsten deutschen Geschichte. Gleichermaßen kommt ihm ein besonderer Stellenwert in der Sozialdemokratie zu, die er – erstmals seit der Amtszeit von Reichskanzler Müller – in Deutschland an die Regierung führte.

20 Jahre nach Willy Brandts Tod ist das Interesse der Wissenschaft an seinem Denken und Wirken ungebrochen. Welche Impulse kann die Auseinandersetzung mit dem politischen Erbe Willy Brandts für die Diskussion und Bearbeitung der drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit geben? Das wissenschaftliche Symposium will sich aus interdisziplinärer Perspektive mit Willy Brandt als politischer Führungsfigur und seinem intellektuellen wie politischen Vermächtnis befassen. Verschiedenen Panels sollen bei dem Symposium im Kaisersaal Brandts Denken und Handeln in seiner Zeit beleuchten und gleichzeitig Anschlüsse zu gegenwärtigen politischen Herausforderungen und Problemstellungen herstellen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Verortung der Sozialdemokratie im 21. Jahrhundert, Fragen der globalen Verteilung von Ressourcen und der Demokratisierung politischer Systeme. Die Beiträge werden im Anschluss an das Symposium in einem Tagungsband veröffentlicht.

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Weitere Informationen / Kontakt:

Silke Adamitza

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