Zu seinem nächsten öffentlichen Vortrag lädt das Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt am Montag, 15. Februar, in seine Räume Am Hügel 1 in Erfurt ein. Professor Dr. Dr. h.c. Hartmut Lehmann, Direktor Emeritus am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen, spricht zum Thema „Vorüberlegungen zu einer Geschichte des Christentums im 20. Jahrhundert“. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.
Die Geschichte des Christentums im 20. Jahrhundert wurde bisher nur in Teilen erforscht. Eine Gesamtdarstellung fehlt. In dem angekündigten Vortrag sollen die Fragen diskutiert werden, die es bei dem Versuch einer zusammenfassenden Darstellung zu beantworten gilt. Der Referent Hartmut Lehmann war Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Instituts in Washington, D.C., und von 1993 bis 2004 Direktor der neueren Abteilung am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen. Er ist Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften und Foreign Honorary Member der American Academy of Arts and Sciences. Seine Forschungsschwerpunkte sind Religions- und Sozialgeschichte in der Neuzeit, speziell die Religion in Krisenzeiten; Protestantismus und Nationalismus sowie der Vergleich der religiösen Entwicklung in Europa und in Nordamerika.
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Bettina Hollstein, wissenschaftliche Referentin
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