Universität Erfurt

Räumliche und zeitliche Praktiken im Fokus: Pressemitteilung Nr.: 97/2011 - 23.06.2011

„Räumliche und zeitliche Praktiken in historischer Perspektive“ ist der Titel einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Tagung, zu der das Historische Seminar der Universität Erfurt am Freitag und Samstag, 8./9. Juli, in das Begegnungszentrum Kleine Synagoge in Erfurt einlädt. Beginn ist am Freitag um 13 Uhr.

Begann die „Moderne“ mit Verräumlichung oder Verzeitlichung? Diese Frage, der sich verschiedene Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen, wie z. B. Reinhart Koselleck, Hartmut Rosa oder Michel Foucault, angenommen haben, soll für die Veranstaltung erkenntnisleitend sein. Zugleich wird danach gefragt, ob sich einzelne Epochen und Weltregionen überhaupt so einseitig und eindeutig mit spezifischen raum-zeitlichen Kategorien charakterisieren lassen? Deshalb zielt das von Prof. Dr. Susanne Rau und Dr. Sebastian Dorsch organisierte Forschungsatelier auf die Diskussion des Umgangs mit den zwei grundlegenden und in verschiedenen Disziplinen kontrovers debattierten Kategorien - Raum und Zeit - ab. Inhaltlich will es unterschiedliche Herangehensweisen an die beiden Begriffe und die damit verbundenen Konzepte und Praktiken ebenso beleuchten wie Potenziale der Verknüpfung. Dies soll aus interdisziplinären, epochenübergreifenden und transnationalen Perspektiven geschehen.

 

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